Vorlesungen
Folgende Themen sollen dargestellt werden:
- Das Wechselspiel von Macht/Leistung und Liebe. Der offene und verdeckte Narzissmus. Der männliche und weibliche Narzissmus.
- Die Entwicklung der narzisstischen Vulnerabilität. Entwertung und Idealisierung. Leitaffekte Scham, Neid und narzisstische Wut. Die Inkongruenz der Selbstanteile, die Vulnerabilität des Körperselbst. Die Ausgrenzung als Selbstwerttrauma.
- Beziehungsanalyse narzisstischer Persönlichkeiten. Umgang mit dem vermeidenden Bindungsstil. Bedeutung der Sexualität. Empathiestörungen.
- Die narzisstische Kollusion. Selbstobjektübertragungen. Wenn sich der Therapeut überflüssig oder gelangweilt, zurückgewiesen und ausgegrenzt fühlt.
- Sehnsucht nach Verschmelzung, Suizidalität als narzisstische Krise. Der narzisstisch vulnerable Therapeut.
Die Themen werden anhand von Fallbeispielen, Therapieprozessen dargestellt und diskutiert.
- Sprenger B., Joraschky P. (2015): Mehr Schein als Sein. Springer Spektrum.
- Kernberg, O. F., Hartmann, H. P. (2006): Narzissmus – Grundlagen – Störungsbilder – Therapie. Schattauer.
Oscar Wilde: „Alle Frauen werden wie ihre Mütter.“
Ja, das wäre eine Möglichkeit. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl anderer …
Ein Seminar über den Beginn des Lebens einer Frau mit einer gleichgeschlechtlichen Beziehung und den daraus resultierenden Folgen zwischen gesunder Autonomieentwicklung, tödlichem Hass auf die Mutterbrust, über totale Symbiose bis hin zum masochistischen Abbruch der Mutterbindung. Die innere Beziehung zum Mutterbild kann die Entwicklung einer Tochter fördern oder zur Quelle von Pathologie werden.
Unter analytischem und tiefenpsychologischem Aspekt sollen Mutter-Tochter-Beziehungen und ihre Konflikte anhand von Fallbeispielen und Weiblichkeitsbildern in Geschichte, Literatur und Gegenwart vorgestellt und diskutiert werden.
- Johanna Haarer/Gertrud Haarer: Die deutsche Mutter und ihr letztes Kind – Die Autobiografien der erfolgreichsten NS-Erziehungsexpertin und ihrer jüngsten Tochter. Hannover 2012
- Ingrid Riedel: Demeters Suche. Mütter und Töchter. Zürich 1989
- Marianne Krüll: Die Mutter in mir – Wie Töchter sich mit ihrer Mutter versöhnen. Stuttgart 2014
- Ingmar Bergmann: Herbstsonate. Film. 1978
In der Vorlesung werden klassische und zeitgenössische Ansätze der psychoanalytischen Psychosomatik vorgestellt und kritisch erörtert. Dabei wird die Annahme eines psychodynamischen Dilemmas der Objektbeziehung zwischen Verschmelzung und Isolation bzw. zwischen Nähesehnsüchten und Näheängsten entwickelt und begründet werden. Es werden sowohl Ideen zu einer „allgemeinen“ Psychosomatik der Leiblichkeit als auch solche zu speziellen Störungsbildern behandelt.
Es wird dazu angeregt, ergänzend zur Vorlesung das Vertiefungsseminar von Dr. Schleu zu besuchen.
- Storck T. (2016): Psychoanalyse und Psychosomatik. Die leiblichen Grundlagen der Psychodynamik. Kohlhammer.
Die von Jeffrey Young entwickelte Schematherapie hat sich mittlerweile auf verschiedenen Gebieten, die mit der Behandlung von Patienten vorwiegend auf der Persönlichkeitsachse zusammenhängen, gut etabliert. Neben dem ursprünglichen Schemakonzept hat sich auch der sogenannte „Modus“-Ansatz vor allem bei Borderline Patienten außerordentlich bewährt. In der Vorlesung wird ein theoretischer Überblick über die Voraussetzungen und Grundlagen der Schematherapie gegeben und sowohl das ursprüngliche „klassische“ Schemamodell als auch die Modusarbeit besprochen. Unter Heranziehung von Fallbeispielen können einige der grundlegenden emotionsaktivierenden Techniken der Schematherapie dargestellt werden.
