Dr.

Abate, Elisabetta

Feldenkrais-Lehrerin in eigener Praxis, Mitglied im Feldenkrais-Verband Deutschland, in der Arbeitsgruppe „Feldenkrais und Forschung“ der Feldenkrais International Federation

Dipl.-Psych.

Abel, Thomas

Psychoanalytiker und Gruppentherapeut in eigener Praxis in Berlin-Charlottenburg; Dozent, Supervisor, Lehranalytiker (DGPT, DGIP) an verschiedenen Instituten und Universitäten
https://praxis-abel.de, E-Mail: info@praxis-abel.de

Vorlesung
B2 Abel
Objektbeziehungspsychologie
10 h Thomas Abel
Präsenz oder online
Vorlesung
B2 Abel
Objektbeziehungspsychologie
10 h Thomas Abel
Präsenz oder online
bis 31.03.2026
120,00 €
ab 01.04.2026
140,00 €
Ermäßigt 30%
98,00 €
Ermäßigt 50%
70,00 €
Online
125,00 €
Online Student, PiA, PiW
50,00 €
Mehr als Triebtheorie: Objektbeziehungspsychologie als die gegenwärtige Hauptströmung der Psychoanalyse
Vorlesung, 10 h: Dipl.-Psych. Thomas Abel

Der schottische Psychoanalytiker Ronald Fairbairn erweiterte und reformierte in den 1940er Jahren Freuds Triebtheorie, indem er sagte, dass die Libido nicht nach Befriedigung, sondern nach einem Objekt, also nach einem anderen Menschen sucht. Die zentrale Motivation des Menschen ist danach nicht, Triebimpulse am anderen abzureagieren, sondern ein Gegenüber zu finden, mit dem zusammen sehr unterschiedliche Wünsche erfüllt und Gefühle geteilt werden können. Gemeinsam mit anderen prägte er damit die „Objektbeziehungspsychologie“, die heute die Hauptströmung der Psychoanalyse darstellt. Sie hat die duale Triebtheorie Freuds, in der es nur die Libido und den Todestrieb gab, um eine Fülle zentraler menschlicher Grundbedürfnisse erweitert. Die Konflikte, für die wir alle in unserem Leben kompromisshaft Lösungen finden müssen, sind nun nicht mehr nur Triebkonflikte, sondern Konflikte die mit der Entfaltung oder Versagung von ganz unterschiedlichen Grundbedürfnissen zu tun haben. Erstmals wurden 2023 die wichtigsten Konzepte der Objektbeziehungspsychologie und die Menschen, die sie geschaffen haben, im „Handbuch der Objektbeziehungspsychologie“, zusammenfassend dargestellt. Es enthält das Kondensat dessen, was in 123 Jahren Psychoanalyse entstanden ist. Das Buch ist bereits in zweiter Auflage erschienen und wird 2026 nun auch in englischer Übersetzung bei Springer-Nature veröffentlicht.
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Entstehung dieser Strömung, die kein Ismus wurde, weil es nicht den einen, charismatischen Begründer gab, über ihren aktuellen Stand und über ihren allmählichen Übergang vermutlich in eine intersubjektive Strömung. Beispielhaft werden die Ansätze einzelner Autoren und Konzepte dargestellt. Zwei Vorlesungen werden von Mitautoren des Handbuches übernommen, nämlich von Peter Conzen und Hans-Jürgen Wirth.

Themen an den 5 Tagen:
1. Was ist Objektbeziehungspsychologie? Geschichtliches, Definition, Begriffe und Untergliederungen
2. Melanie Klein: Die depressive Position; Margaret Mahler: Symbiose und Individuation; Clare und Donald Winnicott: Übergangsobjekte; John Bowlby: Bindungstheorie; Heinz Kohut: Narzissmus und Selbstobjekt
3. Erik H. Erikson: Wegbereiter der modernen Identitätspsychologie (Peter Conzen)
4. Zur Aktualität von Horst-Eberhard Richters Theorie familiärer Verstrickungen (Hans-Jürgen Wirth)
5. Neuere Entwicklungen in der Objektbeziehungspsychologie: Joseph Weiss, Christopher Bollas, Jessica Benjamin und Donna Orange

Empfohlene Literatur:

Abel, T. (Hrsg.): „Handbuch der Objektbeziehungspsychologie“, Psychosozial-Verlag 2025
Abel, T. (Editor) „Handbook of Object Relations Psychology“, Springer Nature 2026
 

Kurs
407a/b Abel
Einführung in die psychodynamische Traumatherapie
20 h Thomas Abel
ausschließlich in Präsenz
Kurs
407a/b Abel
Einführung in die psychodynamische Traumatherapie
20 h Thomas Abel
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
280,00 €
ab 01.04.2026
320,00 €
Ermäßigt 30%
224,00 €
Ermäßigt 50%
160,00 €
Einführung in die psychodynamische Traumatherapie
Kurs, 20 h: Dipl.-Psych. Thomas Abel

Das Wort Trauma stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet Wunde. Sie wird einem Menschen durch körperliche, sexuelle oder emotionale Gewalt, durch extreme Vernachlässigung oder Isolation zugefügt, denen er hilflos ausgeliefert ist und die seine Verarbeitungsmöglichkeiten bei weitem übersteigen. Die Verletzung ist umso größer, je früher im Leben sie zugefügt wird, je länger sie andauert und je vertrauter die Beziehung zu den Tätern ist. Vertrauen in die Mitmenschen verwandelt sich in Misstrauen. Die Hälfte aller Menschen wird im Laufe ihres Lebens traumatisiert. Bei 12 % der Frauen und 6 % der Männer entwickelt sich daraus eine posttraumatische Belastungsstörung, bei anderen eine Depression, Angst-, Sucht-, Ess- oder Borderline-Störung. Damit sind mehr als die Hälfte der jährlich registrierten 27,8 % psychischer Erkrankungen auf Traumatisierungen zurückzuführen. Durch die Zerstörungen des Klimawandels und der Verteilungskriege werden diese Zahlen in den nächsten Jahrzehnten deutlich ansteigen. Inzwischen gibt es sehr wirksame psychotherapeutische Verfahren, wie kontrollierte, randomisierte Studien zeigen. Der Kurs ist eine Einführung in einen psychoanalytischen Ansatz, der vor allem die psychodynamisch-imaginative Traumatherapie nach Reddemann beinhaltet, ergänzt um Elemente der übertragungsfokussierten Therapie nach Kernberg, sowie um verhaltenstherapeutische Skills.
Themen an den 5 Tagen:
1. Was ist ein Trauma und welche Folgen hat es laut ICD und DSM? Äußere Sicherheit: Rahmenbedingungen und Therapievereinbarungen;
2. Anspannungskurve und Skills zur Rückkehr in den Bereich des Nachdenkens und Fühlens; Beobachtertechnik – Vorstellung und Kleingruppenarbeit
3. imaginative Arbeit mit jüngeren Ichs – Vorstellung und Kleingruppenarbeit
4. imaginative Arbeit mit destruktiven Objekten und Täterintrojekten – Vorstellung und Kleingruppenarbeit
5. Bildschirmtechnik und Traumakonfrontation – Vorstellung und Kleingruppenarbeit
 

Acker-Wild, Ute

Diplomsozialarbeiterin, Systemische Familientherapeutin (IGST), Systemische Supervisorin (IGST), Coach (DBVC), Veränderungsarbeit nach Dr. Gunther Schmidt (MEI), DGSF-Mitglied, Trainerin für Modulare Systemische Weiterbildungen, Leitung Institut Zielkunft-Frankfurt.

Kurs
111a/b Acker-Wild
Systemisches Handwerkszeug im therapeutischen Alltag
20 h Ute Acker-Wild
ausschließlich in Präsenz
Kurs
111a/b Acker-Wild
Systemisches Handwerkszeug im therapeutischen…
20 h Ute Acker-Wild
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
280,00 €
ab 01.04.2026
320,00 €
Ermäßigt 30%
224,00 €
Ermäßigt 50%
160,00 €
Auf den Punkt – im Gespräch (bleiben) und Lösungen erarbeiten. Systemisches Handwerkszeug für den therapeutischen Alltag
Kurs, 20 h: Ute Acker-Wild

Sie sind interessiert etwas über „Systemisches“ zu erfahren?
Sie möchten Ziel- und Auftragsklärung, sowie systemische Fragetechniken kennenlernen?
Sie wollen gerne einige systemische Methoden wie Zielarbeit im Raum, Familienbrett, Tetralemma, Meta-Mirror, verlangsamten Dialog zur Lösungsgestaltung kennen und anwenden lernen?
Dann freuen wir uns auf Sie!
Neben Ihrem Interesse und Ihrer Neugier sollten Sie bitte viele „Probleme“ ihrer Patient:innen mitbringen - denn wir wollen üben, üben, üben.

Kurs
411a/b Acker-Wild
Familien und ihre Geschichten - Genogrammarbeit
20 h Ute Acker-Wild
ausschließlich in Präsenz
Kurs
411a/b Acker-Wild
Familien und ihre Geschichten - Genogrammarbeit
20 h Ute Acker-Wild
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
280,00 €
ab 01.04.2026
320,00 €
Ermäßigt 30%
224,00 €
Ermäßigt 50%
160,00 €
Bloß nicht aus der Rolle fallen, oder gerade das - Familien und ihre Geschichten
Kurs, 20 h: Ute Acker-Wild

Familien sind hochkomplexe Gebilde mit den unterschiedlichsten Geschichten, Traditionen und Geheimnissen.
Die Visualisierung der Familienmitglieder in Form eines Genogramms kann ein hilfreiches Instrument sein, um diese Familien einmal anders zu sehen, für Beratende und zu Beratende.
Der Workshop gibt einen theoretischen Einblick zum Thema „Genogramme aus systemischer Sicht“. Im praktischen Teil werden Sie lernen Genogramme von Ihrer und anderen Familien zu erstellen.
Wir werden dann,
• auf Muster und Rollen schauen
• nach Ressourcen suchen
• Perspektiven wechseln
• Hypothesen und deren Auswirkungen überprüfen
• systemische Fragen üben
• neue Ideen entwickeln
und vielleicht den ein oder anderen Schatz heben.
Wenn Sie neugierig sind und Freude an Ihrer und der Geschichte anderer haben, wenn Sie Lust haben Dinge vielleicht auch einmal anders zu sehen, werden Sie sicher profitieren können und auch eine Menge Erstaunliches entdecken.

Dipl.-Psych.

Adamy, Michaela

Kassenärztlich niedergelassene psychologische Psychotherapeutin für Erwachsene (TP) in eigener Praxis in Leipzig. Dozentin, Gruppentherapeutin, Entspannungstherapeutin, Hypnosetherapeutin, verkehrspsychologische Gutachterin
E-Mail: info@psychotherapie-adamy.com

Übung
313 Adamy
Hypnose
10 h Michaela Adamy
ausschließlich in Präsenz
Übung
313 Adamy
Hypnose
10 h Michaela Adamy
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
150,00 €
ab 01.04.2026
170,00 €
Ermäßigt 30%
119,00 €
Ermäßigt 50%
85,00 €
Grundkurs Therapeutische Hypnose
Übung, 10 h: Dipl.-Psych. Michaela Adamy

Lassen Sie uns gemeinsam in die reiche Erlebenswelt des Unbewussten eintauchen und lernen Sie grundlegende Methoden und Anwendungsfelder der therapeutischen Hypnose kennen. In diesem Grundkurs werden Basis-Konzepte, Techniken, Anwendungsfelder und Wirkmechanismen dieser spannenden und manchmal auch ein bisschen suspekt wirkenden Therapiemethode aufgegriffen-im gesunden Wechsel zwischen Selbst-Erleben, Selbst-Erarbeiten und Theorie-Input durch die Seminarleiterin, die natürlich auch Fallbeispiele aus der eigenen Praxis mitbringen wird. Die Teilnahme eignet sich für Hypnose-Neulinge, sowohl für die Arbeit im stationären als auch im ambulanten Setting und alle, die neugierig sind.

Dr. phil., Dipl.-Psych.

Althoff, Marie-Luise

Psychoanalytikerin, tätig in eigener Praxis
E-Mail: Marie-LuiseAlthoff@web.de

Vorlesung
A4 Althoff
Mentalisierung bei Autismus
10 h Marie-Luise Althoff
Präsenz oder online
Vorlesung
A4 Althoff
Mentalisierung bei Autismus
10 h Marie-Luise Althoff
Präsenz oder online
bis 31.03.2026
120,00 €
ab 01.04.2026
140,00 €
Ermäßigt 30%
98,00 €
Ermäßigt 50%
70,00 €
Online
125,00 €
Online Student, PiA, PiW
50,00 €
Mentalisierung bei Störungen aus dem autistischen und autistoiden Spektrum
Vorlesung, 10 h: Dr. phil., Dipl.-Psych. Marie-Luise Althoff

In dieser Vorlesung werden zunächst grundlegende Kenntnisse der Mentalisierungstheorie vermittelt. Darauf aufbauend wird diskutiert, welchen Beitrag Mentalisierung zum Verständnis von Störungen aus dem autistischen und autistoiden Spektrum leisten kann. Es geht also nicht darum, eine vollständige Theorie und Praxis der Behandlung von autistischen und autistoiden Störungen zu beschreiben, sondern aufzuzeigen, inwiefern der Fokus Mentalisieren für uns als Therapeuten und für unsere Patienten hilfreich sein kann.

Empfohlene Literatur:

Althoff ML (2025) Das 1x1 des Mentalisierens. Springer Nature, Berlin
Bateman A, Fonagy P (2016) Mentalization-Based Treatment for Personality Disorders. Oxford Press, Oxford
 

Kurs
308 Althoff
Übungen zur Mentalisierung
10 h Marie-Luise Althoff
ausschließlich in Präsenz
Kurs
308 Althoff
Übungen zur Mentalisierung
10 h Marie-Luise Althoff
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
140,00 €
ab 01.04.2026
160,00 €
Ermäßigt 30%
112,00 €
Ermäßigt 50%
80,00 €
Übungen zur Mentalisierung
Kurs, 10 h: Dr. phil., Dipl.-Psych. Marie-Luise Althoff

Im Kurs werden einleitend zentrale Grundbegriffe der Mentalisierungstheorie vermittelt. Es soll z.B. erfahrbar werden, was „Having Mind in Mind“ (Fonagy) konkret bedeutet. In Falldiskussionen und angeleiteten Übungen wird dargestellt und erarbeitet, worin die mentalisierende therapeutische Haltung und die spezifische Interventionstechnik besteht. Der Zusammenhang von Mentalisierung, Bindung und epistemischem Vertrauen wird dargestellt und reflektiert. Fallbeispiele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind willkommen.
 

Empfohlene Literatur:

Bateman A, Fonagy P (2016) Mentalization-Based Treatment for Personality Disorders. Oxford Press, Oxford

 

Seminar
413a/b Althoff
Psychoanalytische Filmbetrachtung
20 h Marie-Luise Althoff
ausschließlich in Präsenz
Seminar
413a/b Althoff
Psychoanalytische Filmbetrachtung
20 h Marie-Luise Althoff
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
280,00 €
ab 01.04.2026
320,00 €
Ermäßigt 30%
224,00 €
Ermäßigt 50%
160,00 €
Neue Ideen aus der psychoanalytischen Filmbetrachtung
Seminar, 20 h: Dr. phil., Dipl.-Psych. Marie-Luise Althoff

Im Seminar erarbeiten sich die Teilnehmenden im Anschluss an eine methodische Einleitung kulturpsychoanalytische Interpretationen. Das Vorgehen folgt dabei dem Gedanken, dass es für psychotherapeutisch Tätige von hoher Relevanz ist, die Verbindungen zwischen individueller Entwicklung (von Gesundheit wie Krankheit) und gesellschaftlichen Zuständen und Prozessen in den Blick zu nehmen. Viele mediale Darstellungen der Verwobenheit beider Bereiche bieten eine hervorragende Möglichkeit der Reflexion, die von hoher klinischer Relevanz ist.
Das Tagungsthema der EPW 2026, „Grenzen menschlicher Anpassung“, bietet dazu einen geeigneten Rahmen.
Zu Beginn wird es eine methodische Einleitung von Timo Storck geben, welche den Einstieg in eine Interpretation des Films „Aus meiner Haut“ (Leitung: Timo Storck) bildet.
Am zweiten Tag wird unter der Leitung von Marie Luise Althoff „Die Wand“ interpretiert und am Montag werden wir uns mit Timo Storck dem Film „Frantz“ zuwenden.
Schließlich erfolgen noch Betrachtungen der Filme „Rose“ am Dienstag mit Marie Luise Althoff und „Captain Fantastic“ am Mittwoch unter der Leitung von Lars Friedel.
Zu den Gegenständen der kulturanalytischen Interpretation:
Aus meiner Haut (R: A. Schaad, 2022): Auf einer entlegenen Insel kommen Paare zusammen, um für eine begrenzte Zeit die Körper mit anderen zu tauschen. Der Film erkundet anhand seiner Figuren den Reiz und den Schrecken dessen, Seele und Körper voneinander zu trennen, sich selbst in jemand anderem zu verlieren und wiederzufinden. Kann man jemand anderem seinen Körper „vermachen“?
Die Wand (R: J. Pölsner, 2012): Dieser Filmklassiker zeigt ein mysteriöses Phänomen, dem die Hauptfigur des Films ausgesetzt ist. In der Identifikation mit ihr und ihrer Lage werden wir an Grenzen geführt.
Frantz (R: F. Ozon, 2016): Im Jahr 1919 kommt der junge Franzose Adrien nach Quedlinburg und lernt Stück für Stück die trauernde deutsche Familie des im Krieg verstorbenen Frantz kennen. Es entfaltet sich ein Vexierspiel aus Wahrheit, Lüge, Erinnerung und Konstruktion.
Rose (R: N. A. Oplev, 2022): Eine dänische Reisebusgesellschaft befindet sich auf dem Weg nach Paris. Es ist das Jahr 1997. Die Hauptprotagonistin des Films, Inger, hat in Paris 20 Jahre vorher eine große Liebe erlebt und verloren. Für sie ist es also auch eine Reise in die Vergangenheit. Oplevs Film zeigt Personen mit vorbehaltloser Empathie.
Captain Fantastic (R: M. Ross, 2016): Ben lebt mit seinen sechs Kindern in der Einsamkeit der Berge im Nordwesten Amerikas. Er unterrichtet sie und bringt ihnen nicht nur ein überdurchschnittliches Wissen bei, sondern auch, wie man jagt und in der Wildnis überlebt. Als seine Frau stirbt, ist er gezwungen, mitsamt seinen Kindern die selbst geschaffene Aussteigeridylle zu verlassen. Nun muss er sich der Welt stellen und seine Vorstellung vom Elternsein hinterfragen.
Gemeinsam werden wir uns alle Filme anschauen und hoffentlich in eine angeregte und aufschlussreiche Diskussion übergehen.

Empfohlene Literatur:

Hamburger, A. (im Erscheinen). Filmpsychoanalyse. Gießen: Psychosozial-Verlag Storck, T. & Taubner S. (2017). (Hg). Von Game of Thrones bis The Walking Dead. Interpretation von Kultur in Serie. Berlin u. a.: Springer.
 

Dipl.-Psych.

Andrzejak, Barbara

Psychotherapeutin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene (Tiefenpsychologie) in eigener Praxis. Dozentin und Lehrtherapeutin der AfP Erfurt und der DGKIP

Übung
415a/b Andrzejak
Katathym-imaginative PT, Grundkurs
20 h Barbara Andrzejak
ausschließlich in Präsenz
Übung
415a/b Andrzejak
Katathym-imaginative PT, Grundkurs
20 h Barbara Andrzejak
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
300,00 €
ab 01.04.2026
340,00 €
Ermäßigt 30%
238,00 €
Ermäßigt 50%
170,00 €
Katathym-imaginative Psychotherapie (KIP) – Einführung und Grundkurs 1
Übung, 20 h: Dipl.-Psych. Barbara Andrzejak

Die KIP als tiefenpsychologisch orientiertes, der Psychoanalyse verpflichtetes Verfahren, arbeitet mit vom Therapeuten angeregten und begleiteten Imaginationen. Die KIP hat einen breiten Indikationsbereich und ist nach PT–Richtlinien als Zweitverfahren kassenabrechnungsfähig. Die Veranstaltung gibt einen Einblick in die Methode. Die Teilnehmer können in praktischen Übungen mit hohem Selbsterfahrungsanteil die vielfältigen Möglichkeiten der katathymen Erlebnis-und Symbolwelt erfahren. Ergänzend wird theoretisches Wissen vermittelt. Die Übung wendet sich vornehmlich an Psychologen, KJP-Therapeuten und Ärzte mit psychodynamischem Verständnis und Interesse. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, an allen Übungsstunden anwesend zu sein (auch am letzten Tag abends). Die Übung wird als erster Baustein für eine eventuell angestrebte weitere Ausbildung in der Methode anerkannt. 
 

Empfohlene Literatur:

Bahrke / Nohr, Katathym Imaginative Psychotherapie (Lehrbuch), Springer 2013 Hennig, H. / Fikentscher, E. / Bahrke, U. / Rosendahl, W., Beziehung und therapeutische Imagination, Pabst 2007
Horn / Sannwald / Wienand, Katathym Imaginative Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen, Reinhardt 2006
Ullmann, H. / Wilke, E. (Hrsg.), Handbuch Katathym Imaginative Psychotherapie, Huber 2012
 

Anthes, Nadia

Tanz- & Ausdruckstherapeutin, seit 2007 tätig in freier Mitarbeit im Fachkrankenhaus und Rehabilitationsklinik für internistische Psychosomatik und Psychotherapie Aulendorf sowie in eigener Praxis im Gruppen- und Einzelsetting, Seminartätigkeit; Weiterbildung Traumatherapie, Körperpsychotherapeutische Verfahren und transpersonales Coaching, Qi Gong Kursleiterin DDQT.

Übung
405 Anthes
Einführung in die Tanz- & Ausdruckstherapie
10 h Nadia Anthes
ausschließlich in Präsenz
Übung
405 Anthes
Einführung in die Tanz- & Ausdruckstherapie
10 h Nadia Anthes
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
150,00 €
ab 01.04.2026
170,00 €
Ermäßigt 30%
119,00 €
Ermäßigt 50%
85,00 €
Einführung in die Tanz- & Ausdruckstherapie in der Gruppen- und Einzeltherapie
Übung, 10 h: Nadia Anthes

Die Tanz- und Ausdruckstherapie als kreativer- und körperorientierter psycho-therapeutischer Ansatz hat sich aus dem modernen Ausdruckstanz und der Humanistischen Psychologie entwickelt und beinhaltet eine große Methodenvielfalt. Sie ist als eigenständige und ergänzende Therapieform im Einzel- und Gruppensetting im klinischen und ambulanten Bereich nicht mehr wegzudenken.
Das Üben des freien Ausdrucks von Gefühlen und Bedürfnissen, dem Folgen von Bewegungsimpulsen, das Erkennen von Verhaltens- und Interaktionsmustern im Bewegungskontext, das Wahrnehmen von Körperstrukturen wie Haltung, Bewegungsschema, Ausdruck, Atmung, Spannung etc. in wohlwollender und ressourcenorientierter tanztherapeutischer Begleitung unterstützt ein stabilisierendes Körpererleben und das Entwickeln neuer Verhaltensweisen und gefestigter Selbstwirksamkeit. Das Nachspüren und das reflektierende Gespräch sind wesentliche Bestandteile der Tanz- und Ausdruckstherapie um das Erlebte zu verstehen und einzuordnen.
Die Übung beinhaltet hauptsächlich Anteile der Selbsterfahrung und richtet sich an InteressentInnen, die die Tanz- & Ausdruckstherapie kennenlernen bzw. ihr eigenes Therapiekonzept um einen bewegungs- und körperorientierten Ansatz erweitern möchten. Durch eigenes Erleben und theoretisch-methodische Reflektion wird der Ansatz der Tanz- & Ausdruckstherapie erfahrbar gemacht und Inhalte vermittelt. Es sind keine Tanzerfahrungen notwendig. 

Übung
306 Anthes
Qi Gong – als Element der Selbstfürsorge
10 h Nadia Anthes
ausschließlich in Präsenz
Übung
306 Anthes
Qi Gong – als Element der Selbstfürsorge
10 h Nadia Anthes
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
150,00 €
ab 01.04.2026
170,00 €
Ermäßigt 30%
119,00 €
Ermäßigt 50%
85,00 €
Qi Gong – als Element der Selbstfürsorge Qi Gong - Selbstfürsorge
Übung, 10 h: Nadia Anthes

Das im TCM eingebettete Qi Gong ist ein uraltes System aus einer Vielzahl unter-schiedlicher Übungen, die die Fähigkeit zum Selbstmanagement stärken.
Tai-Chi Qi Gong Übungen dienen u.a. dazu, die Körperressourcen zu aktivieren und sich deren bewusst zu werden, die Körperwahrnehmung zu fördern und sich mittig zu fühlen. Sanft fließende Bewegungs- und Atemübungen stärken Ihre Achtsamkeit, führen zu mehr Gleichgewicht, Ruhe und innerer sowie äußerer Stabilität. Sie helfen, eine zentrierende Haltung zu finden, sich zu regulieren und zu harmonisieren und somit Stress zu reduzieren. Sie stellen eine gute Möglichkeit dar, durch das Lenken der eigenen Lebensenergie im Alltag aufzutanken.
Der Schwerpunkt des Kurses liegt in der Einübung ausgewählter Qi Gong Übungen und der ihnen zugrundeliegenden Körperressourcen, sie zu verstehen und im Alltag darauf zurückgreifen können. Dieser Kurs bietet die Möglichkeit, die stabilisierende Wirkung zu erleben und ist so angelegt, dass er sowohl für sich selbst im Rahmen der Selbstfürsorge genutzt werden oder/und in therapeutische Interventionen einfließen kann. Er richtet sich an alle Interessierte unabhängig ihrer Kenntnis in der Qi Gong Übungspraxis.

Dipl.-Psych.

Bach, Katja

Psychologische Psychotherapeutin (TP), Psychoanalytikerin, Trauma- und EMDR-Therapeutin Supervisorin und Lehrtherapeutin (AfP Erfurt, OPK, MAPP), Dozentin (AfP Erfurt), Leiterin der Institutsambulanz Bereich analytische Verfahren an der AfP Erfurt, Psychotherapeutische Praxis in Erfurt
E-Mail: PraxisBach@t-online.de

Seminar
311 Bach
Das Ende von Psychotherapien
10 h Katja Bach
ausschließlich in Präsenz
Seminar
311 Bach
Das Ende von Psychotherapien
10 h Katja Bach
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
140,00 €
ab 01.04.2026
160,00 €
Ermäßigt 30%
112,00 €
Ermäßigt 50%
80,00 €
Das Ende von Psychotherapien gemeinsam gestalten – von Anfang an?
Seminar, 10 h: Dipl.-Psych. Katja Bach

Trennungen, Abschiede und Übergänge zwischen Ende und Neubeginn sind oft existentielle Themen, welche Anpassungsleistungen erfordern.
Die Abschlussphase einer Psychotherapie ist ein wichtiger Bestandteil jeder Psychotherapie, der besonderer Aufmerksamkeit bedarf. Beginnend mit dem ersten Kontakt entstehen Abschiede. Wie beenden Sie z.B. Therapiestunden und gestalten die letzten Stunden vor einem Urlaub? Was ist Routine und was erleben Sie als heraufordernd? Wie gehen Sie mit Unterbrechungen z.B. durch Krankheit und mit Therapieabbrüchen um … bis hin zum Gestalten des Endes des eigenen Berufslebens?
In der Abschiedsphase aktualisieren sich Trennungskonflikte, und es ist wertvoll, diese in einer Psychotherapie sicht - und besprechbar zu machen. Doch wann beginnt die Abschiedsphase, wie lange dauert sie und was sind hilfreiche Konzepte? Welche Affekte und Widerstände können auf beiden Seiten auftreten und wie können wir als PsychotherapeutInnen damit umgehen? Es geht auch um Grenzen und Begrenzung; um Grenzen von PatientInnen, PsychotherapeutInnen und von Psychotherapie.
Sie sind herzlich eingeladen, sich in kollegialer Atmosphäre mit diesen Themen zu beschäftigen und sich auszutauschen – vielleicht auch, um dann etwas leichter loslassen zu können?
Eigene Erfahrungen, Fragen, Fallberichte sind willkommen.

Prof. Dr. med.

Bär, Karl-Jürgen

Direktor der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätitsklinikums Jena

E-Mail: karl-juergen.baer@med.uni-jena.de

Dr. paed.

Becker, Evelyn-Christina

Psychoanalytikerin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in eigener Praxis, Dozentin, Supervisorin und Lehrtherapeutin
E-Mail: mail@praxis-becker.info

Vorlesung
A1 Becker
Lebensleid und Lebensfreude
10 h Evelyn-Christina Becker
ausschließlich online
Vorlesung
A1 Becker
Lebensleid und Lebensfreude
10 h Evelyn-Christina Becker
ausschließlich online
bis 31.03.2026
120,00 €
ab 01.04.2026
140,00 €
Ermäßigt 30%
98,00 €
Ermäßigt 50%
70,00 €
Online
125,00 €
Online Student, PiA, PiW
50,00 €
Individuation, Lebensleid und Lebensfreude Wer bin ich und wo bitte geht’s zum guten Leben? Von Lebenssinn und Lebensfülle Wer bin ich und wo bitte geht’s zum guten Leben? Von Lebenssinn und Lebensfülle
Vorlesung, 10 h: Dr. paed. Evelyn-Christina Becker

„… Wer bin ich eigentlich?
Aus meinem Leben wächst langsam der Tod Ich teile mit ihm Wein und Brot
Wach hat die Schlaflosigkeit mich gemacht Oft hab ich zuletzt und als Erster gelacht…“ André Heller, 1973

In unserer alltäglichen psychotherapeutischen Arbeit begleiten wir Menschen über neun Etappen bzw. Umbrüche ihres Lebens und entwickeln uns selbst mit ihnen: – Geburt – Kindheit – Übergang zur Adoleszenz – frühes Erwachsenenalter – Übergang in der Lebensmitte – mittleres Alter – Übergang zum Alter – späte Reife – Tod (Lebenszyklus nach C. G. Jung)

Identität und Veränderung. Abgrenzung und Integration.
Wir wollen diese Lebensphasen und -prozesse füllen mit Erfahrungen aus Therapien mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Paaren, mit den Träumen der jeweiligen Phasen, mit Symbolen, Zeichnungen, biografischen und literarischen Texten, die den ganz eigenen Individuationsprozess aufzeigen. Die Bewältigung von seelischen Reifungsprozessen zur Verwirklichung des Selbst in seiner Ganzheit, was immer wieder Ablösung, auch Lebenswende umschließt, soll vorgestellt werden.
Leben hat seine Zeit.
Den Sinn können wir nur im Auswählen finden, nicht in der Anzahl unserer Jahre.
 

Empfohlene Literatur:

Frankl, V.: Der Mensch vor der Frage nach dem Sinn. Eine Auswahl aus dem Gesamtwerk. München. Pieper, 1979
Jung, C. G.: Über die Entwicklung der Persönlichkeit. Ges. Werke, Band 17, Walter Verlag, Olten, Freiburg, 1982
Kast, V.: Immer wieder mit sich selber eins werden. Identität und Selbstwert entwickeln in einer komplexen Welt. Patmos Verlag Stuttgart, 2023
Längle, A., Bürgi, D.: Wenn das Leben pflügt. Krise und Leid als existentielle Herausforderung. Vandenhoeck u. Ruprecht, Göttingen, 2016
Yalom. I. D.: Wie man wird, was man ist. Memoiren eines Psychotherapeuten. btb Verlag, München, 2020
 

Dipl.-Psych.

Bergsiek, Kathrin

Psychologische Psychotherapeutin, Psychoanalytikerin in eigener Praxis, TaKeTiNa - Rhythmuspädagogin
E-Mail: bergsiekpsych@gmail.com,
www.psychotherapieundrhythmus.de

Dipl.-Psych.

Bongard, Sabina

Praxis für Psychotherapie (TP/Erwachsene) – alle Kassen – Gruppenpsychotherapie (PBSP und Psychodrama), International zertifizierte PBSP-Therapeutin/Supervisorin und PBSP-Trainerin

www.sabina-bongard.de Leiterin der „Akademie für Pesso Boyden Psychotherapie“
Form-Passform (Ausbildung in PBSP) www.form-passform.de
 

Übung
419a/b Bongard
Umgang mit Widerstand (PBSP)
20 h Sabina Bongard
ausschließlich in Präsenz
Übung
419a/b Bongard
Umgang mit Widerstand (PBSP)
20 h Sabina Bongard
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
300,00 €
ab 01.04.2026
340,00 €
Ermäßigt 30%
238,00 €
Ermäßigt 50%
170,00 €
Vertane Liebesmüh - Transgenerationale Verantwortungsübernahme Über den Umgang mit Widerstand mittels Pesso-Boyden-System- Psychomotor (PBSP)
Übung, 20 h: Dipl.-Psych. Sabina Bongard

Was ist ein Grund dafür, dass Patient: innen nicht bereit oder in der Lage sind, neue heilende Erfahrungen aufzunehmen, um dann, aufgrund einer erweiterten Möglichkeitssphäre, die Herausforderungen ihres Lebens kreativ und konstruktiv meistern zu können?
Es ist ja nicht so, dass sie es nicht wollen, es ist auch nicht notwendigerweise so, dass wir schlechte Therapeut: innen sind, sondern weil die Rezeptivität eingeschränkt ist. Die Türen, durch die neue, heilende, Erfahrungen hineingenommen werden könnten, sind aus ehemals guten Gründen verschlossen. Ziel ist es, diese wieder zu öffnen.
Albert Pesso hat das Konzept von „Holes in Roles“ entwickelt, welches bedeutet, dass wir nur dann rezeptiv sein können, wenn wir nicht mehr damit beschäftigt sind, unsererseits andere zu versorgen. Jene zu versorgen, die in der Vergangenheit nicht bekommen haben, was sie brauchten. Meist Eltern, Großeltern, Geschwister. Wir füllen, vollkommen unbewusst und manchmal vom Tag unserer Geburt an, Beziehungslöcher im Rollengefüge unserer wichtigsten Bezugspersonen (Parentifizierung, narzisstische Besetzung).
Wie sich dieser Mechanismus ins Bewusstsein heben lässt und wie er aufgelöst werden kann, wird in dieser Übung im Fokus der Aufmerksamkeit stehen.
Sie werden einen Einblick in die Methode PBSP erhalten, die via Schaffens neuer und korrigierender Erinnerung (kognitiv, emotional, körperlich) im ritualisierten Rollenspiel (interaktiv) im Dort und Damals und nicht im Hier und Jetzt Heilung sucht und findet.
Die Teilnahme an der Übung setzt Bereitschaft zur Selbsterfahrung voraus.
 

Dipl.-Psych.

Breuer, Bernhard

Bonn; Mitgliedschaft im BDP, DgfS, Schwerpunkte der psychotherapeutischen Arbeit sind Varianten der geschlechtlichen Entwicklung/-identität, Geschlechtsinkongruenz, Geschlechtsdysphorie, Begleitung von Transgenderpersonen bei der Transition

Kurs
106a/b Breuer
Gendervielfalt im Kinder- und Jugendalter
20 h Bernhard Breuer
ausschließlich in Präsenz
Kurs
106a/b Breuer
Gendervielfalt im Kinder- und Jugendalter
20 h Bernhard Breuer
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
280,00 €
ab 01.04.2026
320,00 €
Ermäßigt 30%
224,00 €
Ermäßigt 50%
160,00 €
Geschlechtsinkongruenz und Gendervielfalt im Kindes- und Jugendalter
Kurs, 20 h: Dipl.-Psych. Bernhard Breuer

Geschlechtsinkongruente und -dysphorische Züge zeigen sich bei zunehmend mehr Kindern und insbesondere Jugendlichen. Geboren im „falschen Körper“? Ritzen und sozialphobische Züge als reaktive Begleiterscheinung der Geschlechtsidentitätsthematik?
Wie verlaufen geschlechtsinkongruente Entwicklungen und was kennzeichnet transidente, non-binäre oder andere gender-queere Menschen? Was sind typische Verläufe, was lässt aufhorchen?
Ihre Beispiele und Fragestellungen aus der Praxis haben Raum in diesem Workshop, der einen Überblick über therapeutische Möglichkeiten, Behandlungsstrategien und den zugrunde liegenden Behandlungsstandards sowie zu rechtlichen Grundlagen (Leistungsgewährung, Vorname/ Personenstand) gibt.
Es erfolgt eine Mischung aus inhaltlichen Impulsen, Fallarbeit und Gruppengesprächen.

Empfohlene Literatur:

Rauchfleisch, Udo: Transgender verstehen. Ein Ratgeber für Angehörige, Freund:innen und Kolleg:innen. Patmos 2023
Meyenburg, Bernd: Geschlechtsdysphorie im Kindes- und Jugendalter. Kohlhammer 2020
Preuss, Wilhelm F.: Geschlechtsdysphorie, Transidentität und Transsexualität im Kindes- und Jugendalter. Ernst Reinhardt, 3. Auflage Oktober 2021
Dietrich, Heiko: Geschlechtsdysphorie und Transidentität: Die therapeutische Begleitung von Trans*Jugendlichen (Psychodynamik kompakt).
Juli 2021 Romer, G., Möller-Kallista, B.: Geschlechtsidentität, Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie im Kindes- und Jugendalter. In: J. Fegert et al, Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters. Springer, Berlin 2021
 

Prof. Dr.

Brück, Tilmann

Wirtschaftswissenschaftler u.a. Entwicklungsökonomie, Konfliktforschung, Friedensforscher

Dipl. Päd, Mag. Theol.

Burchartz, Arne

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut (AP, TFP), Psychodramaleiter, Dozent und Supervisor an verschiedenen Ausbildungsinstituten, tätig in freier Praxis. Veröffentlichungen s. Homepage.
arne.burchartz@gmx.de, www.psychotherapiezentrum-hohenlohe.de

Dr. med.

Cherdron, Alexander

Facharzt für Allgemeinmedizin, Psychotherapeut und Psychoanalytiker in eigener Praxis. Dozent, Lehranalytiker und Supervisor an verschiedenen psychotherapeutischen Ausbildungsinstituten. Weiterbildungsermächtigter Arzt der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz für die Bereichsbezeichnungen „Psychotherapie“ und „Psychoanalyse“.

Website: www.cherdron.com

E-Mail: praxis@cherdron.com

Vorlesung
C2 Cherdron
Facetten des Narzissmus
10 h Alexander Cherdron
Präsenz oder online
Vorlesung
C2 Cherdron
Facetten des Narzissmus
10 h Alexander Cherdron
Präsenz oder online
bis 31.03.2026
120,00 €
ab 01.04.2026
140,00 €
Ermäßigt 30%
98,00 €
Ermäßigt 50%
70,00 €
Online
125,00 €
Online Student, PiA, PiW
50,00 €
Facetten des Narzissmus
Vorlesung, 10 h: Dr. med. Alexander Cherdron, Wiesbaden

Die Vorlesung wird die Facetten und die Ausprägungsgrade von Störungen im Bereich des Selbstwert-Systems beleuchten und soll dabei helfen, Patientengeschichten unter diesem Blickwinkel besser verstehen und einordnen zu können. Zunächst wird die „normale“ Entwicklung des Selbst und des Selbstwertsystems dargestellt. Neben der (phänomenologischen) Unterscheidung von normalem und pathologischem Narzissmus liegt der zweite Schwerpunkt darauf, den Blick für narzisstische Störungsanteile und deren Regulations- und Kompensationsmechanismen zu schärfen und zu erweitern. Dem Referenten ist hierbei wichtig, dass das gesamte Spektrum narzisstischer Störungsbilder beleuchtet und einfühlbar wird - von der narzisstischen Depression (mit ihrem häufig rigiden, selbstanklagenden, bis zum Masochismus reichenden Über-Ich) bis hin zur narzisstischen Persönlichkeitsstörung (mit ihrer, sich doch gänzlich anders präsentierenden Pathologie). Fallbeispiele werden die Facetten und Störungsmuster illustrieren, auch werden gesellschaftliche Bezüge hergestellt (Wie begegnet uns „Narzisstisches“ im täglichen Leben?). Auf behandlungstechnische Schwierigkeiten wird ebenfalls eingegangen, wie auch auf die Besonderheiten beim weiblichen Narzissmus. Die Vorlesung ist schulenübergreifend konzipiert, d. h., auch nicht-psychodynamisch arbeitende Kolleginnen und Kollegen können von den Inhalten profitieren.
 

Seminar
202 Cherdron
Väter und Söhne
10 h Alexander Cherdron
ausschließlich in Präsenz
Seminar
202 Cherdron
Väter und Söhne
10 h Alexander Cherdron
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
140,00 €
ab 01.04.2026
160,00 €
Ermäßigt 30%
112,00 €
Ermäßigt 50%
80,00 €
Väter und Söhne - Eine besondere Beziehung
Seminar, 10 h: Dr. med. Alexander Cherdron, Wiesbaden

Das Seminar widmet sich der Vater-Sohn-Beziehung, die durch ein lebenslanges Wechselspiel der Gefühlswelten zwischen beiden charakterisiert ist und die zahlreiche „Fallstricke“ in sich birgt. Zunächst werden wir die Aspekte beleuchten, die Vater-Werden, Mann-Sein und Sohn-Sein heute beinhalten, ebenso wie den Wandel von Vater-Rollen und -Bildern im Laufe der Geschichte. Väter wurden in der psychotherapeutischen und soziologischen Literatur bis in die neuere Zeit hinein vergleichsweise stiefmütterlich behandelt. Daher wird – untermauert durch aktuelle Ergebnisse der Väter-Forschung – anschließend die besondere Rolle des Vaters für die Entwicklung der Söhne dargestellt. Hierbei sollen phasenspezifische „physiologische“ Entwicklungsschritte und die lebenslange Bezogenheit zwischen beiden Beteiligten „einfühlbar“ werden. Unter tiefenpsychologischer/psychoanalytischer Betrachtungsweise und anhand von mitgebrachten Fallbeispielen, werden klassische Spannungs- und Konfliktfelder der Vater-Sohn-Beziehung beleuchtet. Hierbei wird das ganze Spektrum betrachtet werden, vom „Normalen“, und „Gelungenen“ – auch gesamt-gesellschaftlich Bedeutsamen (denn Vater-Sohn-Beziehungen/ Übertragungen finden sich auch in außerfamiliären Kontexten wieder) – bis hin zu den oftmals tragischen Folgen unglücklich verlaufender Vater-Sohn-Beziehungen.

Empfohlene Literatur:

Cherdron, A. „Väter und Söhne – Eine besondere Beziehung“. Springer, 2020

Dr. rer. nat.

Dippel, Nele

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, VT, Selbstständig, ehrenamtlich als Therapeutin
E-Mail: kontakt.ndippel@gmail.com

Vorlesung
B4 Dippel
Depressionen im KJ-Alter
10 h Nele Dippel
Präsenz oder online
Vorlesung
B4 Dippel
Depressionen im KJ-Alter
10 h Nele Dippel
Präsenz oder online
bis 31.03.2026
120,00 €
ab 01.04.2026
140,00 €
Ermäßigt 30%
98,00 €
Ermäßigt 50%
70,00 €
Online
125,00 €
Online Student, PiA, PiW
50,00 €
Depression im Kindes- und Jugendalter - Aktuelle Perspektiven
Vorlesung, 10 h: Dr. rer. nat. Nele Dippel

Depressive Störungen im Kindes- und Jugendalter zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen und gehen mit erheblichen Beeinträchtigungen in emotionalen, sozialen und schulischen Funktionsbereichen einher. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen aktuelle empirische Befunde zur Ätiologie, Wirksamkeit psychotherapeutischer Behandlungen sowie praxisnahe verhaltenstherapeutische Interventionen. Neben den grundlagenwissenschaftlichen Erkenntnissen werden insbesondere evidenzbasierte Interventionen vorgestellt und in ihrer Anwendung und Wirksamkeit kritisch reflektiert. Ziel ist es, zentrale Modelle und empirisch gestützte Methoden zu vermitteln, die zur Planung und Durchführung psychotherapeutischer Behandlungen genutzt werden können.
 