- Schematherapie: Ein praxisorientiertes Handbuch, 13. Mai 2005, Junfermann Verlag
- Sein Leben neu erfinden: Wie Sie Lebensfallen meistern, 2006, Junfermann
In dieser Vorlesung werden grundlegende Kenntnisse der Mentalisierungstheorie vermittelt. Es soll zunächst erfahrbar werden, was es bedeutet „Having Mind in Mind“. Die Grundprinzipien des Konzepts der Mentalisierung sowie die daraus abgeleitete therapeutische Haltung und Interventionstechnik wird theoretisch und anhand von Fallbeispielen verdeutlicht. Insbesondere wird das basale Konzept der empathischen Validierung diskutiert. In der neueren Theorieentwicklung ist das Konzept des epistemischen Vertrauens, i.e. des basalen Vertrauens in eine Person als sichere Informationsquelle, zu einer wichtigen und unverzichtbaren Größe geworden. Der Zusammenhang von Mentalisierung, Liebe und epistemischem Vertrauen wird dargestellt und reflektiert.
- Bateman A., Fonagy P. (2016): Mentalization-Based Treatment for Personality Disorders. Oxford Press, Oxford
Die Schmerz-Psychotherapie ist durch Ihre neuerliche Aufnahme in den Musterweiterbildung-Katalog der BPK so aktuell wie nie zuvor. Auch inhaltlich sind in den letzten Jahren vielfältige Entwicklungen festzustellen, z. B. durch die zunehmende Integration von „Dritte-Welle“-Verfahren, die Entstehung integrativer Edukations-Methoden („Pain Neuroscience Education“) und Interventionen, basierend auf Apps und virtuellen Realitäten. In dieser Vorlesung werden die bio-psycho-sozialen Grundlagen zur Entstehung verschiedener Schmerzerkrankungen nach aktuellem wissenschaftlichen Kenntnisstand dargestellt und die zentralen Inhalte der Schmerzpsychotherapie vermittelt. Sie werden einen konkreten und praxisorientierten Einblick in die Vielfalt der edukativen und psychotherapeutischen Methoden bei chronischen Schmerzpatienten in der Gruppe und im Einzelsetting erhalten (z. B. Möglichkeiten und Grenzen von biofeedbackgestützten Behandlungen). Nicht zuletzt werden die Indikationen für die verschiedenen schmerzpsychotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten im ambulanten und (teil-)stationären Sektor dargestellt, es soll dabei ein Überblick über die interdisziplinären Therapieangebote in der Versorgungslandschaft, Vernetzungs- und Informationsangebote sowohl in der Region als auch überregional entstehen (z. B. Online-Materialen und Patienteninformationen, Informationen zur Weiterbildung „Spezielle Schmerzpsychotherapie“, geeignete Kliniken, Selbsthilfegruppen)
- Von Wachter M., Hendrischke A. (Hrsg): Psychoedukation bei chronischen Schmerzen. Springer 2016.
- Kröner-Herwig B. et al. (Hrsg): Schmerzpsychotherapie. Grundlagen, Diagnostik, Krankheitsbilder, Behandlung. 8. Aufl Springer 2016.
- Nobis H.-G. et al. (Hrsg): Schmerz – eine Herausforderung. Springer 2016.
- www.dgpsf.org; www.schmerzgesellschaft.de
Alte Menschen, Menschen mit schwersten körperlichen Erkrankungen, Patient/-Innen in Hospizen und auf Palliativstationen: Der Bedarf an psychotherapeutischen Interventionen am absehbaren Ende des Lebens nimmt beständig zu, und in sämtlichen großen Therapieschulen beginnt eine Auseinandersetzung mit dieser existenziellen und bisher weitgehend vernachlässigten Thematik. Die Vorlesung zeigt philosophische und soziologische Grundlagen der Auseinandersetzung mit dem Sterbethema auf, gibt Anregungen zur eigenen Auseinandersetzung und vermittelt erste Konzepte einer thantatopsychotherapeutischen Praxis.
- Frick, E., Vogel, R.T. (Hg.): Den Abschied vom Leben verstehen. Psychoanalyse und Palliative Care. 2. Aufl. Kohlhammer 2017
- Vogel, R. T.: Todesthemen in der Psychotherapie. Kohlhammer 2012
- Vogel, R. T.: Der Tod ist groß, wir sind die Seinen. Mit dem Sterben leben lernen. Patmos 2015
Aufstellungsarbeit hat wie kaum ein anderes szenisches Verfahren fachliche Kontroversen ausgelöst und gleichzeitig eine starke Verbreitung im Praxisalltag von BeraterInnen und TherapeutInnen erfahren. Inzwischen gibt es eine unübersichtliche Anzahl und Vielfalt unterschiedlicher Vorgehensweisen. In der Vorlesung wird eine Standortbestimmung versucht, und es werden theoretische und praktische Grundlagen dieser Arbeitsweise vorgestellt. Themen werden u. a. sein:
- Geschichte und Entwicklungen der Aufstellungsarbeit
- Methodische Hintergründe szenischer Verfahren und Besonderheiten von Systemaufstellungen,
- Charakteristika einer systemisch-integrativen Praxis von Systemaufstellungen (Wieslocher Modell).