Seminar
315 Dippel
CBASP@YoungAge
10 h Nele Dippel
ausschließlich in Präsenz
Seminar
315 Dippel
CBASP@YoungAge
10 h Nele Dippel
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
140,00 €
ab 01.04.2026
160,00 €
Ermäßigt 30%
112,00 €
Ermäßigt 50%
80,00 €
CBASP@YoungAge – Ein modulares Therapieprogramm für Kinder und Jugendliche mit Depression und interpersonellen Problemen
Seminar, 10 h: Dr. rer. nat. Nele Dippel

Wie können Depressionen bei Kindern und Jugendlichen im ambulanten Setting behandelt werden? Das neu entwickelte Programm CBASP@YoungAge bietet hier einen innovativen Ansatz: Basierend auf dem Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP), aktuellen Forschungsergebnissen zum Einbezug von Bezugspersonen sowie modularen Interventionen wurde ein individualisierbares Therapieprogramm speziell für junge Patient:innen konzipiert.
Im Mittelpunkt stehen die Behandlung depressiver Symptome sowie die gezielte Bearbeitung dysfunktionaler Beziehungs- und Kommunikationsmuster innerhalb der Familie. Bewährte CBASP-Techniken - wie die Arbeit mit Prägungen, Situationsanalysen, der Kiesler-Kreis und das disziplinierte persönliche Einlassen
- wurden für verschiedene Altersgruppen angepasst und mit familienzentrierten Methoden kombiniert. Ein besonderes Element stellt das „Kiesler-Kreis-Familientraining“ dar, das hilft, wechselseitige interpersonelle Dynamiken in Familien sichtbar zu machen und positiv zu verändern.
Das Seminar bietet eine praxisnahe Einführung in die Grundlagen und Module von CBASP@YoungAge. Anhand von Fallbeispielen, Demonstrationen und praktischen Übungen lernen die Teilnehmenden, wie Kinder, Jugendliche und ihre Bezugspersonen gezielt in den therapeutischen Prozess einbezogen werden können.

 

Empfohlene Literatur:

Dippel, N., Christiansen, H., & Brakemeier, E.-L. (2023). CBASP@YoungAge – Behandlungsrogramm für Depressionen im Kindes- und Jugendalter. Beltz Verlag. https://www.beltz.de/fachmedien/psychologie/produkte/details/49565-cbaspyoungage.html

Djanic, Daniela

Psychodynamische Paartherapeutin, Mitarbeiterin im Bielefelder Institut für Paartherapie

Dr. phil., Dipl.-Psych.

Drexler, Diana

Psychotherapeutin in eigener Praxis. Leiterin des Wieslocher Instituts für systemische Lösungen (WISL). Lehrtherapeutin und Supervisorin für Verhaltenstherapie, Systemische Therapie und Beratung (SG) und für Systemaufstellungen (DGfS). Fort- und Weiterbildungen in hypnosystemischen, humanistischen und tiefenpsychologischen Verfahren.

Vorlesung
C4 Drexler
Einführung in die Systemaufstellung
10 h Diana Drexler
Präsenz oder online
Vorlesung
C4 Drexler
Einführung in die Systemaufstellung
10 h Diana Drexler
Präsenz oder online
bis 31.03.2026
120,00 €
ab 01.04.2026
140,00 €
Ermäßigt 30%
98,00 €
Ermäßigt 50%
70,00 €
Online
125,00 €
Online Student, PiA, PiW
50,00 €
Einführung in Theorie und Praxis der Systemaufstellungen – eine interaktive Vorlesung
Vorlesung, 10 h: Dr. phil., Dipl.-Psych. Diana Drexler

In der Vorlesung werden theoretische Grundlagen der Aufstellungsarbeit (Wieslocher Modell, Drexler 2026) und Beispiele aus der Praxis vorgestellt. Dies geschieht interaktiv:
• es gibt die Möglichkeit für Erfahrungsaustausch und Diskussion,
• Vorgehensweisen werden am Flipchart und mit Stellvertretern kurz demonstriert,
• den Teilnehmenden werden kleine Übungssequenzen angeboten.

Themen werden u. a. sein:
• Geschichte und Entwicklungen der Aufstellungsarbeit
• Szenische Verfahren und Besonderheiten von Systemaufstellungen
• Mehrgenerationenkonzepte und ihre Anwendung
• Vorgehensweisen im Einzel- und Gruppensetting
• Chancen, Risiken und Wirkungen

Für Kolleg*innen mit Vorerfahrung in Aufstellungsarbeit sei auf das Seminar „Gut aufgestellt?“ Ein Praxisseminar zur Arbeit mit szenischen und Aufstellungselementen“ hingewiesen.

Seminar
406a/b Drexler
Praxisseminar zur Arbeit mit szenischen und Aufstellungselementen
20 h Diana Drexler
ausschließlich in Präsenz
Seminar
406a/b Drexler
Praxisseminar zur Arbeit mit szenischen und…
20 h Diana Drexler
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
280,00 €
ab 01.04.2026
320,00 €
Ermäßigt 30%
224,00 €
Ermäßigt 50%
160,00 €
"Gut aufgestellt?" - Ein Praxisseminar zur Arbeit mit szenischen und Aufstellungselementen
Seminar, 20 h: Dr. phil., Dipl.-Psych. Diana Drexler

Die Teilnehmenden haben Gelegenheit, szenische Vorgehensweisen und Aufstellungsformate kennen zu lernen und deren Durchführung zu üben.
Themen sind unter anderem: Experimente zur repräsentierenden Wahrnehmung, Anliegenklärung und Rundenarbeit, szenisches Arbeiten mit dem Genogramm, der Einsatz von Symbolen und Skulpturen, Ressourcenarbeit, szenisch Arbeiten im Einzelsetting (z. B. Ambivalenzcoaching).
Bitte beachten: Das Seminar setzt theoretisches Basiswissen und Vorerfahrungen mit Aufstellungsarbeit, z. B. Einführung in Theorie und Praxis der Systemaufstellungen – eine interaktive Vorlesung (C4), voraus.
 

Empfohlene Literatur:

Drexler, D. (2015) Einführung in die Praxis der Systemaufstellungen, Carl Auer Heidelberg
Drexler, D. (2026) Vielerlei Glück. Systemisch-Integrative Aufstellungsarbeit. Carl Auer Heidelberg
 

Dipl. Sozialpädagogin

Dunemann, Angela

HP Psychotherapie, Yogalehrerin, Trauma-Yogatherapeutin, langjährige Tätigkeit im Albert-Schweitzer-Kinderdorf Wetzlar, Mitbegründerin der Gesellschaften Institut für Yoga und Gesundheit, Mandala in Wetzlar und TSY Traumasensibles Yoga –Dunemann, Weiser, Pfahl GbR

E-Mail: angela.dunemann@web.de
www.traumasensiblesyoga.de

Seminar
301 Dunemann
Traumasensibles Yoga
10 h Angela Dunemann
ausschließlich in Präsenz
Seminar
301 Dunemann
Traumasensibles Yoga
10 h Angela Dunemann
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
140,00 €
ab 01.04.2026
160,00 €
Ermäßigt 30%
112,00 €
Ermäßigt 50%
80,00 €
Traumasensibles Yoga (TSY) – Selbstermächtigung versus Ohnmacht
Seminar, 10 h: Dipl. Sozialpädagogin Angela Dunemann

Traumatisierte Menschen erleben sich häufig überfordert, hilflos und ohnmächtig. Oft ist Ihnen das Vertrauen in die eigene Kompetenz und Selbstwirksamkeit verloren gegangen.
Traumasensibles Yoga (TSY) möchte Menschen ermutigen, wieder mit sich selbst in Kontakt zu kommen.
Durch das Prinzip der achtsamen Körperwahrnehmung werden im TSY Prozesse angestoßen, die den vom ErLeben abgeschnittenen traumatisierten Menschen wieder mit sich selbst in Verbindung bringen können.
Dabei gibt es drei zentrale Aspekte: Achtsame Präsenz, ein schwingungsfähiges Autonomes Nervensystems und die Erfahrung von Mühelosigkeit.
TSY eröffnet in sicherer Begleitung einen Raum der Selbstbegegnung. Das umschließt alles, was im momentanen Erleben eines Menschen präsent ist - Gefühle, Körperempfindungen, Gedanken und Verhaltensmuster.
Der Umgang mit Trigger-Situationen ist von elementarer Bedeutung. Dadurch können die Prozesse und Zustände des Autonomen Nervensystems besser unterschieden und im Körper gespürt werden. Alle Yoga- und Atemübungen sind so adaptiert, dass sie eine Möglichkeit eröffnen, sich zu spüren und dieses Spüren zu verankern.
Traumasensibles Yoga ist ein therapeutischer Ansatz und findet sowohl im Einzel- als auch im Gruppensetting statt. TSY wirkt in die verschiedensten Institutionen hinein (z.B. Gefängnisse, Flüchtlingsunterkünfte, Heimerziehung, Senioreneinrichtungen, Schulen, Kliniken, Psychiatrien usw.).
 

Empfohlene Literatur:

Dunemann, Weiser, Pfahl, Traumasensibles Yoga Klett-Cotta Leben lernen, 2023 4. vollständig überarb. Auflage
Dunemann, Weiser, Pfahl, Traumasensibles Yoga – 34 Übungskarten, Klett-Cotta Leben lernen, 2021
Pickhardt, Pfahl, Der Kern des Yoga bin ich selbst, Tredition 2022
 

Kurs
404 Dunemann
Traumasensibles Yoga
10 h Angela Dunemann
ausschließlich in Präsenz
Kurs
404 Dunemann
Traumasensibles Yoga
10 h Angela Dunemann
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
140,00 €
ab 01.04.2026
160,00 €
Ermäßigt 30%
112,00 €
Ermäßigt 50%
80,00 €
Traumasensibles Yoga (TSY) – Selbstermächtigung versus Ohnmacht - Übungspraxis
Kurs, 10 h: Dipl. Sozialpädagogin Angela Dunemann

Traumatisierte Menschen erleben sich in einem Ausnahmezustand. Sie werden immer wieder emotional, kognitiv und somatisch von Erinnerungen überflutet. Kampf- und Fluchtreaktionen sowie Lähmungs- und Erstarrungszustände machen einen bewussten Kontakt zu sich selbst, anderen Menschen und der Umwelt schwer oder unmöglich. Um zu „überleben“, haben sich Abwehr- und Vermeidungsstrategien entwickelt, die zusätzliche Konflikte schaffen. Im Kurs werden vor allem Übungen praktiziert, die theoretischen Grundlagen werden im Seminar Traumasensibles Yoga vermittelt. Im Kurs können die Teilnehmenden über die Selbsterfahrung lernen, wie Yoga so „andocken“ kann, dass traumatisierte Menschen in einem Moment der erlebten Sicherheit, neue und nachhaltig wirksame Erfahrungen mit sich selbst machen können. So können der Atem und das Spüren des eigenen Körpers in Ruhe und Bewegung wieder zur Ressource werden. So kann selbst das in Kontakt sein mit getriggerten Zuständen zu einer das Leid und den Schmerz integrierenden Erfahrung werden.
 

Prof. Dr. phil., Dipl.-Psych.

Flückiger, Christoph

Psychologischer Psychotherapeut VT, Ordinarius und Co-Leiter der Hochschulambulanz der Uni Kassel; Mitglied: American Psychological Association (APA), Society of Psychotheapy Research (SPR)

Ermächtigungen: PT für Erwachsene (CH/D)
E-Mail: christoph.fluckiger@uni-kassel.de

Prof. PD Dr.

Frick, Marie-Luisa

Professorin für Philosophie an der Universität Innsbruck
E- Mail: marie-luisa.frick@uibk.ac.at
www.marieluisafrick.net

Dr. med.

Friedel, Lars

Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalytiker (DGPT), Gruppenlehranalytiker (D3G), niedergelassen in eigener Praxis in Leipzig
E-Mail: friedel@psychotherapie-fockeberg.de

Übung
117a/b Friedel
Analytisch orientierte Gruppenselbsterfahrung
20 h Lars Friedel
ausschließlich in Präsenz
Übung
117a/b Friedel
Analytisch orientierte Gruppenselbsterfahrung
20 h Lars Friedel
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
300,00 €
ab 01.04.2026
340,00 €
Ermäßigt 30%
238,00 €
Ermäßigt 50%
170,00 €
Analytisch orientierte Gruppenselbsterfahrung
Übung, 20 h: Dr. med. Lars Friedel, Leipzig

Für die psychotherapeutische Arbeit mit psychoanalytischen und tiefenpsychologisch-fundierten Verfahren ist die Kenntnis der Anwendung von Übertragung und Gegenübertragung zur Gestaltung therapeutischer Prozesse von zentraler Bedeutung. Sie kann nur gelingen, wenn dem Therapeuten seine Reaktion auf andere und die von ihm ausgehende Beziehungsgestaltung bewusst ist. Die Selbsterfahrung ist damit ein unverzichtbarer Baustein in der psychotherapeutischen Aus- und Weiterbildung. Der Gruppenverlauf ermöglicht daneben eine Einsicht in die Nutzung und Gestaltung gruppentherapeutischer Prozesse. Die in der Gruppenselbsterfahrung vermittelte Beziehungserfahrung und Fähigkeit zur Selbstreflektion ist aber auch ein ausgesprochener Gewinn für die eigene Lebensgestaltung und Psychohygiene. Die Gruppen werden daher immer mehr auch von Kollegen genutzt, die sich in einer schwierigen Lebenssituation befinden oder den Umgang mit sich selbst in Familie und Beruf fürsorglicher gestalten möchten. Die angebotene Gruppenselbsterfahrung kann an erweiterten Wochenenden fortgesetzt werden, die zwei- bis dreimal im Jahr in Jena/Apolda stattfinden.

Seminar
413a/b Friedel
Psychoanalytische Filmbetrachtung
20 h Lars Friedel
ausschließlich in Präsenz
Seminar
413a/b Friedel
Psychoanalytische Filmbetrachtung
20 h Lars Friedel
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
280,00 €
ab 01.04.2026
320,00 €
Ermäßigt 30%
224,00 €
Ermäßigt 50%
160,00 €
Neue Ideen aus der psychoanalytischen Filmbetrachtung
Seminar, 20 h: Dr. med. Lars Friedel, Leipzig

Im Seminar erarbeiten sich die Teilnehmenden im Anschluss an eine methodische Einleitung kulturpsychoanalytische Interpretationen. Das Vorgehen folgt dabei dem Gedanken, dass es für psychotherapeutisch Tätige von hoher Relevanz ist, die Verbindungen zwischen individueller Entwicklung (von Gesundheit wie Krankheit) und gesellschaftlichen Zuständen und Prozessen in den Blick zu nehmen. Viele mediale Darstellungen der Verwobenheit beider Bereiche bieten eine hervorragende Möglichkeit der Reflexion, die von hoher klinischer Relevanz ist.
Das Tagungsthema der EPW 2026, „Grenzen menschlicher Anpassung“, bietet dazu einen geeigneten Rahmen.
Zu Beginn wird es eine methodische Einleitung von Timo Storck geben, welche den Einstieg in eine Interpretation des Films „Aus meiner Haut“ (Leitung: Timo Storck) bildet.
Am zweiten Tag wird unter der Leitung von Marie Luise Althoff „Die Wand“ interpretiert und am Montag werden wir uns mit Timo Storck dem Film „Frantz“ zuwenden.
Schließlich erfolgen noch Betrachtungen der Filme „Rose“ am Dienstag mit Marie Luise Althoff und „Captain Fantastic“ am Mittwoch unter der Leitung von Lars Friedel.
Zu den Gegenständen der kulturanalytischen Interpretation:
Aus meiner Haut (R: A. Schaad, 2022): Auf einer entlegenen Insel kommen Paare zusammen, um für eine begrenzte Zeit die Körper mit anderen zu tauschen. Der Film erkundet anhand seiner Figuren den Reiz und den Schrecken dessen, Seele und Körper voneinander zu trennen, sich selbst in jemand anderem zu verlieren und wiederzufinden. Kann man jemand anderem seinen Körper „vermachen“?
Die Wand (R: J. Pölsner, 2012): Dieser Filmklassiker zeigt ein mysteriöses Phänomen, dem die Hauptfigur des Films ausgesetzt ist. In der Identifikation mit ihr und ihrer Lage werden wir an Grenzen geführt.
Frantz (R: F. Ozon, 2016): Im Jahr 1919 kommt der junge Franzose Adrien nach Quedlinburg und lernt Stück für Stück die trauernde deutsche Familie des im Krieg verstorbenen Frantz kennen. Es entfaltet sich ein Vexierspiel aus Wahrheit, Lüge, Erinnerung und Konstruktion.
Rose (R: N. A. Oplev, 2022): Eine dänische Reisebusgesellschaft befindet sich auf dem Weg nach Paris. Es ist das Jahr 1997. Die Hauptprotagonistin des Films, Inger, hat in Paris 20 Jahre vorher eine große Liebe erlebt und verloren. Für sie ist es also auch eine Reise in die Vergangenheit. Oplevs Film zeigt Personen mit vorbehaltloser Empathie.
Captain Fantastic (R: M. Ross, 2016): Ben lebt mit seinen sechs Kindern in der Einsamkeit der Berge im Nordwesten Amerikas. Er unterrichtet sie und bringt ihnen nicht nur ein überdurchschnittliches Wissen bei, sondern auch, wie man jagt und in der Wildnis überlebt. Als seine Frau stirbt, ist er gezwungen, mitsamt seinen Kindern die selbst geschaffene Aussteigeridylle zu verlassen. Nun muss er sich der Welt stellen und seine Vorstellung vom Elternsein hinterfragen.
Gemeinsam werden wir uns alle Filme anschauen und hoffentlich in eine angeregte und aufschlussreiche Diskussion übergehen.

Empfohlene Literatur:

Hamburger, A. (im Erscheinen). Filmpsychoanalyse. Gießen: Psychosozial-Verlag Storck, T. & Taubner S. (2017). (Hg). Von Game of Thrones bis The Walking Dead. Interpretation von Kultur in Serie. Berlin u. a.: Springer.
 

Dr. phil., Dipl.-Psych.

Fritzsche, Kai

Psychologischer Psychotherapeut, VT in eigener Praxis, Leiter des Instituts für klinische Hypnose und Ego-State-Therapie, zertifizierter Trainer für Ego-State-Therapie, Lehrbeauftragter für verschiedene Fortbildungsinstitute, Autor, Berater von Kliniken.

Kurs
118a/b Fritzsche
Praxis der Ego-State-Therapie
20 h Kai Fritzsche
ausschließlich in Präsenz
Kurs
118a/b Fritzsche
Praxis der Ego-State-Therapie
20 h Kai Fritzsche
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
280,00 €
ab 01.04.2026
320,00 €
Ermäßigt 30%
224,00 €
Ermäßigt 50%
160,00 €
„Alle unter einem Hut“ Praxis der Ego-State-Therapie
Kurs, 20 h: Dr. phil., Dipl.-Psych. Kai Fritzsche

Die Ego-State-Therapie hat sich als eine fundierte und effektive Behandlungsmethode für eine Vielzahl von Störungen und in einem breiten Anwendungsspektrum bewährt. Jeder Ego-State wird dabei als ein anpassungsfähiges Mitglied eines inneren Systems betrachtet, das sich auch als innere Familie beschreiben ließe. Ego-States zeichnen sich durch eigene Wahrnehmungen, Gefühle, Überzeugungen, Körperzustände und Bedürfnisse aus und sie existieren bei jedem Menschen, also auch im so genannten Bereich normalen Erlebens. Sie dienen dem Schutz und der Befriedigung von psychischen und physischen Grundbedürfnissen und entstehen meist sehr früh in der Entwicklung, aber auch im weiteren Lebensverlauf in Zusammenhang mit kritischen Lebensereignissen und Traumatisierungen. Der Heilungsprozess verläuft einerseits über das Erleben der Begegnung mit eigenen Persönlichkeitsanteilen. Andererseits wird mit den Ego-States gearbeitet, sie werden versorgt oder es wird mit ihnen über neue Strategien der Bedürfnisbefriedigung „verhandelt“. Es werden drei Typen von Ego-States unterschieden: a) grundsätzlich ressourcenreiche, b) verletzte bzw. traumatisierte und c) destruktiv wirkende bewältigende.
Der Kurs gibt eine Einführung in die Konzeption der Ego-State-Therapie und den daraus abgeleiteten Behandlungsstrategien. Es wird deutlich gemacht, in welcher Art und Weise die Begegnung mit Ego States sowie die Arbeit mit ihnen für Heilungs- und Entwicklungsprozesse genutzt werden können.
Im Kurs werden Live-Demonstration angeboten.

Empfohlene Literatur:

Fritzsche, K. (2024): Ego-State-Therapie bei Traumafolgestörungen. Handbuch für die Praxis. Heidelberg: Carl-Auer-Verlag, 2. Aufl.
Fritzsche, K. (2024): Praxis der Ego-State-Therapie. Heidelberg: Carl-Auer Ver-lag, 5. Aufl.
Fritzsche, K.: Online-Kurs „Ego-State-Therapie bei Traumafolgestörungen“ bei Life Lessons (www.lifelessons.de)

Dr. med.