- Chancen, Risiken und Wirkungen
Es besteht die Möglichkeit für Erfahrungsaustausch und Diskussion.
In der Vorlesung geht es 1. um die zeitgenössische Relevanz psychoanalytischer Konzepte, am Beispiel der Konzepte von „Ich“ und „Selbst“. Es erfolgt eine Prüfung der argumentativen Zusammenhänge, der klinischen Relevanz und der interdisziplinären Anschlussfähigkeit. Ferner geht es 2. um Abgrenzungen und Berührungen zwischen psychoanalytischen Begriffen mit denen anderer psychotherapeutischer Richtungen (z. B. Unbewusstes, Übertragung, Objektbeziehung sowie Motivationstheorien). So kann zum Thema werden: Wieviel konzeptuelles Denken braucht die Psychotherapie?
- Storck T. (2018): Psychoanalyse nach Sigmund Freud. Kohlhammer.
- Storck T. (2018/2019/2020): Grundelemente psychodynamischen Denkens. 5 Bände. Kohlhammer.
In der Vorlesung werden verschiedene Praxisfelder diskutiert, in denen es einerseits um Verbinden und Nähe und andererseits um Abgrenzung und Widerspruch geht: Solidarität und Unterstützung bei Opfern von Menschenrechtsverletzungen, gegen die wir uns als Fachleute wehren müssen (Folter, Konversions„therapien“ von Homosexuellen, Bevormundung von Transidenten); Abschied und Neuanfang in Coming Out-Prozessen von Lesben, Schwulen und Transidenten; Verbinden und Trennen zwischen Patienten und Angehörigen; Nähe und Distanz in der Psychotherapie; Grenzsetzung als beziehungsstiftendes Element in der Therapie schwerer Persönlichkeitsstörungen.
- U. Rauchfleisch: Diagnose Borderline. Stuttgart 2019. U. Rauchfleisch: Schwule. Lesben. Bisexuelle. Göttingen 2011.
- U. Rauchfleisch: Sexuelle Identitäten im therapeutischen Prozess. Stuttgart 2019.
In den Vorlesungen soll über psychoanalytisches Verstehen von Ängsten, über unterschiedliche Angstarten und über Entstehung, Diagnose und psychoanalytische sowie tiefenpsychologisch fundierte Behandlungen von Angststörungen referiert werden. Die folgenden Krankheitsbilder werden ausführlich dargestellt. Sie werden mit Fallvignetten illustriert, deren Psychodynamiken herausgearbeitet werden: Trennungsangst, generalisierte Angst, Phobie, insbesondere die Schulphobie, Traumatische Ängste und das Verschwinden von Realangst bei schweren narzisstischen Störungen. Innerhalb einer Vorlesung wird über depressive Störungen und ihre Abgrenzung zu den Angststörungen gesprochen.
- Heinemann, E., Hopf, H.: Psychische Störungen in Kindheit und Jugend. Symptome.Psychodynamik. Fallbeispiele. psychoanalytische Therapie. Stuttgart, Berlin,Köln: Verlag W. Kohlhammer, 5. Auflage, 2015.
- Hopf, H.: Angststörungen bei Kindern und Jugendlichen. Diagnose und Therapie. Verlag Brandes & Apsel Frankfurt, 4. ergänzte Auflage. 2014
- Hopf, H.: Schulangst und Schulphobie, Frankfurt: Brandes & Apsel, 2. Auflage, 2018
- Hopf, H.: Jungenängste, Mädchenängste. Gemeinsamkeiten und Unterschiede. In: Lang, H.; Pagel, G. (Hrsg.): Angst und Zwang. Würzburg: Königshausen & Neumann
In der Vorlesung wird versucht, ausgehend von der Geschichte der Psychotherapie und der Psychotherapieforschung der Frage nachzugehen, welche Konzepte und Ideen in der Psychotherapie heute schulen- bzw. verfahrensübergreifend zur Verfügung stehen. Nach wie vor werden immer wieder vermeintlich neue Ansätze in der Psychotherapie kreiert, die bei genauer Betrachtung ältere Ideen aufgreifen und integrieren, dennoch aber unter einem neuen „Markennamen“ verbreitet werden. Für diese Tendenz gibt es wissenschaftshistorische und -soziologische Gründe, die dargestellt werden sollen. Der Verfechtung von „Verfahrenstreue“ stehen heute Bestrebungen gegenüber, eine Psychotherapieintegration zu erreichen. Diese hat zum Ziel, psychotherapeutisches Kernwissen zu sammeln und zu verbreiten und insbesondere jene Kompetenzen zu definieren und zu schärfen, über die die Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten gleich welcher Schulenzugehörigkeit verfügen sollten. Speziell diese Kompetenzthematik soll in der Vorlesung diskutiert werden.