Gapp-Bauß, Sabine

Ärztin für Naturheilverfahren und Hypnosetherapeutin in eigener Praxis in Bremen, heute in der Fortbildung für Ärzte, Psychologen und Lehrer tätig

E-Mail: info@gapp-bauss.de

Website: www.gapp-baus.de

Prof. Dr. med.

Geyer, Michael

FA für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, FA für Neurologie und Psychiatrie – Psychoanalyse, Lehranalytiker (DFT, DGPT, D3G, SPP, AfP), Ehem. Direktor der Univ.-Klinik für Psychosomatische Medizin Leipzig, Wissenschaftlicher Leiter der Erfurter Psychotherapiewoche, Wissenschaftlicher Leiter der Akademie für Psychotherapie GmbH Erfurt
E-Mail: m.geyer@afp-erfurt.de

Dipl.-Psych.

Götze, Micaela

Psychologische Psychotherapeutin (VT), Traumatherapeutin, EMDR-Supervisorin (EMDRIA) und Supervisorin (VT), Körpertherapeutin (SE), PEP, Yogalehrerin und Kunsttherapeutin, tätig als Psychotherapeutin und Supervisorin in eigener Privat-Praxis
E-Mail: micaela.goetze@gmx.de

Kurs
116a/b Götze
Bindungstrauma
20 h Micaela Götze
ausschließlich in Präsenz
Kurs
116a/b Götze
Bindungstrauma
20 h Micaela Götze
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
280,00 €
ab 01.04.2026
320,00 €
Ermäßigt 30%
224,00 €
Ermäßigt 50%
160,00 €
Bindungstrauma - don't panic!
Kurs, 20 h: Dipl.-Psych. Micaela Götze

Wie gehen wir mit frühen Erfahrungen von Gewalt, Missbrauch, Vernachlässigung und Misshandlung im häuslichen Umfeld um? Die Folgen von Bindungstrauma sollen in diesem Kurs mit dem „Trauma-Brillen-Blick“ verstanden und eingeordnet werden. Mithilfe zahlreicher praktischer Übungen in der Groß- und Kleingruppe sowie durch Demonstrationen der Dozentinnen werden unterschiedliche Interventionen und Techniken vorgestellt, die sich in der Arbeit mit bindungstraumatisierten Klient*innen bewährt haben. Neben der Klient*innenarbeit richtet sich der Fous auch auf die Innenperspektive der Behandelnden – auf eigene Ressourcen, Herausforderungen und Belastungen, die im therapeutischen Kontakt entstehen können. Der Kurs schafft Raum für Psychohygiene, Selbsterfahrung und Supervision und lädt dazu ein, Bindungstrauma sowohl theoretisch fundiert als auch praktisch erfahrbar zu begreifen – mit einem sicheren, humorvollen und zugewandten Blick auf ein schwieriges Thema.
Für Psychotherapeutinnen, Ärztinnen, Psychiater*innen und Pflegefachpersonen aller Therapieschulen. Traumatherapeutisches Vorwissen ist hilfreich, aber keine Voraussetzung.

Kurs
416a/b Götze
Dissoziationen
20 h Micaela Götze
ausschließlich in Präsenz
Kurs
416a/b Götze
Dissoziationen
20 h Micaela Götze
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
280,00 €
ab 01.04.2026
320,00 €
Ermäßigt 30%
224,00 €
Ermäßigt 50%
160,00 €
Was man nicht kennt, erkennt man nicht – Dissoziation wahrnehmen, verstehen und behandeln
Kurs, 20 h: Dipl.-Psych. Micaela Götze

Dissoziative Phänomene sind zentrale, oft übersehene Ausdrucksformen psychischer Belastungsreaktionen. Sie zeigen sich in der PTBS, Komplexen PTBS (KPTBS) sowie in dissoziativen Störungen mit unterschiedlichen Persönlichkeitszuständen wie der Partiellen Dissoziation (P-DIS) und der Dissoziativen Identitätsstörung (DIS).
Der Kurs lädt dazu ein, Dissoziation differenziert, evidenzbasiert und praxisorientiert zu betrachten. Auf Grundlage der ICD-11 und des DSM-5, die dissoziative Störungen als eigene diagnostische Kategorie führen, werden Grundlagen des Störungsmodells vermittelt und validierte diagnostische Verfahren vorgestellt – von Selbstbeurteilungsfragebögen bis zu halbstrukturierten Interviews. Komorbide und differenzialdiagnostische Aspekte werden mitbedacht, um klinische Sicherheit zu fördern.
Anhand von Patientenbeispielen, übender Elemente, Rollenspiele und Live-Demonstrationen wird die praktische Arbeit mit dissoziativen Zuständen erfahrbar. Im Mittelpunkt steht nicht nur, Dissoziation als Schutzmechanismus zu verstehen und zu diagnostizieren, sondern auch, wirksame Behandlungsmethoden kennenzulernen und praktisch anzuwenden.
Für Psychotherapeutinnen, Ärztinnen, Psychiater*innen und Pflegefachpersonen aller Therapieschulen. Traumatherapeutisches Vorwissen ist hilfreich, aber keine Voraussetzung.
Ziel: Den Blick für Dissoziation schärfen – für eine sichere Diagnostik, wirksame Therapie und vertiefte klinische Haltung.
 

PD Dr.

Graefe, Stefanie

Autorin sowie Soziologin und Privatdozentin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Plenarvortrag
PLV4 Graefe
Zwischen Selbstschutz und Anpassung: Resilienz kritisch reflektiert
60 min Stefanie Graefe
Präsenz oder online
Plenarvortrag
PLV4 Graefe
Zwischen Selbstschutz und Anpassung: Resilienz…
60 min Stefanie Graefe
Präsenz oder online
Theater Erfurt, Großes Haus, Theaterplatz 1, 99084 Erfurt
Online
125,00 €
ab 01.04.2026
50,00 €
Zwischen Selbstschutz und Anpassung: Resilienz kritisch reflektiert
Plenarvortrag, 60 min: PD Dr. Stefanie Graefe

Resilienz ist zum Zauberwort unserer Zeit geworden: Individuen wie Gesellschaften sollen resilient(er) werden, um Krisen unbeschadet zu überstehen. Das Versprechen klingt verlockend: Wer resilient ist, meistert mittels flexibler Anpassung selbst widrigste Umstände, ohne Handlungsfähigkeit, Lebensfreude oder Produktivität einzubüßen. Fragen nach Strukturen, Machtverhältnissen und den eigentlichen Ursachen von Krisen geraten dabei häufig in den Hintergrund. Der Vortrag zeichnet die Geschichte und Popularität von Resilienz nach und fragt, ob und wie sich Resilienz nicht nur als Anpassungsleistung, sondern auch als kritisches Werkzeug der Krisenbewältigung begreifen lässt.

 

Stefanie Graefe ist Soziologin und Privatdozentin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sie lehrt und forscht theoretisch und empirisch im Themenfeld Politische Soziologie und kritische Gesellschaftsanalyse und interessiert sich dabei besonders für die Frage, wie die radikalen Umbrüche der Gegenwart politisch, normativ und im Alltag verarbeitet werden. An der Universität Hamburg hat sie Soziologie, Politische Wissenschaft, Erziehungswissenschaft und Psychologie studiert und wurde dort 2006 mit einer Arbeit über Michel Foucault promoviert. 2014 hat sie sich an der Universität Jena in Soziologie mit einer Arbeit zur Soziologie des Alter(n)s habilitiert. Neben ihrer akademischen Tätigkeit hat sie mehrere Jahre freiberuflich in der gewerkschaftspolitischen Erwachsenenbildung gearbeitet.

Einige Publikation:

• Graefe, Stefanie (2019: Resilienz im Krisenkapitalismus. Wider das Lob der Anpassung. Bielefeld: transcript.
• Graefe, Stefanie/Becker, Karina (2021) (Hg.): Mit Resilienz durch die Krise? Anmerkungen zu einem gefragten Konzept. München: oekom.
• Graefe, Stefanie/Herb, Irina/Lettow, Susanne (Eds.) (2025): Dimensions
of Property in Reproduktive Economies. Practices, Structures, Discourses. Frankfurt/New York: Campus.
• Graefe, Stefanie (2025): „Resilienz“. In: Frank Becker et al. (Hg.) (2025), Glossar der Unsicherheit. Berlin: Neofelis, S. 203-208.
• Graefe, Stefanie (2023): Resilienz: normative Orientierung in der Vielfachkrise? In: Gunnar Folke Schuppert/Martin Repohl (Hg.), Resilienz. Beiträge zu einem Schlüsselbegriff postmoderner Gesellschaften. Baden-Baden: Nomos, S. 75-89.
• Graefe, Stefanie (2021): „Das späte Glück ist mit den Tapferen? Resilienz als problematische neue Altersnorm.“ In: Martin Staats/Jan Steinhaußen (Hg.), Resilienz im Alter. Weinheim/Basel: Beltz Juventa, S. 291-309.
• Gahntz, Christian/Graefe, Stefanie (2016): Burnout. Die widersprüchliche Logik der Therapeutisierung von Arbeitsstress.“. In: Roland Anhorn/Marcus Balzereit (Hrsg.), Handbuch Therapeutisierung des Sozialen, Wiesbaden: Springer VS, S. 367-389.
• Graefe, Stefanie (2007): Autonomie am Lebensende? Biopolitik, Ökonomisierung und die Debatte um Sterbehilfe. Frankfurt a. M./New York: Campus.

Dr. med.

Gramich, Bernd

FA für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalyse; FA für Innere Medizin; Lehranalytiker (DGAP, DGPT) und Dozent am C.G.Jung-Institut Stuttgart. Ehem. Chefarzt am Diakonie Klinikum Stuttgart. Jetzt Privatpraxis in Esslingen/N.
Mail- Adresse: praxis-gramich@posteo.de
 

Kurs
204 Gramich
Traumseminar
10 h Bernd Gramich
ausschließlich in Präsenz
Kurs
204 Gramich
Traumseminar
10 h Bernd Gramich
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
140,00 €
ab 01.04.2026
160,00 €
Ermäßigt 30%
112,00 €
Ermäßigt 50%
80,00 €
Traumseminar
Kurs, 10 h: Dr. med. Bernd Gramich

Träume sind uralt menschlich und ihre Deutung hat eine lange Geschichte. Können wir ihnen vertrauen?
Anhand von Patiententräumen, die die Teilnehmer aus ihren Behandlungen mitbringen mögen, soll der Umgang vor allem mit dem Traum-Bild erarbeitet werden. Auf der Grundlage der Analytischen Psychologie C. G. Jungs werden wir als Teilnehmer an die „energetische Ladung“ des Traumbildes herangeführt, indem wir zunächst auf die eigenen emotionalen Reaktionen zum Traumtext achten und anschließend dazu Einfälle sammeln. Daraus ergibt sich üblicherweise eine bildhafte Vorstellung vom Patienten, die der anwesende Therapeut aus der Behandlung heraus ergänzen kann. Die Deutung des Traumes führt über die Betrachtung der Objektstufe und Subjektstufe zur Übertragungsebene. Anschließend wird das Augenmerk auf die prospektiven Anteile des Traumes gerichtet.
Die Perspektive richtet sich damit vom „Woher“, also der Kausalität, zum „Wohin“ im Sinne der Finalität.
Spezifische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Es genügt die Bereitschaft, aktiv mitzuarbeiten und möglichst einen Patiententraum mitzubringen – selbstverständlich auch Träume, die eine besondere Beziehung zum Tagungsthema aufweisen.

Kurs
303 Gramich
Kreative Zugänge in der Jungschen Psychologie
10 h Bernd Gramich
ausschließlich in Präsenz
Kurs
303 Gramich
Kreative Zugänge in der Jungschen Psychologie
10 h Bernd Gramich
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
140,00 €
ab 01.04.2026
160,00 €
Ermäßigt 30%
112,00 €
Ermäßigt 50%
80,00 €
Kreative Zugänge in der Jungschen Psychologie
Kurs, 10 h: Dr. med. Bernd Gramich

Ausgehend von seinen persönlichen Erfahrungen und seinen eigenen Lebenskrisen zeigte C.G.Jung große Offenheit für unterschiedliche Annäherungswege zum Psychischen. Diese sind neben dem Sprachlichen geprägt von nonverbalen Methoden zu Vertiefung und Verdichtung innerseelischer Erlebnisräume. Malen, plastisches Gestalten, Sandspiel, Imagination ua. gehören hierzu. Bis heute bestimmen diese Aspekte die Jungianische Vorstellungswelt und Arbeitsweise. Trotz etwas unterschiedlicher Zielrichtung kommen einige dieser Methoden in neuerer Terminologie dem Ressourcen-Begriff nahe. Derartige Zugangswege werden unter theoretischen und praktischen Aspekten incl. kleiner Übungen dargestellt. Verbunden wird dies mit der Fragestellung, ob und wie derartige Möglichkeiten in die eigene Arbeit integriert werden können.
Methodische Offenheit ist erwünscht. 

Empfohlene Literatur:

Müller, Anette; Müller, Lutz: Praxis der Analytischen Psychologie. Ein Lehrbuch für integrative Psychotherapie, Kohlhammer, Stuttgart, 2018
Vogel, Ralf T.: C.G.Jung für die Praxis. 2.Auflage, Kohlhammer, Stuttgart, 2016
 

Dr.

Grau, Alexander

Philosoph, arbeitet als freier Kultur- und Wissenschaftsjournalist

Dipl.-Psych.

Grünewald, Stephan

Psychologe und Marktforscher, Mitbegründer des Kölner rheingold Instituts für Markt- und Medienforschung, Bestsellerautor

Abendvortrag
ABV Grünewald
Krisenakrobaten - Eine Gesellschaft zwischen Anpassung und Überforderung
120 min Stephan Grünewald
Präsenz oder online
Abendvortrag
ABV Grünewald
Krisenakrobaten - Eine Gesellschaft zwischen…
120 min Stephan Grünewald
Präsenz oder online
Online
125,00 €
ab 01.04.2026
50,00 €
Krisenakrobaten - Eine Gesellschaft zwischen Anpassung und Überforderung
Abendvortrag, 120 min: Dipl.-Psych. Stephan Grünewald

Die Krisen unserer Zeit fordern uns heraus wie nie zuvor: Pandemie, Klimawandel, Kriege und technologische Umbrüche verlangen enorme Anpassungsleistungen – und stoßen dabei schnell an menschliche und gesellschaftliche Grenzen. In seinen tiefenpsychologischen Studien zeigt Stephan Grünewald, Psychologe, Bestsellerautor und Gründer des rheingold Instituts, wie Menschen überraschende Strategien entwickeln, um mit den Zumutungen des Alltags umzugehen. Diese
„Krisenakrobatik“ reicht von Rückzug und Eskapismus bis zu kreativen Formen der Selbstbehauptung – und offenbart, wo Anpassung gelingt und wo sie in Erstarrung oder Spaltung mündet. Der Vortrag beleuchtet die Chancen und Risiken dieser Balanceakte und fragt: Welche Spielräume haben wir, die Ziele und das Ausmaß unserer Anpassung selbst zu bestimmen?

Der Psychologe Stephan Grünewald (Jahrgang 1960) ist einer der Gründer des Kölner rheingold Instituts für Markt- und Medienforschung. Es sind besondere Forschungsmethoden des Institutes, die die Ergebnisse nicht nur für die Markt-, sondern auch für die Gesellschaftsforschung interessant machen. Um psychologische Zusammenhänge in ihrer Komplexität erfassen zu können, werden zweistündige Einzel- und/oder Gruppenexplorationen durchgeführt, die den meist unbewussten seelischen Wirkmächten nachgehen, die das Verhalten der untersuchten Menschen bestimmen. Die aus sozialpsychologischer Sicht teilweise überraschenden Ergebnisse werden seit vielen Jahren einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert.


Einige Buchveröffentlichungen:
2006 erschien Grünewalds erstes Buch „Deutschland auf der Couch“ (Campus), 2008 „Köln auf der Couch“ (Kiwi), das ebenfalls zum Bestseller wurde. 2013 erschien sein Buch „Die erschöpfte Gesellschaft. Warum Deutschland neu träumen muss“ (Campus) und 2019 ist „Wie tickt Deutschland?“ Psychologie einer aufgewühlten Gesellschaft (Kiwi) erschienen.
Seit Oktober 2025 ist sein neues Buch auf dem Markt: „Wir Krisenakrobaten – Psychogramm einer verunsicherten Gesellschaft“ (Kiwi). Der Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher e.V. kürte Stephan Grünewald zur „Persönlichkeit des Jahres 2024.

Prof. Dr. med.

Gumz, Antje

Professorin für Psychosomatik und Psychotherapie sowie Leiterin des Masterstudienganges Psychodynamische Psychotherapie an der Psychologischen Hochschule Berlin, Psychoanalytikerin, systemische Therapeutin
E-Mail: a.gumz@phb.de

Dr. phil., Dipl. Psych.

Hahn, Elisabeth

Psychologische Psychotherapeutin, TP, Gruppe und Einzel, KIP-Therapeu tin, Weiterbildung in Paartherapie und Enaktiver Traumatherapie Saarländisches Institut für Tiefenpsychologisch Fundierte Psychotherapie (SITP)
Leitung „Lehre und Grundausbildung“ im SITP
Gemeinschaftspraxis in Saarbrücken
Mitgliedschaften: DGPs, DFT, DPtV, DGKIP, E-Mail: e.hahn@sitp.de

Dipl.-Psych.

Hammer, Cornelia

Psychologische Psychotherapeutin (TP), tätig in eigener Praxis, Körpertherapeutin, Lehrerin für Zapchen, Zapchen Tsokpa – Institut Kassel
E-Mail: cbhammmer@t-online.de

Website: www.zapchen-kassel.de

Dr. med.

Hammer, Bernhard

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie (TP), Psychosomatische Medizin, Lehrer für Zapchen, Zapchen Tsokpa – Institut Kassel
E-Mail: dr.bernhard.hammer@gmx.de

Website: www.zapchen-kassel.de

Prof.(em.) Dr. med.

Hand, Iver

FA Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatische Medizin. Leiter des Bereiches Verhaltenstherapie (1976–2006) an der Klinik f. Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsklinik Hamburg (UKE), Gründung der Zeitschrift „Verhaltenstherapie“. Gründungsvorsitzender und Ehrenpräsident der Deutschen Gesellschaft Zwangsstörungen (DGZ), eigene Praxis im MVZ Falkenried, Hamburg und Supervisor am dortigen VT-Ausbildungsinstitut „vtfip“., 

E-Mail: hand@vt-falkenried.de

Dipl. Soz. päd.

Hausmann, Anke-Maria

niedergelassene Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (TP), zertifizierte Traumatherapeutin, Spezielle Psychotraumatherapie für Kinder und Jugendliche(DeGPT), Eltern-Säuglings-Kleinkind-Psychotherapie, zertifizierte I.B.T. Therapeutin, Traumatherapie Säuglinge und Kleinkinder, zertifizierte EMDR-Therapeutin, -EMDR-Supervisorin (EMDRIA), Akkreditierte Supervisorin und Qualitätszirkelmoderatorin PT Hessen, DGUV beauftragte Psychotherapeutin für BG-Patienten, Dozentin in Deutschland und Österreich
E-Mail: Info@praxis-hausmann.de,
Homepage: www.Praxis-Hausmann.de

Kurs
418a/b Hausmann
Traumatisierungen bei KJ, Protokoll TASSE
20 h Anke-Maria Hausmann
ausschließlich in Präsenz
Kurs
418a/b Hausmann
Traumatisierungen bei KJ, Protokoll TASSE
20 h Anke-Maria Hausmann
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
280,00 €
ab 01.04.2026
320,00 €
Ermäßigt 30%
224,00 €
Ermäßigt 50%
160,00 €
Das Protokoll TASSE und die bindungsorientierte Aufarbeitung von frühen Traumatisierungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
Kurs, 20 h: Dipl. Soz. päd. Anke-Maria Hausmann

Ein Trauma entsteht, weil ein Mensch „damals“ mit dem belastenden Ereignis alleine gelassen wurde und ihm somit schutzlos ausgeliefert war. Das „Damals“ liegt meistens in der frühen Kindheit unserer Patient*innen. Folglich wäre es doch naheliegend, das Trauma so aufzuarbeiten, dass es dem Kind von „damals“ möglich wird, die traumatische Situation zu bewältigen mit Schutz, Trost, Halt und unserem Verständnis, dass das Kind von „damals“ die Schuld als Erklärung brauchte, um das Unerklärliche, was ihm angetan wurde, zu verarbeiten. Bei einer Bindungstraumatisierung gehen die Kinder den Weg der eigenen Schuldzuweisung, um eine Möglichkeit zu erhalten, weiter leben zu können. Diese Schuld finden wir in all unseren Traumapatient*innen wieder. Hier setzt das Protokoll TASSE an. Es ist ein sehr kurzes EMDR-Protokoll mit dem es möglich wird, das Trauma mit einer korrigierenden Bindungserfahrung aufzuarbeiten und am Ende die Selbstbeschuldigung aufzulösen. Für die meisten Patient*innen ist es eine neue Erfahrung während der Traumaaufarbeitung Trost, Schutz, Sicherheit und sich verstanden fühlen, durch eine korrigierende Bindungserfahrung zu erhalten. 

Empfohlene Literatur:

Thomas Hensel, Seminare (KTI Offenburg) und Stressor basierte Psychotherapie Neuauflagen 2025, Kohlhammer und Praxishandbuch EMDR mit Kindern und Jugendlichen (2025);
Bachg, M. (2010): Feeling-Seen? Einführung in eine körperorientierte Psychotherapie für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern
Katrin Boger, I.B.T., Aalen, Integrative Bindungsorientierte Traumatherapie bei Säuglingen, Kleinkindern und Vorschulkindern, Stuttgart (Kohlhammer Susanne Leutner und Elfie Cronauer, Traumatherapiekompass, v&r
 

Heinze, Susanne

Musiktherapeutin Mag.art; Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums Dresden und in eigener Praxis, Lehrmusik therapeutin DMTG zert., E-Mail: resonanzraum@posteo.de

Dr. phil., Dipl. Psych.

Hochauf, Renate

Psychologiche Psychotherapeutin in eigener Praxis, Psychoanalytikerin, Tiefensychologisch fundierte und analyische Psychotherapie und Traumatherapie, Dozentin / Lehrtherapeutin IKT, Kbap, MAPP, AfP, Traumatherapeutin (DIPT)
E-Mail: hochauf@t-online.de

Hocke, Uta

Niedergelassene Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, tiefenpsychologisch fundierte Einzeltherapie in Potsdam und im Havelland, Dozentin, Supervisorin (AfP Erfurt), 

E-Mail: uta@hocke-home.de

Kurs
304 Hocke
Bibliotherapie
10 h Uta Hocke
ausschließlich in Präsenz
Kurs
304 Hocke
Bibliotherapie
10 h Uta Hocke
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
140,00 €
ab 01.04.2026
160,00 €
Ermäßigt 30%
112,00 €
Ermäßigt 50%
80,00 €
Einführung in die Bibliotherapie und deren Anwendung in der Kindertherapie
Kurs, 10 h: Uta Hocke

„Nicht in ihrer zerstreuenden, unterhaltenden oder bildenden Wirkung liegt der Grund, warum es die Literatur seit Tausenden von Jahren gibt. Sondern in der
originären Nähe literarischer Verfahren zum menschlichen Welt- und Selbsterleben.“ Juli Zeh

Dieser Kurs soll der Liebe zum Kinderbuch gewidmet sein.
Neben einer Einführung in die Bibliotherapie sollen die vielfältigen Möglichkeiten der Anwendung von Büchern, Geschichten und Literatur in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen sowie zur Unterstützung der Eltern und aller Fachkräfte dargestellt werden.
Die Bibliotherapie – als künstlerische Therapieform - mit der Idee, dass Lesen und Geschichten eine heilsame Wirkung haben können, umfasst neben Märchen, Mythen, Romanen, Erzählungen, Gedichten, auch Sachbücher, Ratgeber, Aufklärungsbroschuren etc. Sie kann für die Arbeit mit PatientInnen und deren Eltern als Ergänzung zur Psychotherapie bzw. Behandlungstechnik den therapeutischen Prozess unterstützen und Veränderungen einleiten.
Gerade in der Arbeit mit jüngeren Kindern können Geschichten innere Bilder entstehen lassen, welche oft wirksamer sind als reine theoretische Erklärungen. Derart können sich Kinder - wie auch Erwachsene - mit den Charakteren identifizieren, durch sie lernen und sich entwickeln.
Ich möchte Ihnen den Reichtum der Bibliotherapie näherbringen, jedoch auch auf
„Risiken und Nebenwirkungen“ sowie Grenzen dieser Therapieform eingehen. Es können eigene Fälle eingebracht werden. Wir können gemeinsam überlegen, welche bibliotherapeutischen Mittel und Methoden eingesetzt werden könnten. 
 

Empfohlene Literatur:

Heimes, S. (2017) „Lesen macht gesund – die Heilkraft der Bibliotherapie“, Vandenhoeck&Ruprecht

 

Dipl.-Psych.

Holzberg, Oskar

Psychologischer Psychotherapeut (TP) in eigener Praxis, Paartherapeut, Supervisor, Dozent an verschiedenen Aus- und Fortbildungsinstituten (ZAP, EFL), Mitgliedschaft: EABP, ICEEFT
E-Mail: mail@oskar-holzberg.de

Dipl.-Psych.

Jahn, Evelyn Beverly

Psychologische Psychotherapeutin in eigener Praxis und Lehrpraxis für Verhaltenstherapie, Hypnotherapeutin (MEG), Sexocorporel in Ausbildung, Supervisorin für VT und Plananalyse nach dem Berner Modell, Selbsterfahrungsleiterin 
 

E-Mail: info@praxis-jahn.com

Website: www.paar-kur.de

Vorlesung
D3 Jahn
Sexualität in der PT: zwischen Porno und Tabu
10 h Evelyn Beverly Jahn
Präsenz oder online
Vorlesung
D3 Jahn
Sexualität in der PT: zwischen Porno und Tabu
10 h Evelyn Beverly Jahn
Präsenz oder online
bis 31.03.2026
120,00 €
ab 01.04.2026
140,00 €
Ermäßigt 30%
98,00 €
Ermäßigt 50%
70,00 €
Online
125,00 €
Online Student, PiA, PiW
50,00 €
Sexualität in der Psychotherapie: zwischen Porno und Tabu
Vorlesung, 10 h: Dipl.-Psych. Evelyn Beverly Jahn, Leipzig

Sexuelle Funktionsstörungen werden in der psychotherapeutischen Praxis oftmals übersehen, weil sie weder routinemäßig erfragt noch offen thematisiert werden – wie u. a. die Studie von Hoyer et al. (2021) eindrücklich zeigt. Die fünfteilige Vorlesungsreihe bietet einen systematischen Überblick über Symptome, Diagnostik und Behandlung sexueller Funktionsstörungen. Dabei werden körperorientierte und embodimentbasierte Zugänge in den Vordergrund gestellt, insbesondere der Ansatz nach dem Sexocorporel, der Sexualität als erlernbare Körperkompetenz begreift. Diese Perspektive erlaubt es, sexuelle Störungen nicht ausschließlich als Defizite oder pathologische Phänomene, sondern als Ausdruck eingeschränkter Regulations- und Wahrnehmungsfähigkeit zu verstehen. Dabei werden sowohl die Neuregelungen des ICD-11 gegenüber der ICD-10 beleuchtet als auch praxisorientierte Methoden der Exploration („Wie frag und sag ich´s denn?“) und Intervention anhand von Fallvignietten vorgestellt.
Ein eigenes Modul widmet sich der Pornografienutzungsstörung (PNS) – einer häufig tabuisierten und in der Diagnostik bislang wenig berücksichtigten Problematik, die im Zuge der Digitalisierung und intensivierten Mediennutzung an Bedeutung gewinnt. Obwohl nahezu jeder Mensch im digitalen Zeitalter Berührungspunkte mit Pornografie hat, sprechen Betroffene kaum darüber. Ziel der Vorlesungsreihe ist es, Therapeut*innen für die Vielfalt sexueller Themen zu sensibilisieren und konkrete Wege aufzuzeigen, wie auch sensible Anliegen diagnostiziert und behandelt werden können.
Es handelt sich um eine Vorlesung mit Praxisbezug, die einen Überblick anbietet und verschiedene Behandlungsansätze vorstellt, ohne sie an dieser Stelle vertiefen zu können.

Empfohlene Literatur:

Hartmann, U., Ley, M. Sexualtherapie: Ein neuer Weg in Theorie und Praxis. Springer 2017 Embodimentorienterte Sexualtherapie: Grundlagen und Anwendung des Sexocorporel. Schattauer 2020
Hermann-Uhlig, E. (Hrsg.): Psychotherapie und Sexualität: Interdisziplinäre und methodenübergreifende Position. Facultas 2020
 

Kurs
312 Jahn
Embodiment für Paar- und Sexualtherapie
10 h Evelyn Beverly Jahn
ausschließlich in Präsenz
Kurs
312 Jahn
Embodiment für Paar- und Sexualtherapie
10 h Evelyn Beverly Jahn
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
140,00 €
ab 01.04.2026
160,00 €
Ermäßigt 30%
112,00 €
Ermäßigt 50%
80,00 €
Begreif einer mal die Liebe.... Embodimentbasierte Verfahren und Interventionen für die Paar- und Sexualtherapie
Kurs, 10 h: Dipl.-Psych. Evelyn Beverly Jahn, Leipzig

Partnerschaft und Sexualität stehen im Zentrum menschlichen Wohlbefindens. Gerade in den vielschichtigen, stressbelasteten Zeiten der Postmoderne geraten Paare und ihre Sexualität verstärkt unter Druck. Das Seminar widmet sich daher der Frage, wie Beratung und Therapie Paare ganzherzig, verkörpert und wissenschaftlich fundiert begleiten kann – und wie Sexualität dabei einen zentralen Stellenwert einnimmt. Sex ist eben nicht die natürlichste Sache der Welt!
Im Fokus stehen embodimentbasierte Ansätze: Neben dem Sexocorporel-Modell, das die körperlich lernbare Dimension von Lust und sexueller Kompetenz vermittelt, wird PaarKur als innovatives Verfahren vorgestellt, das Paare in ihrer psychischen, körperlichen und sinnlichen Selbstregulation stärken soll.
Anhand von Fallvignetten und praxisorientierter Methodik lernen die Teilnehmenden emotionale Blockaden und zentrale Konfliktfallen in der Kommunikation zu erkennen und zu bearbeiten. Kommunikative Strategien und Explorationshilfen werden vorgestellt. Weil Liebe eben auch Arbeit ist .....
Der Kurs ist praxisorientiert. Es werden verschiedene Übungen angeboten, die ohne sexuelle Konnotation auskommen und sich Erfahrungsangebot im eigenen Körper die Wahrnehmung und das Spüren zu vertiefen. Sexuelle Berührungen finden NICHT statt und alle bleiben angezogen!

Dr. med.

Jatzwauk, Gabriele

Fachärztin für Innere Medizin/ Psychotherapie (TP), niedergelassen in eigener Praxis in Dresden, zertifizierte Singleiterin, Netzwerk „Singende Krankenhäuser e.V.“
E-Mail: praxis.jatzwauk@t-online.de

Kurs
113a/b Jatzwauk
Die Kraft des heilsamen Singens
20 h Gabriele Jatzwauk
ausschließlich in Präsenz
Kurs
113a/b Jatzwauk
Die Kraft des heilsamen Singens
20 h Gabriele Jatzwauk
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
280,00 €
ab 01.04.2026
320,00 €
Ermäßigt 30%
224,00 €
Ermäßigt 50%
160,00 €
Singen, das die Seele stärkt - Die Kraft des heilsamen Singens
Kurs, 20 h: Dr. med. Gabriele Jatzwauk

Wissenschaftliche Erkenntnisse und subjektive Erfahrungen haben gezeigt, dass Singen unser Selbstwirksamkeitserleben verbessert und es über die Aktivierung des ventralen N. vagus zur vegetativen Harmonisierung und einer verbesserten Regulationskompetenz kommt.
Singen kann einen intuitiven Zugang zu Selbstmitgefühl, Verbundenheit, Lebendigkeit und Tatkraft bahnen. Gemeinschaftliches Singen stärkt unsere Selbstheilungskräfte und erweitert somit auch therapeutische Möglichkeiten. Der berühmte Geiger Yehudi Menuhin verstand Singen als die eigentliche Muttersprache aller Menschen, als die natürlichste und einfachste Weise, in der wir Menschen ungeteilt da sind und uns ganz mitteilen können – mit all unseren Erfahrungen, Empfindungen und Hoffnungen.
Gesungen werden schnell zu erlernende kurze Songs aus allen Weltkulturen. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. Es braucht für diesen Kurs nur die eigene Stimme – sie ist unser Instrument. Experimentierfreudigkeit, Neugier und die Freude am gemeinsamen Singen stehen im Mittelpunkt. Es gibt in diesem Kurs keine falschen Töne, Variationen jeglicher Art sind willkommen.

Prof. Dr. med.

Joraschky, Peter

FA für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalytiker (DPV), Nervenarzt, Ehem. Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychotherapie und Psychosomatik des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus, Dresden
E-Mail: peter.joraschky@uniklinikum-dresden.de

Dipl.-Psych.

Kämmer, Steffi

Psychologische Psychotherapeutin, eigene Praxis in Dresden, Gruppenlehranalytikerin der BATAP

Dr. med.

Kastner, Ulrich W.

Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie/ Psychiatrie und Psychotherapie; Chefarzt, Klinikum am Europakanal, Bezirkskliniken Mittelfranken
E-Mail:ulrich.kastner@gmail.com
 

Seminar
112a/b Kastner
Wenn Medien Krisen erzählen
20 h Ulrich W. Kastner
ausschließlich in Präsenz
Seminar
112a/b Kastner
Wenn Medien Krisen erzählen
20 h Ulrich W. Kastner
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
280,00 €
ab 01.04.2026
320,00 €
Ermäßigt 30%
224,00 €
Ermäßigt 50%
160,00 €
Wenn Medien Krisen erzählen Suizide und Suizidnarrative in Social Media, Kino, Literatur – ein psychodynamisches Dialogseminar
Seminar, 20 h: Dr. med. Ulrich W. Kastner

Suizidale Krisen in der Adoleszenz sind Ausdruck komplexer innerer Konflikte – zwischen Reifungsdruck, Autonomiebedürfnis und der Reinszenierung früher Beziehungserfahrungen. In diesem fünftägigen Seminar verbinden Nadja Schlegel (Kinder- und Jugendpsychosomatik) und Ulrich W. Kastner (Erwachsenenpsychotherapie) ihre jeweiligen fachlichen Perspektiven auf die Behandlung junger Menschen mit suizidaler Symptomatik. Die gemeinsame tiefenpsychologische Grundhaltung erlaubt einen strukturierenden Dialog, der durch unterschiedliches klinisches Wissen, differenzielle Diagnostik und versorgungspraktische Erfahrung ergänzt wird. Das Seminar beleuchtet zentrale psychodynamische Konstellationen, Traumafolgen, strukturelle Beeinträchtigungen – verstanden als psychodynamische Vulnerabilitäten in der Affektregulation, Selbstwertstabilität und Beziehungsgestaltung – sowie pubertäre Entwicklungskrisen und Umbrüche im Jugendalter.
Anhand von Fallvignetten, berühmten literarischen und filmischen Figuren sowie dialogisch aufgebauten Übungen vermitteln die Referenten praxisnahe Zugänge zur Gesprächsführung, Krisenintervention, Indikationsstellung und suizidpräventiven Arbeit – im ambulanten, stationären und teilstationären Kontext. TeilnehmerInnen sollen befähigt werden, suizidale Signale differenziert zu verstehen, eigene Gegenübertragungen zu reflektieren und therapeutisch tragfähige Beziehungen im Übergangsbereich von Kindheit und Erwachsenenleben zu gestalten. Das Seminar richtet sich an psychotherapeutisch tätige Kolleg:innen aus Klinik und ambulanter Praxis, insbesondere aber auch an Berufseinsteiger:innen und Kolleg:innen in der fachärztlichen oder psychotherapeutischen Weiterbildung. Ziel ist die Vertiefung des Verständnisses für suizidale Dynamiken im Übergangsbereich von Jugend und Erwachsenenalter – sowie die Entwicklung einer haltgebenden, strukturell schützenden therapeutischen Haltung.

Dipl.-Med.

Koldewey, Angela

FÄ für Psychiatrie und Psychotherapie in eigener Praxis mit tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie als Schwerpunkt. 
Liebetraustraße 1, 99867 Gotha
E-Mail: angelakodewey@gmx.de
 

Kurs
110a/b Koldewey
Alba Emoting
20 h Angela Koldewey
ausschließlich in Präsenz
Kurs
110a/b Koldewey
Alba Emoting
20 h Angela Koldewey
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
280,00 €
ab 01.04.2026
320,00 €
Ermäßigt 30%
224,00 €
Ermäßigt 50%
160,00 €
Alba Emoting in der Psychotherapie – Keine Angst vor Emotionen!
Kurs, 20 h: Dipl.-Med. Angela Koldewey

Möchten Sie eine Methode kennenlernen, die Ihren Patienten hilft, Basisemotionen (Angst, Wut, Trauer, Freude, Erotik, Liebe) klarer wahrzunehmen und auszudrücken? Suchen Sie in Ihrer therapeutischen Arbeit ein Werkzeug, das Ihnen ermöglicht zu verstehen, welche Emotion sich hinter einem zunächst unklaren Körpergefühl verbirgt? Können Sie sich vorstellen, dass es Ihnen und Ihren Patienten erlaubt, Gefühle zu erleben und auszudrücken, ohne davon überwältigt zu werden?
Alba Emoting wurde von Dr. Susana Bloch (Chile) für den Schauspielbereich entwickelt, um Basisemotionen durch eindeutige Atemmuster, Körperhaltungen und Mimik authentisch darzustellen, ohne sich damit zu identifizieren.
Im therapeutischen Kontext kann diese Methode helfen, Emotionen klarer auszudrücken und zugleich bewusster wahrzunehmen – bei sich selbst und beim Gegenüber. Gefühle lassen sich besser in ihrer Bedeutung, Botschaft und möglichen Handlungsimpulsen verstehen und akzeptieren. Unterdrückte Emotionen können durch Übung gefördert und übermäßige emotionale Zustände reguliert werden. Emotionale Verwirrung oder Überflutung kann als Mischung von Basisemotionen erkannt, entwirrt und auf die eigentlichen Primäremotionen zurückgeführt werden. So gewinnen Patientinnen und Patienten wieder eine Ich-zentrierte Handlungsrichtung und lebendige Präsenz.
Alba Emoting unterstützt auch dabei, sich in der therapeutischen Arbeit vor emotionalen Übertragungen, Identifikationen und Mitgefühlserschöpfung zu schützen. Der Kurs bietet einen geschützten Rahmen mit praktischer Selbsterfahrung, theoretischem Hintergrund und Raum zur Reflexion der therapeutischen Anwendung. Voraussetzungen: Neugier, Offenheit und Bereitschaft zur Selbsterfahrung,

Empfohlene Literatur:

Bloch, S Alba Emoting. A scientific method for emotional induction. Uqbar Editores Chile 2015
Hauke, G & Dall`Occhio, M Emotionale Aktivierungstherapie (EAT). Schattauer 2015
Henn-Mertens, G & Zimmek G Körperorientierte Techniken in der Schematherapie. Beltz 2021
Lara Cisternas, S Terapia Procesal Emotional Fractal. (spanisch) Atlantic Books 2025
Sztenc, M Embodimentorientierte Sexualtherapie, Schattauer 2020
Theßen, L Mit Atemübungen zum Gefühlsausdruck. Wahrnehmung und Regulation der Emotionen in der Psychotherapie, Springer 2017

Dr.

Kostner, Sandra

Publizistin, Geschäftsführerin des Masterstudiengangs „Interkulturalität und Integration“ an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd.

Kuntz, Helmut

Familientherapeut (DGSF), Körpertherapeut, Suchttherapeut, Autor. Über 30 Jahre Tätigkeit im Suchthilfesystem in Prävention, Beratung, Therapie mit Jugendlichen wie Erwachsenen, mit Einzelnen wie Familien, mit Konsumenten wie Angehörigen. Eigene Praxis, Supervision, Fort- und Weiterbildung.

Dr. med.

Langohr, Bernd

MBSR- und Achtsamkeitslehrer in Jena, Dozent im Rahmen der MBSR-Lehrerweiterbildung am Institut für Achtsamkeit (Bedburg), weitreichende Erfahrung mit dem Unterrichten von Achtsamkeit im klinischen und universitären Kontext.
E-Mail: info@jena-achtsamkeit.de

Website: www.jena-achtsamkeit.de

Loosch, Monika

Kunsttherapeutin, Arbeit in eigener freier Praxis, als Kunsttherapeutin in psychosomatischer Praxis von ärztlichen Kollegen und als Dozentin in medizinischen Ausbildungsstätten tätig
E-Mail: monika.loosch@gmx.de, www.zak-krisenintervention.com

Dipl.-Psych.

Luz, Reinhilde

Psychologische Psychotherapeutin (TP), Psychoonkologin (Deutsche Krebsgesellschaft e.V.), Niederlassung in eigener Praxis in Hamburg.
E-Mail: praxisimklostergarten@posteo.de

Mansour, Ahmad

Israelisch-deutscher Psychologe und Autor, Gründer der „Mind Prevention“, eine Initiative für Demokratieförderung und Extremismusprävention

Martinetz, Christiane

Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, niedergelassen in eigener Praxis in Leipzig (TfP, Einzel und Gruppe)
E-Mail: Psychotherapie.Martinetz@t-online.de

Übung
117a/b Martinetz
Analytisch orientierte Gruppenselbsterfahrung
20 h Christiane Martinetz
ausschließlich in Präsenz
Übung
117a/b Martinetz
Analytisch orientierte Gruppenselbsterfahrung
20 h Christiane Martinetz
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
300,00 €
ab 01.04.2026
340,00 €
Ermäßigt 30%
238,00 €
Ermäßigt 50%
170,00 €
Analytisch orientierte Gruppenselbsterfahrung
Übung, 20 h: Christiane Martinetz

Für die psychotherapeutische Arbeit mit psychoanalytischen und tiefenpsychologisch-fundierten Verfahren ist die Kenntnis der Anwendung von Übertragung und Gegenübertragung zur Gestaltung therapeutischer Prozesse von zentraler Bedeutung. Sie kann nur gelingen, wenn dem Therapeuten seine Reaktion auf andere und die von ihm ausgehende Beziehungsgestaltung bewusst ist. Die Selbsterfahrung ist damit ein unverzichtbarer Baustein in der psychotherapeutischen Aus- und Weiterbildung. Der Gruppenverlauf ermöglicht daneben eine Einsicht in die Nutzung und Gestaltung gruppentherapeutischer Prozesse. Die in der Gruppenselbsterfahrung vermittelte Beziehungserfahrung und Fähigkeit zur Selbstreflektion ist aber auch ein ausgesprochener Gewinn für die eigene Lebensgestaltung und Psychohygiene. Die Gruppen werden daher immer mehr auch von Kollegen genutzt, die sich in einer schwierigen Lebenssituation befinden oder den Umgang mit sich selbst in Familie und Beruf fürsorglicher gestalten möchten. Die angebotene Gruppenselbsterfahrung kann an erweiterten Wochenenden fortgesetzt werden, die zwei- bis dreimal im Jahr in Jena/Apolda stattfinden.

Dipl.-Psych.