- Rief, W., Schramm, E., Strauß, B. (Hrsg.) Psychotherapie – Ein kompetenzorientiertes Lehrbuch. Elsevier, 2021
- Strauß, B., Galliker, M., Linden, M., Schweitzer, J. Ideengeschichte der Psychotherapieverfahren: Theorien, Konzepte, Methoden. Kohlhammer, 2021
Erst in letzter Zeit ist deutlich geworden, dass bei chronischen Depressionen, Dysthymie oder sog. „Double Depression“ die sehr erfolgreichen Techniken in der Behandlung episodischer Depressionen nicht ausreichend wirksam sind. Dies ist insbesondere bei Unterformen mit frühem Beginn und traumatischen Kindheitserfahrungen der Fall. Bislang wirksam zeigte sich diese speziell für dieses Klientel von McCullough entwickelte vorwiegend interpersonelle Therapiemethode des CBASP. In dieser praxisorientierten Vorlesung werden die Voraussetzungen, das grundlegende Therapiemodell und die Methodik in ihren wichtigsten Bestandteilen vorgestellt sowie Fragen und Beispiele z. B. mit Hilfe von Videobeispielen (u.a. auch mit Beispielen von Prof. McCullough selbst) und auf Wunsch mit Rollenspiel-Sequenzen erörtert.
- Behandlung von Depressionen mit dem CBASP, Taschenbuch-1. Januar 2007, cp Psychotherapie der chronischen Depressionen, 13. Juli 2006, Urban & Fischer
- Depressive Störungen erfolgreich behandeln, September 2011, Klett-Cotta
In vielen Institutionen und Praxen werden Borderline-Persönlichkeiten behandelt, deren Therapie sich als schwierig erweist, vor allem wenn es um PatientInnen mit einem tiefen Funktionsniveau geht. Folgende Themen werden behandelt: Diagnostik, Indikationsüberlegungen und therapeutisches Vorgehen. Dabei wird dem verstärkten Einbezug der Realität, den Übertragungs- und Gegenübertragungsprozessen, dissozialen Manifestationen und dem Umgang mit Träumen besondere Beachtung geschenkt. Die theoretischen Ausführungen werden durch kasuistisches Material veranschaulicht.
- O. F. Kernberg: Schwere Persönlichkeitsstörungen. Klett-Cotta 2006
- U. Rauchfleisch: Diagnose Borderline. Diagnostik und therapeutische Praxis. Kohlhammer 2019
- U. Rauchfleisch: L(i)eben mit Borderline. Patmos 2015
In der im März 2019 veröffentlichten europäischen Leitlinie „A multidisciplinary European guideline for tinnitus: diagnostics, assessment, and treatment“ wird ausschließlich für die Verhaltenstherapie wegen nachgewiesener Effektivität eine starke Empfehlung für die Behandlung der Patienten mit chronisch-komplexen Tinnitus ausgesprochen. Es handelt sich um eine chronische Krankheit mit hoher Prävalenz: Allein in Deutschland wird jährlich von 250.000 neuen Fällen ausgegangen. Bei einer Komorbidität von 50 % bis zu 60 % mit Major Depression, Angststörungen und somatoformen Störungenist es für Psychotherapeuten absolut notwendig, sich mit wirksamen Tinnitus-Behandlungsmethoden gut auszukennen. In der Vorlesungsreihe werden die medizinischen Ursachen des akuten Tinnitus, Prädiktoren der Chronifizierung und die Modelle der Entstehung der Tinnitus-Belastung vorgestellt und daraus die Schwerpunkte der Tinnitus-Therapie abgeleitet. Ziel ist es mit dem Mythos „Bei Tinnitus kann man nichts machen!“ aufzuräumen und Sie zu befähigen, eine umfassende Tinnitus-Anamnese zu erheben, mit dem Patienten ein Krankheitsmodell zu erstellen (welches sowohl den Tinnitus als auch prämorbide oder daraus resultierende psychische Störungen beinhaltet), realistische Therapieziele zu formulieren sowie zu erlernen, welche verhaltenstherapeutischen Techniken in der Tinnitus-Therapie wirksam sind.