Mehnert, Franka

Leitende Psychologin in der Klinik am Waldschlößchen, Dresden
E-Mail: f.mehnert@klinik-waldschloesschen.de

Kurs
116a/b Mehnert
Bindungstrauma
20 h Franka Mehnert
ausschließlich in Präsenz
Kurs
116a/b Mehnert
Bindungstrauma
20 h Franka Mehnert
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
280,00 €
ab 01.04.2026
320,00 €
Ermäßigt 30%
224,00 €
Ermäßigt 50%
160,00 €
Bindungstrauma - don't panic!
Kurs, 20 h: Dipl.-Psych. Franka Mehnert

Wie gehen wir mit frühen Erfahrungen von Gewalt, Missbrauch, Vernachlässigung und Misshandlung im häuslichen Umfeld um? Die Folgen von Bindungstrauma sollen in diesem Kurs mit dem „Trauma-Brillen-Blick“ verstanden und eingeordnet werden. Mithilfe zahlreicher praktischer Übungen in der Groß- und Kleingruppe sowie durch Demonstrationen der Dozentinnen werden unterschiedliche Interventionen und Techniken vorgestellt, die sich in der Arbeit mit bindungstraumatisierten Klient*innen bewährt haben. Neben der Klient*innenarbeit richtet sich der Fous auch auf die Innenperspektive der Behandelnden – auf eigene Ressourcen, Herausforderungen und Belastungen, die im therapeutischen Kontakt entstehen können. Der Kurs schafft Raum für Psychohygiene, Selbsterfahrung und Supervision und lädt dazu ein, Bindungstrauma sowohl theoretisch fundiert als auch praktisch erfahrbar zu begreifen – mit einem sicheren, humorvollen und zugewandten Blick auf ein schwieriges Thema.
Für Psychotherapeutinnen, Ärztinnen, Psychiater*innen und Pflegefachpersonen aller Therapieschulen. Traumatherapeutisches Vorwissen ist hilfreich, aber keine Voraussetzung.

Kurs
416a/b Mehnert
Dissoziationen
20 h Franka Mehnert
ausschließlich in Präsenz
Kurs
416a/b Mehnert
Dissoziationen
20 h Franka Mehnert
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
280,00 €
ab 01.04.2026
320,00 €
Ermäßigt 30%
224,00 €
Ermäßigt 50%
160,00 €
Was man nicht kennt, erkennt man nicht – Dissoziation wahrnehmen, verstehen und behandeln
Kurs, 20 h: Dipl.-Psych. Franka Mehnert

Dissoziative Phänomene sind zentrale, oft übersehene Ausdrucksformen psychischer Belastungsreaktionen. Sie zeigen sich in der PTBS, Komplexen PTBS (KPTBS) sowie in dissoziativen Störungen mit unterschiedlichen Persönlichkeitszuständen wie der Partiellen Dissoziation (P-DIS) und der Dissoziativen Identitätsstörung (DIS).
Der Kurs lädt dazu ein, Dissoziation differenziert, evidenzbasiert und praxisorientiert zu betrachten. Auf Grundlage der ICD-11 und des DSM-5, die dissoziative Störungen als eigene diagnostische Kategorie führen, werden Grundlagen des Störungsmodells vermittelt und validierte diagnostische Verfahren vorgestellt – von Selbstbeurteilungsfragebögen bis zu halbstrukturierten Interviews. Komorbide und differenzialdiagnostische Aspekte werden mitbedacht, um klinische Sicherheit zu fördern.
Anhand von Patientenbeispielen, übender Elemente, Rollenspiele und Live-Demonstrationen wird die praktische Arbeit mit dissoziativen Zuständen erfahrbar. Im Mittelpunkt steht nicht nur, Dissoziation als Schutzmechanismus zu verstehen und zu diagnostizieren, sondern auch, wirksame Behandlungsmethoden kennenzulernen und praktisch anzuwenden.
Für Psychotherapeutinnen, Ärztinnen, Psychiater*innen und Pflegefachpersonen aller Therapieschulen. Traumatherapeutisches Vorwissen ist hilfreich, aber keine Voraussetzung.
Ziel: Den Blick für Dissoziation schärfen – für eine sichere Diagnostik, wirksame Therapie und vertiefte klinische Haltung.
 

Dr.

Meier, Horst

Autor & Jurist

Website: www.horst-meier-autor.de

Meyer-Enders, Gabriele

KJP TP in eigener Praxis in Köln, Tiefenpsychologisch fundierte Psychothe rapie mit Kindern und Jugendlichen, Vorsitzende der KIKT Akademie e.V., Mitbegründerin von KIKT-TheMa, Dozentin und Lehrtherapeutin an verschiedenen Instituten, Leiterin KJP am Bodensee Mitautorin und Initiatorin des Sceno-2
E-Mail: meyer-enders@kikt-akademie.de

Übung
401 Meyer-Enders
Kreative Techniken und Spiele in der KJP
10 h Gabriele Meyer-Enders
ausschließlich in Präsenz
Übung
401 Meyer-Enders
Kreative Techniken und Spiele in der KJP
10 h Gabriele Meyer-Enders
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
150,00 €
ab 01.04.2026
170,00 €
Ermäßigt 30%
119,00 €
Ermäßigt 50%
85,00 €
Kreative Techniken und Spiele in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
Übung, 10 h: Gabriele Meyer-Enders

Kinderpsychotherapie lebt vom Spiel, das ist die Sprache der Kinder. Und auch im jugendlichen Alter ermöglicht eine Symbolsprache leichter den Zugang zu therapeutischen Themen. Das Spiel gibt die Möglichkeit, so „zu tun als ob“ etwas erzählt wird, ohne Loyalitäten zu verletzen und noch eine manchmal schützende Distanz zu wahren. Gleichzeitig erleichtert der Zugang über Symbolsprache oder bildhafte Zugänge die Bearbeitung tieferliegender Konflikte. In der tiefenpsychologisch fundierten Arbeit bieten wir als ein stabilisierendes Gegenüber Interventionen an, spielen mit, agieren als Modell und ermutigen zur Auseinandersetzung. Dazu bedarf es neben allgemein bekanntem Spielmaterial kreative Ansätze, die in diesem Seminar gezeigt und erprobt werden sollen. Assoziative Kartenspiele, die ein Narrativ erzeugen können, Malanlässe, die Biographiearbeit erleichtern, Geschichten und eigene Spiele erfinden sind Inhalte dieses Seminars. Alle Möglichkeiten und Beispiele werden erprobt und können direkt in die Praxis übernommen werden.

Empfohlene Literatur:

Oaklander, V. Verborgene Schätze heben, 3.Aufl. Klett Cotta 2021 Kirschke, W. Erdbeeren vor dem Fenster, OH-Verlag 1997

 

Übung
107a/b Meyer-Enders
Sandspieltherapie
20 h Gabriele Meyer-Enders
ausschließlich in Präsenz
Übung
107a/b Meyer-Enders
Sandspieltherapie
20 h Gabriele Meyer-Enders
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
300,00 €
ab 01.04.2026
340,00 €
Ermäßigt 30%
238,00 €
Ermäßigt 50%
170,00 €
Sandspieltherapie
Übung, 20 h: Gabriele Meyer-Enders

Die Sandspieltherapie nach Dora Kalff ist eine psychoanalytisch orientierte, imaginative spieltherapeutische Methode, die bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in vielfaltiger Weise und Fachkunde übergreifend eingesetzt werden kann. Sie ermöglicht eine besonders nahe und intensive therapeutische Beziehung zum Gegenüber und kann Einblicke in unbewusste psychische Bereiche bieten, die allein verbal nicht erschließbar wären. Ohne Vorgabe von Themen kann im Sandspiel mit Hilfe eines Sandkastens und einer großen Anzahl von Spielfiguren die dreidimensionale Darstellung einer psychischen Situation gestaltet werden. Konflikte können so bildhaft sichtbar gemacht und psychotherapeutisch bearbeitet werden. Als Verfahren im Rahmen der projektiven Diagnostik kann das Sandspiel auch wertvolle Hinweise zur differenzierten diagnostischen Einschätzung von psychischen Störungsbildern liefern. Mit zeichnerischen Vorübungen wird ebenfalls eine Darstellungsmöglichkeit in der Praxis ohne Sand vorgestellt.
Zur Übung gehört auch ein supervidierter Selbsterfahrungsteil, in dem diese faszinierende Therapiemethode auch persönlich erlebbar werden kann.
 

Prof. Dr.

Misselhorn, Catrin

Professorin für Philosophie an der Georg-August-Universität Göttingen. 

E-Mail: catrin.misselhorn@uni-goettingen.de
 

Plenarvortrag
PLV1 Misselhorn
Mensch oder Maschine? Wer passt sich an wen an? Empathische KI als Freund, Partner und Therapeutin
60 min Catrin Misselhorn
Präsenz oder online
Plenarvortrag
PLV1 Misselhorn
Mensch oder Maschine? Wer passt sich an wen an?…
60 min Catrin Misselhorn
Präsenz oder online
Theater Erfurt, Großes Haus, Theaterplatz 1, 99084 Erfurt
Online
125,00 €
ab 01.04.2026
50,00 €
Mensch oder Maschine? Wer passt sich an wen an? Empathische KI als Freund, Partner und Therapeutin
Plenarvortrag, 60 min: Prof. Dr. Catrin Misselhorn

Immer mehr Menschen nutzen Chatbots und Konsorten nicht nur, um kognitive Problem zu lösen, sondern um emotionale Zuwendung oder psychologische Hilfe in Krisensituationen zu erhalten. KI scheint sogar mehr Empathie für uns aufzubringen, als unsere Mitmenschen. Umgekehrt reagieren auch wir empathisch auf KI. Doch wie funktioniert empathische KI? Kann KI wirklich Empathie empfinden? Und wenn sie es nicht kann, warum empfinden wir Empathie mit ihr? Was bedeutet es für unser Zusammenleben, unsere Beziehungen und die Gesellschaft, wenn immer mehr Menschen KI als Freunde haben oder eine gar eine Liebesbeziehung mit ihr führen? Damit scheinen auch die letzten Bastionen der Menschlichkeit der Automatisierung anheim zu fallen. Kann das wirklich sein? Und soll es sein? Der Vortrag thematisiert aus technischer und ethischer Sicht, ob und wie empathische KI möglich und ob sie erstrebenswert ist.

Prof. Dr. Catrin Misselhorn ist seit 2019 Philosophieprofessorin an der Georg-August-Universität Göttingen. Zuvor hatte sie den Lehrstuhl für Wissenschaftstheorie und Technikphilosophie an der Uni Stuttgart inne. Seit 2019 ist sie Mitglied des Aufsichtsrats des Karlsruher Institut für Technologie (KIT): 2024 wurde sie zum ordentlichen Mitglied der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen gewählt. Ihre Forschungsgebiete sind philosophische Probleme der KI, Roboter- und Maschinenethik. Sie ist Verfasserin einer Vielzahl internationaler Publikationen in diesem Themenfeld. Auf Deutsch veröffentlichte sie die Bücher: Künstliche Intelligenz – das Ende der Kunst? (Reclam-Verlag 2023, 3. Aufl. 2025) Künstliche Intelligenz und Empathie. Vom Leben mit Emotionserkennung, Sexrobotern & Co (Reclam-Verlag 2021, 3. Aufl. 2024).
Grundfragen der Maschinenethik (Reclam-Verlag 2018, 5. Auflage 2022, 3. Platz auf der Sachbuchbestenliste von ZEIT, ZDF und Deutschlandfunk Kultur)

Dr. med.

Müller-Löw, Sabine

Ärztin, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapieausbildung, systemische Familientherapeutin IGST, systemische Supervisorin, Leitung Institut Zielkunft und familientherapeutische Praxis in Mainz, DGSF-Mitglied, Referentin der katholischen Hochschule Mainz
E-Mail: info@zielkunft.de

Website: www.zielkunft.de

Kurs
111a/b Müller-Löw
Systemisches Handwerkszeug im therapeutischen Alltag
20 h Sabine Müller-Löw
ausschließlich in Präsenz
Kurs
111a/b Müller-Löw
Systemisches Handwerkszeug im therapeutischen…
20 h Sabine Müller-Löw
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
280,00 €
ab 01.04.2026
320,00 €
Ermäßigt 30%
224,00 €
Ermäßigt 50%
160,00 €
Auf den Punkt – im Gespräch (bleiben) und Lösungen erarbeiten. Systemisches Handwerkszeug für den therapeutischen Alltag
Kurs, 20 h: Dr. med. Sabine Müller-Löw

Sie sind interessiert etwas über „Systemisches“ zu erfahren?
Sie möchten Ziel- und Auftragsklärung, sowie systemische Fragetechniken kennenlernen?
Sie wollen gerne einige systemische Methoden wie Zielarbeit im Raum, Familienbrett, Tetralemma, Meta-Mirror, verlangsamten Dialog zur Lösungsgestaltung kennen und anwenden lernen?
Dann freuen wir uns auf Sie!
Neben Ihrem Interesse und Ihrer Neugier sollten Sie bitte viele „Probleme“ ihrer Patient:innen mitbringen - denn wir wollen üben, üben, üben.

Kurs
411a/b Müller-Löw
Familien und ihre Geschichten - Genogrammarbeit
20 h Sabine Müller-Löw
ausschließlich in Präsenz
Kurs
411a/b Müller-Löw
Familien und ihre Geschichten - Genogrammarbeit
20 h Sabine Müller-Löw
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
280,00 €
ab 01.04.2026
320,00 €
Ermäßigt 30%
224,00 €
Ermäßigt 50%
160,00 €
Bloß nicht aus der Rolle fallen, oder gerade das - Familien und ihre Geschichten
Kurs, 20 h: Dr. med. Sabine Müller-Löw

Familien sind hochkomplexe Gebilde mit den unterschiedlichsten Geschichten, Traditionen und Geheimnissen.
Die Visualisierung der Familienmitglieder in Form eines Genogramms kann ein hilfreiches Instrument sein, um diese Familien einmal anders zu sehen, für Beratende und zu Beratende.
Der Workshop gibt einen theoretischen Einblick zum Thema „Genogramme aus systemischer Sicht“. Im praktischen Teil werden Sie lernen Genogramme von Ihrer und anderen Familien zu erstellen.
Wir werden dann,
• auf Muster und Rollen schauen
• nach Ressourcen suchen
• Perspektiven wechseln
• Hypothesen und deren Auswirkungen überprüfen
• systemische Fragen üben
• neue Ideen entwickeln
und vielleicht den ein oder anderen Schatz heben.
Wenn Sie neugierig sind und Freude an Ihrer und der Geschichte anderer haben, wenn Sie Lust haben Dinge vielleicht auch einmal anders zu sehen, werden Sie sicher profitieren können und auch eine Menge Erstaunliches entdecken.

Dr. phil.

Newerla, Andrea

Soziologin, Autorin, Beziehungsberaterin

Prof. Dr., Dipl.-Psych.

Oeberst, Aileen

Professorin für Medienpsychologie

Dr. med.

Otto, Sebastian

FA für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in eigener Praxis mit tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie als Schwerpunkt
Peter-Huchel-Chaussee 54, 14552 Michendorf
E-Mail: otto.praxis@gmail.com

Kurs
110a/b Otto
Alba Emoting
20 h Sebastian Otto
ausschließlich in Präsenz
Kurs
110a/b Otto
Alba Emoting
20 h Sebastian Otto
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
280,00 €
ab 01.04.2026
320,00 €
Ermäßigt 30%
224,00 €
Ermäßigt 50%
160,00 €
Alba Emoting in der Psychotherapie – Keine Angst vor Emotionen!
Kurs, 20 h: Dr. med. Sebastian Otto

Möchten Sie eine Methode kennenlernen, die Ihren Patienten hilft, Basisemotionen (Angst, Wut, Trauer, Freude, Erotik, Liebe) klarer wahrzunehmen und auszudrücken? Suchen Sie in Ihrer therapeutischen Arbeit ein Werkzeug, das Ihnen ermöglicht zu verstehen, welche Emotion sich hinter einem zunächst unklaren Körpergefühl verbirgt? Können Sie sich vorstellen, dass es Ihnen und Ihren Patienten erlaubt, Gefühle zu erleben und auszudrücken, ohne davon überwältigt zu werden?
Alba Emoting wurde von Dr. Susana Bloch (Chile) für den Schauspielbereich entwickelt, um Basisemotionen durch eindeutige Atemmuster, Körperhaltungen und Mimik authentisch darzustellen, ohne sich damit zu identifizieren.
Im therapeutischen Kontext kann diese Methode helfen, Emotionen klarer auszudrücken und zugleich bewusster wahrzunehmen – bei sich selbst und beim Gegenüber. Gefühle lassen sich besser in ihrer Bedeutung, Botschaft und möglichen Handlungsimpulsen verstehen und akzeptieren. Unterdrückte Emotionen können durch Übung gefördert und übermäßige emotionale Zustände reguliert werden. Emotionale Verwirrung oder Überflutung kann als Mischung von Basisemotionen erkannt, entwirrt und auf die eigentlichen Primäremotionen zurückgeführt werden. So gewinnen Patientinnen und Patienten wieder eine Ich-zentrierte Handlungsrichtung und lebendige Präsenz.
Alba Emoting unterstützt auch dabei, sich in der therapeutischen Arbeit vor emotionalen Übertragungen, Identifikationen und Mitgefühlserschöpfung zu schützen. Der Kurs bietet einen geschützten Rahmen mit praktischer Selbsterfahrung, theoretischem Hintergrund und Raum zur Reflexion der therapeutischen Anwendung. Voraussetzungen: Neugier, Offenheit und Bereitschaft zur Selbsterfahrung,

Empfohlene Literatur:

Bloch, S Alba Emoting. A scientific method for emotional induction. Uqbar Editores Chile 2015
Hauke, G & Dall`Occhio, M Emotionale Aktivierungstherapie (EAT). Schattauer 2015
Henn-Mertens, G & Zimmek G Körperorientierte Techniken in der Schematherapie. Beltz 2021
Lara Cisternas, S Terapia Procesal Emotional Fractal. (spanisch) Atlantic Books 2025
Sztenc, M Embodimentorientierte Sexualtherapie, Schattauer 2020
Theßen, L Mit Atemübungen zum Gefühlsausdruck. Wahrnehmung und Regulation der Emotionen in der Psychotherapie, Springer 2017

Pienitz, Marianne

Analytische Kunsttherapeutin, grad. DFKGT, Psychotherapeutin, ECP, Sonderpädagogin, Supervisorin, Leipzig

Übung
109a/b Pienitz
Kunsttherapie
20 h Marianne Pienitz
ausschließlich in Präsenz
Übung
109a/b Pienitz
Kunsttherapie
20 h Marianne Pienitz
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
300,00 €
ab 01.04.2026
340,00 €
Ermäßigt 30%
238,00 €
Ermäßigt 50%
170,00 €
Kunsttherapie: Anpassung um jeden Preis oder Ressourcen der Herkunftsfamilie entdecken und für das persönliche Leben nutzen?
Übung, 20 h: Marianne Pienitz

Sichere Bindungserfahrungen in der Kindheit, stabile soziale Beziehungen sind Faktoren der psychischen Widerstandsfähigkeit, bzw. der Resilienz im Verlauf des Heranwachsens. Vielfältige Kompetenzen wie: Flexibilität und Veränderungsbereitschaft können sich gerade auf dem Hintergrund transgenerationaler durch
z. B. Flucht und Vertreibung geprägter Familienerfahrungen entwickeln. Bewirkten Familientraditionen und Rituale hilfreiche Unterstützung bei der persönlichen Identitätsfindung? Vermittelte die eigene Familiengeschichte Toleranz, Wertschätzung und Mitgefühl gegenüber dem Neuen und Fremden, dem „Anders-sein“ im Zusammenhang mit den Flüchtlingsbewegungen der letzten Jahre? Oder sind meiner Neugier und Offenheit eher bestimmte Grenzen gesetzt?
Mit Hilfe von Kunsttherapeutischen Reflexionsübungen wollen wir uns diesen Fragen annähern.

Dipl.-Psych.

Pohl, Ulrike

Psychologische Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie), tätig in eigener Praxis in Bad Krozingen
E-Mail: info@psychotherapie-pohl.de

Kurs
402 Pohl
Texte von Freud, Fromm, Jaspers, Arendt und Mitscherlich
10 h Ulrike Pohl
ausschließlich in Präsenz
Kurs
402 Pohl
Texte von Freud, Fromm, Jaspers, Arendt und…
10 h Ulrike Pohl
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
140,00 €
ab 01.04.2026
160,00 €
Ermäßigt 30%
112,00 €
Ermäßigt 50%
80,00 €
Texte von Freud, Fromm, Jaspers, Arendt und Mitscherlich – eine Orientierung für heute?
Kurs, 10 h: Dipl.-Psych. Ulrike Pohl

In schwierigen Zeiten gibt es ein Bedürfnis nach Verstehen und Orientierung. In den letzten Jahren lassen kriegerische Auseinandersetzungen in Europa und das Erstarken rechter Tendenzen Erinnerungen an die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts mit Kriegen und autoritären Systemen wach werden. Es fragt sich, wie die Menschen damals mit der Geschichte umgingen, welche psychologischen Mechanismen und Phänomene auftraten. Was brachte Menschen dazu, sich einem System zu unterwerfen bzw. zu widersetzen? Wodurch konnten Menschen zu Tätern werden? Wie gingen Menschen mit Schuld um? Diesen und weiteren Fragen soll anhand von Texten bzw. der Biografien der Verfasser und Verfasserinnen nachgegangen werden. Die Arbeiten entstanden zwischen den 1920er und 1960er Jahren. Was können sie uns heute noch sagen?
Folgende Texte werden vorgestellt: 
Sigmund Freud: „Massenpsychologie und Ich-Analyse“ (1921), Erich Fromm: Texte zum autoritären Charakter (1930er); Karl Jaspers: „Die Schuldfrage“ (1946); Hannah Arendt: „Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen“ (1963); Alexander und Margarete Mitscherlich: „Die Unfähigkeit zu trauern“ (1967). Neben den Arbeiten wird der biographische Hintergrund der Verfasser und Verfasserinnen betrachtet. Was motivierte sie zu diesen Texten? Wie erlebten sie ihre – teilweise sehr kritische - Rezeption? In welchen persönlichen Beziehungen standen sie zueinander? Wie gingen sie in dieser Zeit mit Verfolgungs- und Unterdrückungssituationen um?
Ziel ist es, die Texte, die Zeit ihrer Entstehung und die Menschen, die sie verfassten, lebendig werden zu lassen, um ein besseres Verständnis für die damaligen Zeiten zu bekommen. Auf dieser Grundlage sollen Bezüge zur Gegenwart hergestellt werden. Inwieweit können die dargestellten Phänomene und Mechanismen auch helfen, die Gegenwart besser zu verstehen?
Der Vortrag wird mit Bildmaterial und Filmausschnitten ergänzt.