- Cima, R.F.F., Mazurek, B., Haider, H. et al. (2019): A multidisciplinary European guideline for tinnitus: diagnostics, assessment, and treatment. HNO 67(Suppl 1): 10.
- Delb, W., D’Amelio, R., Archonti, C., Schonecke, O. (2002): Tinnitus. Ein Manual zur Tinnitus-Retrainingtherapie. Göttingen: Hogrefe Verlag.
- Kröner-Herwig, B., Jäger, B., Goebel, G. (2010): Tinnitus: Kognitiv-verhaltenstherapeutisches Behandlungsmanual. Mit Online-Materialien. Weinheim: Beltz Verlag.
- Weise, C., Kleinstäuber, M., Kaldo, V., Andersson, G. (2016): Mit Tinnitus leben lernen. Ein Manual für Therapeuten und Betroffene. Berlin Heidelberg: Springer-Verlag.
Ausgehend von dem Konzept der Kontaktschranke, das von Freud entworfen, von Bion weiterentwickelt und von mir weiter modifiziert wurde, soll der Autonomiebegriff, wie er heute verwendet wird, kritisch reflektiert werden. Die Diskussion um den assistierten Suizid wird ebenso aufgegriffen, wie die Frage, wie wir mit dem Wissen sterben zu müssen, leben können. Neben klinischen Beispielen werden auch sozialpolitische Fragestellungen diskutiert, zum Beispiel die Frage der Bedeutung von Grenzen auf intrapsychischer, interpersonaler und sozialer Ebene. Die Veränderungen, die der Gebrauch digitaler Medien für die Psychotherapie in Zeiten von Corona bedeutet, sollen schließlich erläutert werden.
- Bion, W., Lernen aus Erfahrung. Suhrkamp 1990.
- Teising, M., Selbstbestimmung zwischen Wunsch und Illusion. Vandenhoeck und Ruprecht 2017
FA für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalytiker (DPV), Nervenarzt, Ehem. Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychotherapie und Psychosomatik des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus, Dresden
Psychoanalytikerin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in eigener Praxis, Dozentin, Supervisorin und Lehrtherapeutin
Psychologischer Psychotherapeut (AP/TP), Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Psychologischen Hochschule Berlin
FA für Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, Chefarzt der Psychosomatik der Sachsenklinik Bad Lausick
Psychoanalytikerin, tätig in eigener Praxis
Psychologische Psychotherapeutin VT, Universitätsklinikum Jena, Sektion Schmerztherapie
Psychologischer Psychotherapeut, Verhaltenstherapeut und Psychoanalytiker, Mitgliedschaften: DGPT, DVT, Honorarprofessor für Psychoanalyse und Psychotherapie an der HfBK Dresden, Privatpraxis für Psychotherapie und Supervision in Ingolstadt
Psychotherapeutin in eigener Praxis. Leiterin des Wieslocher Instituts für systemische Lösungen (WISL). Lehrtherapeutin und Supervisorin für Verhaltenstherapie, Systemische Therapie und Beratung (SG) und für Systemaufstellungen (DGfS). Fort- und Weiterbildungen in hypnosystemischen, humanistischen und tiefenpsychologischen Verfahren.
Psychoanalytiker, Mitgliedschaften: DPG, DGPT, FS
Forschungsschwerpunkte: Persönlichkeitsstörungen, Psychoanalytische Theorie und Therapie, Sexuelle Orientierungen, Transidentität
Private Praxis: Delsbergerallee 65, CH-4053 Basel
www.udorauchfleisch.ch
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut (Analyse und TP), Ehrenmitglied VAKJP, eigene Praxis
Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Universitätsklinikum Jena, Direktor des Instituts für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie
Psychologische Psychotherapeutin, Leiterin des Tinnitus-Zentrums Jena
FA für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychoanalyse, FA für Psychosomatische Medizin, Mitglied im DPV, IPA, DGPT, Supervisor, Balintgruppenleiter, Selbsterfahrungsleiter, Psychoanalytische Privatpraxis in Bad Hersfeld,www.martin-teising.de, E-Mail: teising@t-online.de