Kurs
115a/b Pohl
Transgenerationale Traumatisierungen
20 h Ulrike Pohl
ausschließlich in Präsenz
Kurs
115a/b Pohl
Transgenerationale Traumatisierungen
20 h Ulrike Pohl
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
280,00 €
ab 01.04.2026
320,00 €
Ermäßigt 30%
224,00 €
Ermäßigt 50%
160,00 €
Transgenerationalität – Transgenerationale Traumatisierungen und Gefühlserbschaften aus Kriegs- und NS-Zeit
Kurs, 20 h: Dipl.-Psych. Ulrike Pohl

Die Jahre von 1933 bis 1945 haben tiefe Spuren in den Familien hinterlassen. Traumatisierungen durch Kriegserlebnisse und Verfolgung, seelische Beschädigungen durch den Nationalsozialismus, Verlust von Heimat durch Flucht und Vertreibung, schuldhaftes Handeln und Schweigen, Opfer, Täter oder Mitläufer sein - all diese Erfahrungen von Eltern und Großeltern können tiefgreifende Auswirkungen auf ihre Nachkommen haben und sich manchmal in einer klinischen Symptomatik äußern. In der Psychotherapie sind die Nachwirkungen von Krieg und NS-Zeit lange Zeit wenig berücksichtigt worden, treffen hier in den letzten Jahren aber auf steigendes Interesse - auch dadurch angeregt, dass sich immer mehr Menschen intensiv mit ihrer Familiengeschichte beschäftigen. In dem Kurs wird auf die aktuelle Bedeutung des Themas eingegangen und ein theoretischer Überblick über die transgenerationale Übertragung von Traumatisierungen und Beschädigungen gegeben; ausgewählte Forschungsergebnisse werden dargestellt. Zudem werden Bezüge zur therapeutischen Arbeit und - bei Bedarf - eigenen Familiengeschichte hergestellt. In dem Kurs werden west- und ostdeutsche Sichtweisen berücksichtigt. Methodisch wird mit Vortrag, Diskussion, Filmausschnitten, Übungen und Austausch in Kleingruppen gearbeitet.

Dipl.-Psych.

Pudlatz, Meike

Psychologische Psychotherapeutin (TP) und Positive PT nach Peseschkian, Mitglied in der DfT, DGPP, WAPP und den Psychologists for Future

E-Mail: praxis.fettweiss.pudlatz@gmx.de

Kurs
316 Pudlatz
Positive PT
10 h Meike Pudlatz
ausschließlich in Präsenz
Kurs
316 Pudlatz
Positive PT
10 h Meike Pudlatz
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
140,00 €
ab 01.04.2026
160,00 €
Ermäßigt 30%
112,00 €
Ermäßigt 50%
80,00 €
Ressourcen-orientiert arbeiten mit PPT
Kurs, 10 h: Dipl.-Psych. Meike Pudlatz

Die positive und transkulturelle Psychotherapie nach Peseschkian (kurz: PPT) arbeitet auf der Grundlage eines humanistischen Menschenbildes: Der Mensch wird als ein im Grunde gutes, zur Entwicklung fähiges Wesen mit einer Fülle innewohnender Fähigkeiten angesehen. Im Alltag geraten diese Fähigkeiten jedoch angesichts schwerer Leidenszustände und schwieriger Umstände oft aus dem Blick. Gerade in der Arbeit mit chronisch erkrankten Menschen oder mit Menschen anderer Herkunft kann es schwerfallen, eine konstruktive Haltung einzunehmen und Verständigung zu ermöglichen. Anhand der Haltung, der Modelle und Techniken der PPT soll den Teilnehmenden Handwerkszeug vermittelt werden, das zu einer stärkeren Ressourcenorientierung und mehr Leichtigkeit in der Arbeit befähigt. Die Arbeit mit Geschichten als Therapieinstrument ist dabei nur eine unter mehreren Möglichkeiten, die der Kurs aufzeigen wird. Teilnehmende sind herzlich eingeladen, Patient*innenbeispiele in diesen interaktiv angelegten Kurs einzubringen.
 

Empfohlene Literatur:

Hamid Peseschkian/Arno Remmers (2013): Positive Psychotherapie. Reinhardt-Verlag, München
Nossrat Peseschkian (1979, inzw. 33. Aufl.): Der Kaufmann und der Papagei. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt a. Main
Nossrat Peseschkian (2002, 2. Aufl.): Wenn du willst was du noch nie gehabt hast, dann tu, was du noch nie getan hast. Herder, Freiburg i. Br.
Peseschkian, N., Psychosomatik und Positive Psychotherapie, 7. Aufl. Fischer Taschenbuch Verlag 2010
Hristov, J. (Hrsg.), Facetten tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie, Kap.7, 1. Aufl., Kohlhammer 2021

 

Dipl.-Päd.

Rau, Karen

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (analytisch und tiefenpsychologisch fundiert), in eigener Praxis tätig, Dozentin in verschiedenen Aus- und Fortbildungsseminaren, Supervisorin
Prof. Dr. rer. nat. Dipl.-Psych.

Rauchfleisch, Udo

Psychoanalytiker, Private Praxis: Delsbergerallee 65, CH-4053 Basel

Mitgliedschaften: DPG, DGPT, FSP
E-Mail: info@udorauchfleisch.ch

Website: www.udorauchfleisch.ch

Vorlesung
D2 Rauchfleisch
Queer-Sein und Anpassung
10 h Udo Rauchfleisch
Präsenz oder online
Vorlesung
D2 Rauchfleisch
Queer-Sein und Anpassung
10 h Udo Rauchfleisch
Präsenz oder online
bis 31.03.2026
120,00 €
ab 01.04.2026
140,00 €
Ermäßigt 30%
98,00 €
Ermäßigt 50%
70,00 €
Online
125,00 €
Online Student, PiA, PiW
50,00 €
Queer-Sein und Anpassung. Geht das?
Vorlesung, 10 h: Prof. Dr. rer. nat. Dipl.-Psych. Udo Rauchfleisch, Basel

In der Vorlesung wird diskutiert, dass Queer-Sein (zu LGBTIAQ+ Community zu gehören) in einem Spannungsverhältnis zur Mehrheitsbevölkerung steht. Führt das „Anders-Sein“ nicht zwangsläufig zu einer anderen Weltsicht und Lebensweise? Und kann es das Ziel sein, dass queere Personen sich so weitgehend der Mehrheitsbevölkerung anpassen, dass sie darin aufgehen und gleichsam unsichtbar werden? Welches sind die Vor- und die Nachteile einer Anpassung? Diese und weitere ähnliche Fragen tauchen regelhaft in der Therapie und Beratung queerer Personen auf. Sie werden in der Vorlesung am Beispiel verschiedener queerer Gruppen und unterschiedlicher Lebenssituationen diskutiert.

Empfohlene Literatur:

Krell, C., Oldemeier, K, (2017): „Coming out – und dann?!“ Barbara Budrich.
U. Rauchfleisch (2021): Sexuelle Orientierungen und Geschlechtsentwicklungen im Kindes- und Jugendalter. Kohlhammer.
U. Rauchfleisch (2024): Transidentität – Transgender. Transitionsprozesse begleiten und gestalten. Vandenhoeck & Ruprecht.
Timmermanns, S., Graf, N., Merz, S., Stöver, H. (2022): „Wie geht’s euch?“. Psychosoziale Gesundheit und Wohlbefinden von LSBTIQ*. Beltz Juventa.
 

Seminar
310 Rauchfleisch
PT an Grenzen
10 h Udo Rauchfleisch
ausschließlich in Präsenz
Seminar
310 Rauchfleisch
PT an Grenzen
10 h Udo Rauchfleisch
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
140,00 €
ab 01.04.2026
160,00 €
Ermäßigt 30%
112,00 €
Ermäßigt 50%
80,00 €
Psychotherapie an Grenzen
Seminar, 10 h: Prof. Dr. rer. nat. Dipl.-Psych. Udo Rauchfleisch, Basel

In den Ausbildungen der verschiedenen Therapieschulen lernen wir, wie wir mit Patient:innen im üblichen therapeutischen Setting umgehen. Dabei wird uns vermittelt – und von den Krankenkassen gefordert -, dass wir effizient arbeiten und in möglichst kurzer Zeit sichtbare Erfolge aufweisen sollen. Immer wieder werden wir als Therapeut:innen in Behandlungen jedoch mit völlig unerwarteten Situationen konfrontiert, auf die wir nicht vorbereitet sind und die uns zu einer spontanen Reaktion zwingen. Es sind meist Situationen, in denen es um Nähe und Distanz, Interaktionen mit stark präverbalen Komponenten, ein ungewöhnliches Setting, die Notwendigkeit einer interdisziplinären Zusammenarbeit, um uns fremde Lebenssituationen und um Situationen geht, in denen unsere Therapiekonzepte nicht greifen. Im Seminar werden solche uns therapeutisch herausfordernde Situationen an Beispielen dargestellt und diskutiert.

Empfohlene Literatur:

U. Rauchfleisch (2026): Psychotherapie an Grenzen. Ein Praxisbuch für den Umgang mit herausfordernden Situationen. Vandenhoeck & Ruprecht.

Dipl.-Psych.

Reddemann, Ulrike

Psychologische Psychotherapeutin (VT, TfP) in eigener Praxis, Mitgliedschaften: GwG, DeGPT, EMDRIA
E-Mail: ulrike.reddemann@gmx.de
Website: www.ulrike-reddemann.de
 

Übung
412a/b Reddemann
Selbstfürsorge
20 h Ulrike Reddemann
ausschließlich in Präsenz
Übung
412a/b Reddemann
Selbstfürsorge
20 h Ulrike Reddemann
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
300,00 €
ab 01.04.2026
340,00 €
Ermäßigt 30%
238,00 €
Ermäßigt 50%
170,00 €
Selbstfürsorge für PsychotherapeutInnen
Übung, 20 h: Dipl.-Psych. Ulrike Reddemann

Ressourcen und innere Widerstandskräfte von TherapeutInnen bedürfen der aktiven Pflege und Förderung, um der fortlaufenden Begegnung mit schweren Belastungen, Schmerzhaftem und Leidvollem gewachsen zu sein, sowie Kreativität, Wohlbefinden und Erfüllung zu erleben.
Ein selbstfürsorglicher und mitfühlender Umgang mit eigenen Verletzungen, Körperarbeit und die Fähigkeit zur Doppelfokussierung können helfen im Mitgefühl zu sein und gleichzeitig professionelle Distanz aufrecht zu erhalten und Mitgefühlserschöpfung zu vermeiden. Selbstfürsorge blockierende Überzeugungen bedürfen ebenfalls der Überprüfung.
In Selbsterfahrung werden wir Stärken, hilfreiche Beziehungen und Eingebundensein erkunden und Distanzierungs-, Doppelfokussierungs- und Selbstmitgefühlsübungen kennenlernen. Auf Basis der psychodynamisch-imaginativen Traumaarbeit (PITT) nach L. Reddemann können innere verletzte, mitleidende Anteile versorgt und im Heute verletzende, die Selbstfürsorge blockierende Anteile erkundet werden. Sie können nach würdigender Wandlungsarbeit und mit Realitätsbezug ins Hier und Jetzt zu wichtigen „Inneren Helfern“ der Selbstfürsorge werden.

Empfohlene Literatur:

Reddemann, L. (2021) Psychodynamisch-imaginative Traumatherapie, ein Mitgefühls- und Ressourcenorientierter Ansatz in der Psychotraumatologie, Klett-Cotta, vollständig überarbeitete Auflage
Neff,K.& Germer, Ch.(2020) Selbstmitgefühl - Das Übungsbuch - arbor

Prof. Dr. phil. , Dipl.-Psych.

Reich, Günter

Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut (TP), Paar- und Familientherapeut. Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universität Göttingen
Mitgliedschaften: DGPT, DPG, BvPPF, DGSF
E-Mail: greich@gwdg.de

Seminar
201 Reich
Störungsorientierte Manuale in der PT
10 h Günter Reich
ausschließlich in Präsenz
Seminar
201 Reich
Störungsorientierte Manuale in der PT
10 h Günter Reich
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
140,00 €
ab 01.04.2026
160,00 €
Ermäßigt 30%
112,00 €
Ermäßigt 50%
80,00 €
Störungsorientierte Manuale in der Psychodynamischen Psychotherapie – geht das? Und wenn, wie?
Seminar, 10 h: Prof. Dr. phil. , Dipl.-Psych. Günter Reich

Ausgehend von der Erkenntnis, dass eine „Standardtechnik“ (Klären, Konfrontieren, Deuten) bei der Behandlung vieler Störungen nicht ausreicht, wurden in der psychodynamischen Psychotherapie Manuale zur Behandlung spezifischer Störungsbilder entwickelt. Prominent sind die Übertragungsfokussierte Therapie (TFP) und die Mentalisierungsbasierte Therapie (MBT) zur Behandlung von Borderline-Störungen. Weitere Manuale zentrieren auf Angststörungen, Zwangsstörungen, Essstörungen oder Depressionen.
In dem Seminar werden die Grundzüge des manualisierten Vorgehens in der psychodynamischen Psychotherapie und zur Veranschaulichung einzelne Manuale detaillierter vorgestellt.
 

Empfohlene Literatur:

Beutel M, Doering S, Leichsenring F, Reich G (2020) Psychodynamische Psychotherapie. Störungsorientierung und Manualisierung in der therapeutischen Praxis. 2. überarb. u. erw. Aufl. Hogrefe, Göttingen
 

Seminar
314 Reich
Beziehungskonflikt als Fokus in der PT
10 h Günter Reich
ausschließlich in Präsenz
Seminar
314 Reich
Beziehungskonflikt als Fokus in der PT
10 h Günter Reich
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
140,00 €
ab 01.04.2026
160,00 €
Ermäßigt 30%
112,00 €
Ermäßigt 50%
80,00 €
Der zentrale Beziehungskonflikt als Fokus in der psychodynamischen Psychotherapie
Seminar, 10 h: Prof. Dr. phil. , Dipl.-Psych. Günter Reich

Aus Gesprächen mit Patientinnen und Patienten ein Zentrales Beziehungskonflikt-Thema (ZBKT) zu erfassen und diesen als Fokus für die Therapie zu formulieren, hat sich vielfältig bewährt. Hierzu kann ein spezielles Beziehungsepisoden – Interview eingesetzt werden. Dieses wird vor allem in der supportiv-expressiven Therapie (SET) nach Luborsky et al. verwendet. Diese ist die empirisch am besten validierte Form psychodynamischer Psychotherapie, die stützende (supportive) und deutende (expressive) Interventionen verbindet. In Instituten wird diese basale Therapieform leider kaum systematisch gelehrt. In dem Seminar wird geübt, einen Zentralen Beziehungskonflikt zu erfassen und zu formulieren. Die Praxis supportiv-expressiver Therapie wird an Beispielen erläutert.
Aktives Einbringen von Fällen aus der Praxis der TN sehr erwünscht!
 

Empfohlene Literatur:

Beutel M, Doering S, Leichsenring F, Reich G (2020) Psychodynamische Psychotherapie. Störungsorientierung und Manualisierung in der therapeutischen Praxis. 2. überarb. u. erw. Aufl. Hogrefe, Göttingen
Leichsenring F., Salzer S. (2014): Generalisierte Angststörung. Psychodynamische Psychotherapie. Reihe: Praxis der psychodynamischen Psychotherapie – analytische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Band 4. Hogrefe, Göttingen.
Leichsenring, F., Beutel, M., Salzer, S., Haselbacher, A. & Wiltink, J. (2015). Soziale Phobie. Psychodynamische Therapie (Praxis der psychodynamischen Psychotherapie, Band 8, Göttingen: Hogrefe.
Luborsky, L. (1995). Einführung in die analytische Psychotherapie. Ein Lehrbuch. Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht.

Prof. Dr. rer. nat.

Reininger, Klaus Michael

Professor für Psychotherapieforschung an der medizinischen Fakultät der Universität Hamburg, Psychologischer Psychotherapeut

Dr. phil., Dipl.-Psych.

Richter, Maria

Psychologische Psychotherapeutin VT, Spezielle Schmerzpsychotherapeutin, Lindenallee 9, 99310 Arnstadt (Zweigpraxis: Schenkstraße 22, 07749 Jena).

E-Mail: kontakt@psychotherapie-richter.org

Dr., Dipl.-Psych.

Rißmann, Jens

Spiel- und Theaterpädagoge, Taiji-Lehrer
Median Kinderklinik „Am Nikolausholz“ Bad Kösen
E-Mail: jens@riszmann.net
 

Übung
409a/b Rißmann
Bewegung und Embodiment mit Taiji und Tanz
20 h Jens Rißmann
ausschließlich in Präsenz
Übung
409a/b Rißmann
Bewegung und Embodiment mit Taiji und Tanz
20 h Jens Rißmann
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
300,00 €
ab 01.04.2026
340,00 €
Ermäßigt 30%
238,00 €
Ermäßigt 50%
170,00 €
Körpererleben, Bewegung und Embodiment mit Taiji und Tanz
Übung, 20 h: Dr., Dipl.-Psych. Jens Rißmann

Körpererleben und Bewegung spielen in der Psychotherapie eine zunehmend zentrale Rolle, insbesondere im Kontext von Embodiment-Ansätzen, die die Wechselwirkung zwischen Körper, Emotion und Kognition betonen. Der Workshop lädt dazu ein, diese Verbindung praktisch zu erforschen und zu reflektieren. Ausgehend von Prinzipien des Taiji – Achtsamkeit, innere Balance, Verbindung von Stabilität und Flexibilität – sowie Elementen des freien Tanzes wird ein Erfahrungsraum geschaffen, in dem Bewegung als Ausdruck und Regulierung psychischer Prozesse erfahrbar wird. Durch das bewusste Spüren, Verlangsamen und Gestalten von Bewegung entsteht Zugang zu körperlich gespeicherten Erfahrungen und emotionalen Resonanzen.
Ziel des Workshops ist es, die Sensibilität für verkörperte Prozesse in der therapeutischen Arbeit zu vertiefen und die eigene leibliche Präsenz als Ressource zu erleben. Teilnehmende gewinnen Einblicke, wie Bewegung und Körperbewusstsein in psychotherapeutische Settings integriert werden können – zur Förderung von Selbstregulation, Beziehungsgestaltung und zur Unterstützung von Veränderungsprozessen.
Vorkenntnisse der Teilnehmer:innen in Taiji oder Tanz sind nicht erforderlich. 

Empfohlene Literatur:

Adler, Janet (2002): Offering from the Conscious Body. The Disciplin of Authentic Movement. Inner Traditions, Rochester, Vermont.
Bowditch, Rachel et al. (2023): Inside the Performance Workshop. A Sourcebook for Rasaboxes and Other Exercises. Routledge Taylor & Francis Group, New York. 
Dell‘Olio, Andrew J. (2021): Taijiquan as a way of life: The philosophy of Cheng Manch‘ing. In: SPORT, ETHICS AND PHILOSOPHY, Roudledge, Taylor & Francis Group.
Paxton, Steve (2018): Gravity. Contredanse Editions, Brussels.

Dr. med.

Sacher Santana, Anna

Fachärztin für Kinder – und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, eigene KJPP-Praxis, Bildhauerin, Trauma-Yogatherapeutin und Dozentin an der „Wiener Schule für Kunsttherapie“
E-Mail: dr@sachersantana.com

Übung
410a/b Sacher Santana
Kunsttherapie
20 h Anna Sacher Santana
ausschließlich in Präsenz
Übung
410a/b Sacher Santana
Kunsttherapie
20 h Anna Sacher Santana
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
300,00 €
ab 01.04.2026
340,00 €
Ermäßigt 30%
238,00 €
Ermäßigt 50%
170,00 €
Kunsttherapie - Das Unsichtbare sichtbar machen: Ein Selbsterfahrungsseminar
Übung, 20 h: Dr. med. Anna Sacher Santana

Wenn das Wort allein nicht reicht, lade ich Sie ein, neue Wege der Selbstwahrnehmung zu beschreiten. In dieser Übung gehen wir über den rein verbalen Zugang hinaus und schaffen einen geschützten Raum, in dem unbewusste und bewusste Anteile in Ihnen Form und Farbe annehmen dürfen.
Durch eine einzigartige Verbindung von traumasensiblem Yoga, Traumreisen und kunsttherapeutischen Methoden erreichen wir andere Erlebnis- und Verarbeitungsebenen. Wir kommen im Hier und Jetzt an, tauchen ins Unbewusste ein und lassen die entstandenen Bilder und Gefühle in Gemälden und Skulpturen sichtbar werden.
Diese entstandenen Werke dienen als kraftvolle Spiegel Ihrer inneren Welt. In der achtsamen Nachbetrachtung in Kleingruppen und der Großgruppe werden sie reflektierbar und schenken überraschende Einsichten, die im Alltag oft verborgen bleiben. Unser Ziel ist die liebevolle Annahme all dessen, was sich zeigt. Denn was wir annehmen können, darf heilen – tief in unserem Inneren und nachhaltig in unserem Leben wirken.
 

Scherbakowa, Irina

Friedensnobelpreisträgerin, russische Germanistin und Kulturwissenschaftlerin

Plenarvortrag
PLV2 Scherbakowa
Formen und Grenzen menschlicher Anpassung an ein totalitäres System
60 min Irina Scherbakowa
Präsenz oder online
Plenarvortrag
PLV2 Scherbakowa
Formen und Grenzen menschlicher Anpassung an ein…
60 min Irina Scherbakowa
Präsenz oder online
Theater Erfurt, Großes Haus, Theaterplatz 1, 99084 Erfurt
Online
125,00 €
ab 01.04.2026
50,00 €
Formen und Grenzen menschlicher Anpassung an ein totalitäres System
Plenarvortrag, 60 min: Irina Scherbakowa

In ihrem Vortrag beschäftigt sie sich damit, wie sich vorwiegend im Stalinismus, die Menschen durch Anpassung, Traditionspflege und Belastungsausgleich mit dem stalinistischen Terror arrangierten, um zu überleben. Durch Interviews mit Überlebenden zeigte Scherbakowa die individuellen wie kollektiven Auswirkungen der Repression und ihre langfristigen Spuren. Dies muss gegen die russische Erinnerungspolitik erfolgen, die Verbrechen des Stalinismus verdrängt und Versuche einer kritischen Auseinandersetzung unterdrückt.

Irina Scherbakowa, Gründerin der bedeutendsten Menschenrechtsorganisation in Russland „Memorial", die 2022 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, ist Germanistin und Historikerin. In der Sowjetunion arbeitete sie zunächst als Übersetzerin deutscher Belletristik und als freie Journalistin. Darüber hinaus war sie als Redakteurin für die Literaturzeitschriften Sowjetliteratur und Literaturnaja gaseta und die Tageszeitung Nesawissimaja Gaseta tätig. Von 1996 bis 2006 war sie Dozentin am Zentrum für Erzählte Geschichte und visuelle Anthropologie der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften in Moskau (RGGU). Scherbakowa begann bereits Ende der 1970er Jahre mit der Sammlung von Tonbandinterviews mit Opfern des Stalinismus. Seit 1991 forschte sie in den Archiven des KGB.
Scherbakowas Forschungsgebiete umfassen Oral History, Totalitarismus, Stalinismus, Gulag und sowjetische Speziallager auf deutschem Boden nach 1945, Fragen des kulturellen Gedächtnisses in Russland und der Erinnerungspolitik. Seit Juli 2022 lebt sie im Exil in Deutschland, wo sie ihre Arbeit mit Memorial fortsetzt. Seit 1999 gehört sie dem Kuratorium der Gedenkstätte Buchenwald in Weimar an. Sie ist Mitglied des Kuratoriums der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste und Vorstandsmitglied der Marion-Dönhoff-Stiftung. Von 2007 bis 2015 war sie Mitglied des Internationalen Beirats der Stiftung Topographie des Terrors in Berlin, Gastprofessorin an der Universität Salzburg sowie am Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts. Seit 2010 ist Scherbakowa Ehrenmitglied des Leibniz-Zentrums für Literatur- und Kulturforschung Berlin (ZfL), seit 2012 im Internationalen Wissenschaftlichen Beirat des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien vertreten.
2005 wurde Scherbakowa mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. 2014 erhielt sie den Carl-von-Ossietzky-Preis für Zeitgeschichte und Politik, 2017 die vom Goethe-Institut vergebene Goethe-Medaille. 2022 wurde sie mit dem Marion Dönhoff Preis ausgezeichnet.

Auswahl von Büchern:

mit Volkhard Knigge (Hrsg.) Gulag. Spuren und Zeugnisse 1929-1956. Wallstein, Göttingen, Weimar 2012
Der Russland-Reflex. Einsichten in eine Beziehungskrise. Edition Körber-Stiftung, Hamburg 2015
Die Hände meines Vaters. Eine russische Familiengeschichte. Droemer, München 2017
Der Schlüssel würde noch passen. Moskauer Erinnerungen. Übersetzt von Jennie Seitz und Ruth Altenhofer. Droemer Knaur, München 2025
mit Filipp Dzyadko, Elena Zhemkova (Herausgeber): Memorial – Erinnern ist Widerstand C.H.Beck (Verlag), 2025
 

M.A.

Schirmer, Matthias

Erwachsenenpädagoge und Musiker, leitet Seminare, Workshops und Coachings u. a. zu Themen der nachhaltigen Entwicklung und zu Rhythmus/ Bodyperkussion, TaKeTiNa Advanced Rhythm Teacher
E-Mail: taketina-leipzig@posteo.de

Website: www.taketina.net/schirmer

Dr. med.

Schlegel, Nadja

FÄ für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie
Chefärztin Psychosomatik, Kinderklinik „Am Nicolausholz“ Bad Kösen
E-Mail: schlegel.nadja@gmail.com

Seminar
112a/b Schlegel
Wenn Medien Krisen erzählen
20 h Nadja Schlegel
ausschließlich in Präsenz
Seminar
112a/b Schlegel
Wenn Medien Krisen erzählen
20 h Nadja Schlegel
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
280,00 €
ab 01.04.2026
320,00 €
Ermäßigt 30%
224,00 €
Ermäßigt 50%
160,00 €
Wenn Medien Krisen erzählen Suizide und Suizidnarrative in Social Media, Kino, Literatur – ein psychodynamisches Dialogseminar
Seminar, 20 h: Dr. med. Nadja Schlegel

Suizidale Krisen in der Adoleszenz sind Ausdruck komplexer innerer Konflikte – zwischen Reifungsdruck, Autonomiebedürfnis und der Reinszenierung früher Beziehungserfahrungen. In diesem fünftägigen Seminar verbinden Nadja Schlegel (Kinder- und Jugendpsychosomatik) und Ulrich W. Kastner (Erwachsenenpsychotherapie) ihre jeweiligen fachlichen Perspektiven auf die Behandlung junger Menschen mit suizidaler Symptomatik. Die gemeinsame tiefenpsychologische Grundhaltung erlaubt einen strukturierenden Dialog, der durch unterschiedliches klinisches Wissen, differenzielle Diagnostik und versorgungspraktische Erfahrung ergänzt wird. Das Seminar beleuchtet zentrale psychodynamische Konstellationen, Traumafolgen, strukturelle Beeinträchtigungen – verstanden als psychodynamische Vulnerabilitäten in der Affektregulation, Selbstwertstabilität und Beziehungsgestaltung – sowie pubertäre Entwicklungskrisen und Umbrüche im Jugendalter.
Anhand von Fallvignetten, berühmten literarischen und filmischen Figuren sowie dialogisch aufgebauten Übungen vermitteln die Referenten praxisnahe Zugänge zur Gesprächsführung, Krisenintervention, Indikationsstellung und suizidpräventiven Arbeit – im ambulanten, stationären und teilstationären Kontext. TeilnehmerInnen sollen befähigt werden, suizidale Signale differenziert zu verstehen, eigene Gegenübertragungen zu reflektieren und therapeutisch tragfähige Beziehungen im Übergangsbereich von Kindheit und Erwachsenenleben zu gestalten. Das Seminar richtet sich an psychotherapeutisch tätige Kolleg:innen aus Klinik und ambulanter Praxis, insbesondere aber auch an Berufseinsteiger:innen und Kolleg:innen in der fachärztlichen oder psychotherapeutischen Weiterbildung. Ziel ist die Vertiefung des Verständnisses für suizidale Dynamiken im Übergangsbereich von Jugend und Erwachsenenalter – sowie die Entwicklung einer haltgebenden, strukturell schützenden therapeutischen Haltung.

Dr. med.

Schleu, Andrea

Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin und Innere Medizin, Psychoanalyse (DGPT), zert. EMDR-Therapeutin (EMDRIA), Spez. Psychotraumatologie (DeGPT), Supervision (DGSv), Vorsitzende des Ethikvereins, niedergelassen in eigener Praxis in Essen
E-Mail: schleu.a@gmail.com

Vorlesung
A2 Schleu
Social Media und Chat GPT
10 h Andrea Schleu
Präsenz oder online
Vorlesung
A2 Schleu
Social Media und Chat GPT
10 h Andrea Schleu
Präsenz oder online
bis 31.03.2026
120,00 €
ab 01.04.2026
140,00 €
Ermäßigt 30%
98,00 €
Ermäßigt 50%
70,00 €
Online
125,00 €
Online Student, PiA, PiW
50,00 €
Social Media und Künstliche Intelligenz: Co-Therapeuten oder unliebsame Konkurrenz?
Vorlesung, 10 h: Dr. med. Andrea Schleu

Das Worldwide Web, die Social Media Plattformen, Apps als Datenlieferanden und Datensammler, Selbsthilfegruppen und verschiedenste Foren, Companionships, Avatare, stellen uns in Behandlungen vor neue Herausforderungen. Die Risiken von Mobbing im Cyberraum, Diskriminierung und Fortschreibung von Vorurteilen und struktureller Gewalt sind unsichtbare, ängstigende und existentielle Risiken, denen wir uns gegenüberstehen und denen insbesondere psychisch beeinträchtigte Menschen vermehrt ausgesetzt sind. Neben aktuellen Forschungsergebnissen zu diesen Fragen wollen wir uns über diese Entwicklungen auch anhand von eigenen Kasuistiken austauschen und die Entwicklungen gemeinsam reflektieren.

Seminar
302 Schleu
EMDR
10 h Andrea Schleu
ausschließlich in Präsenz
Seminar
302 Schleu
EMDR
10 h Andrea Schleu
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
140,00 €
ab 01.04.2026
160,00 €
Ermäßigt 30%
112,00 €
Ermäßigt 50%
80,00 €
EMDR in tiefenpsychologisch fundierten und psychoanalytischen Psychotherapien
Seminar, 10 h: Dr. med. Andrea Schleu

Depressionen, Angsterkrankungen, aber auch hypochondrischen und psychosomatischen Erkrankungen. Anhand von Kasuistiken und Therapieverläufen wird das Vorgehen, die spezifische Aufklärung und die Anpassung des Settings eingehend dargestellt und diskutiert. Sie haben auch die Möglichkeit, EMDR persönlich kennenzulernen, um die Erweiterung der psychotherapeutischen Methodik aus eigener Erfahrung einschätzen zu können. Eigene Fälle zur Klärung von Differentialindikation und Therapieplanung können eingebracht werden. Der Kurs ersetzt jedoch keine EMDR-Ausbildung.

Empfohlene Literatur:

Hofmann, A, (1999), EMDR - Praxishandbuch zur Behandlung traumatisierter Menschen, Thieme Verlag, Stuttgart
Rost, C, (Hrsg.), (2016), EMDR zwischen Struktur und Kreativität, Jungfermann Verlag, Paderborn

 

Kurs
403 Schleu
Schwierige Behandlungssituationen
10 h Andrea Schleu
ausschließlich in Präsenz
Kurs
403 Schleu
Schwierige Behandlungssituationen
10 h Andrea Schleu
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
140,00 €
ab 01.04.2026
160,00 €
Ermäßigt 30%
112,00 €
Ermäßigt 50%
80,00 €
Schwierige Behandlungssituationen, eigene Krankheit, Schwangerschaft, Alter, ...
Kurs, 10 h: Dr. med. Andrea Schleu

Was können wir tun?
Im Behandlungszimmer begegnen uns immer wieder herausfordernde Situationen, die uns an unsere Grenzen bringen: doppelt vergebene Termine, Kämpfe um das Ausfallhonorar, suizidale Krisen unserer Patienten, Suizidversuche in der Praxis, Angehörige, die plötzlich in der Praxis auftauchen, schwierige Gegenübertragungen, die uns selbst handlungsunfähig machen, Frustration und Erfolglosigkeit in Behandlungen, Patienten, die sich verlieben, Verliebtheitsgefühle des Therapeuten, vorzeitige Beendigungen von Therapien, eigene Krankheit, Schwangerschaft der Therapeutin, schimpfende und aggressive Patienten, massive Selbstverletzungen unserer Patienten, akute somatische Erkrankungen unserer Patienten wie Herzinfarkt und Asthmaanfall, Patienten, die sich weigern das Behandlungszimmer zu verlassen, ... Wir wollen gemeinsam über einen pro-fessionellen Umgang mit solch schwierigen Situationen nachdenken, wie bleiben wir respektvoll, professionell, handlungsfähig, und therapeutisch wirksam. Was sind unsere professionellen Standards und ethischen Orientierungspunkte? Was braucht es für Patientensicherheit und Fehlerkultur?

Empfohlene Literatur:

Umgang mit Grenzverletzungen (2021) Professionelle Standards und ethische Fragen in der Psychotherapie, Schleu A, Springer Verlag
„Grenzverletzungen in der Psychotherapie“ Andrea Schleu, Bernhard Strauß, (Hrsg), Psychosozial-Verlag, 2024

 

M.Sc.

Schnitter, Theresa

Rechtsanwältin, Psychotherapeutin in Ausbildung
E-Mail: th-schnitter@t-online.de
 

Seminar
101 Schnitter
Recht in der PT
10 h Theresa Schnitter
ausschließlich in Präsenz
Seminar
101 Schnitter
Recht in der PT
10 h Theresa Schnitter
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
140,00 €
ab 01.04.2026
160,00 €
Ermäßigt 30%
112,00 €
Ermäßigt 50%
80,00 €
Alles was Recht ist
Seminar, 10 h: M.Sc. Theresa Schnitter, Erfurt

Therapeuten werden in ihrer täglichen Arbeit immer mehr mit rechtlichen Regelungen und Problemen konfrontiert. Nicht selten tangieren fachliche Entscheidungen juristische Aspekte, welche eine Entscheidungsfindung nicht einfacher machen. Daher ist es wichtig, den aktuellen Stand seiner Rechte und Pflichten zu kennen, um derartige Fallstricke frühzeitig zu entdecken. In dem Seminar werden dabei Themen wie Schweigepflicht, Dokumentation, Aufklärung und Abstinenz behandelt. Aber auch ethische und berufsrechtliche Aspekte, das Patientenrechtegesetz sowie Regelungen des Datenschutzes werden besprochen. Die für diese Themen relevante aktuelle Rechtsprechung wird an Beispielen vorgestellt. Das Seminar gibt einen Überblick, welche Knackpunkte immer wieder problematisch sind und wie man ihnen am besten im Vorfeld, durch vorausschauende Gestaltung begegnet. Darüber hinaus soll es Raum zum Austausch für eigene Fälle und Erfahrungen geben, welche dann gemeinsam anhand der geltenden Regelungen eingeordnet werden.

Dipl.-Psych.

Seiferth, Andrea

Psychologische Psychotherapeutin (TP) in eigener Praxis, Paartherapeutin, Supervisorin, Dozentin für bindungsorientierte Paartherapie und Autorin.

E-Mail: praxis@andrea-seiferth.de

Prof. Dr.

Seiffge-Krenke, Inge

Psychoanalytikerin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in der OPD-E und der OPD-KJ seit Jahren aktiv sowie als Supervisorin in der Ausbildung von Kinder-, Jugendlichen- und Erwachsenentherapeuten tätig.

Vorlesung
C3 Seiffge-Krenke
Liebesbeziehungen
10 h Inge Seiffge-Krenke
Präsenz oder online
Vorlesung
C3 Seiffge-Krenke
Liebesbeziehungen
10 h Inge Seiffge-Krenke
Präsenz oder online
bis 31.03.2026
120,00 €
ab 01.04.2026
140,00 €
Ermäßigt 30%
98,00 €
Ermäßigt 50%
70,00 €
Online
125,00 €
Online Student, PiA, PiW
50,00 €
Liebesbeziehungen
Vorlesung, 10 h: Prof. Dr. Inge Seiffge-Krenke

Wie entsteht das Paar und welche Dynamik bringen Kinder in die Paarbeziehung? Was ist, wenn alte Liebe „doch mal rostet“, und wie verändern sich Liebesbeziehungen durch die neuen Medien, kulturelle Einflüsse und ein verändertes Verständnis von sexueller Identität? Ist die Treue eine Utopie und Eifersucht ein
„Liebesbeweis“? Wie bringt man Bindung und Begehren in Liebesbeziehungen zusammen und kann man aus Trennungen etwas lernen für die spätere Liebe? In dieser Vorlesung werden Fragen sowohl aus therapeutischer Sicht als auch bzgl der dazu vorliegenden Forschung aufgegriffen, es geht aber auch um die dunkle Seite wie Rache in Liebesbeziehungen, sexualisierte Gewalt, pathologische Trauer und pathologische Liebe und nicht zuletzt um „Liebe“ beim therapeutischen Paar, d.h. Grenzverletzungen und Missbrauch in Therapien.

Empfohlene Literatur:

Seiffge-Krenke, I. (2026). Liebesbeziehungen: Entwicklung, Paardynamik, Therapie. Stuttgart: Klett-Cotta.
 

Vorlesung
D1 Seiffge-Krenke
Behandlungstechniken bei jungen Erwachsenen
10 h Inge Seiffge-Krenke
Präsenz oder online
Vorlesung
D1 Seiffge-Krenke
Behandlungstechniken bei jungen Erwachsenen
10 h Inge Seiffge-Krenke
Präsenz oder online
bis 31.03.2026
120,00 €
ab 01.04.2026
140,00 €
Ermäßigt 30%
98,00 €
Ermäßigt 50%
70,00 €
Online
125,00 €
Online Student, PiA, PiW
50,00 €
„Nie erwachsen“? Besonderheiten der Behandlungstechnik bei „emerging adults“
Vorlesung, 10 h: Prof. Dr. Inge Seiffge-Krenke

Nach einer kurzen Einführung in die Entwicklungsbesonderheiten und das Spannungsfeld von Therapeuten zwischen den Kindern („nie erwachsen“) und deren Eltern (zu lange Unterstützung, aber auch „forever young“) geht es in der Vorlesung um Besonderheiten in der Behandlungstechnik bei jungen Erwachsenen. Dazu zählen der Umgang mit Zeit und Grenzen, die Aufrechterhaltung des Rahmens unter Bedingungen der Instabilität, unterschiedliche Interventionen bei Identitätskrise, Identitätsdiffusion oder Identitätskonflikt, die Arbeit an narzisstischen Anteilen, spezifische Abwehrmechanismen und der Umgang mit Wider-stand und Autonomieschuld. Die neuen Medien haben auch die therapeutische Beziehung verändert. Für Therapeuten ist die Balance zwischen Unterstützung, Begrenzung, Verzicht und Trauerarbeit nicht einfach zu leisten, insbesondere besteht die Gefahr, zum Helikopter- Therapeuten zu werden.

Empfohlene Literatur:

Seiffge-Krenke, I. (2023) Psychodynamische Psychotherapie mit jungen Erwachsenen. Besonderheiten der Entwicklungsphase „emerging adults“. Stuttgart: Kohlhammer.
 

Spangenberg, Ellen

FÄ Allgemeinmedizin, Psychotherapie (TP). Früher langjährige Tätigkeit als Assistenz- und Oberärztin in verschiedenen Kliniken mit dem Schwerpunkt Traumatherapie. Niedergelassen in eigener Praxis, Fortbildungen, Seminare, Supervision, Lesungen, Vorträge und Publikationen zu psychotraumatologischen Themen.

Website: www.ellen-spangenberg.de

Kurs
114a/b Spangenberg
Die TRIMB-Methode in der Traumatherapie
20 h Ellen Spangenberg
ausschließlich in Präsenz
Kurs
114a/b Spangenberg
Die TRIMB-Methode in der Traumatherapie
20 h Ellen Spangenberg
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
280,00 €
ab 01.04.2026
320,00 €
Ermäßigt 30%
224,00 €
Ermäßigt 50%
160,00 €
Die TRIMB-Methode in der Traumatherapie
Kurs, 20 h: Ellen Spangenberg, Kassel

Bei TRIMB handelt es sich um eine behutsame Methode der Trauma-Integration, die von Ingrid Olbricht entwickelt wurde und sich eine tradierte Atem-Technik zunutze macht. Ellen Spangenberg hat diese Methode kontinuierlich weiterentwickelt und dem besonderen Bedarf komplex traumatisierter Klient*innen angepasst. TRIMB kann schulenübergreifend eingesetzt werden.
Die TRIMB-Methode nutzt Imagination, Atmung und eine lateralisierende Kopfbewegung, um Trigger und Traumamaterial auf sanfte Weise zu prozessieren. TRIMB führt dabei nicht tiefer in das Traumaerleben hinein, stattdessen wird dieses nach vorsichtiger Tuchfühlung rasch und lösungsorientiert entgiftet. Oft ist die Entlastung so tiefgreifend, dass sich danach eine klassische Trauma-Konfrontation erübrigt.
TRIMB kann gut bei komplex traumatisierten Klient*innen und bereits in der Stabilisierungsphase eingesetzt werden. Selbststeuerung und Selbstwirksamkeitserleben der Klient*innen werden sichtlich verbessert. Zudem werden sowohl Klient*innen als auch Therapeut*innen weniger stark durch Traumamaterial belastet.
Auch die TRIMB-Methode setzt psychotraumatologische Kenntnisse voraus, daher wird im Kurs eine Übersicht der phasenspezifischen Traumatherapie präsentiert.
Die Methode wird an eigenen (nicht traumatischen) Situationen erarbeitet, was eine gewisse Bereitschaft zur eigenverantwortlichen Selbsterfahrung voraussetzt, und dann in Kleingruppen-Arbeit eingeübt. Auch für die eigene Psychohygiene kann die Technik effektiv genutzt werden.

Empfohlene Literatur:

Spangenberg, Ellen: Behutsame Trauma-Integration (TRIMB). Belastende Erfahrungen lösen mit Atmung, Bewegung und Imagination. Klett Cotta, 6. Auflage 2024.
Spangenberg, Ellen: Dem Leben wieder trauen. Traumaheilung nach sexueller Gewalt. Patmos-Verlag, 7. Auflage 2023.
Olbricht, Ingrid: Wege aus der Angst. Gewalt gegen Frauen. Beck-Verlag, 2004.

 

Prof. Dr. med.

Spitzer, Carsten

FA für Psychiatrie und FA für Psychosomatische Medizin und PT, Direktor der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin der Universitätsmedizin Rostock

Dipl.-Psych.

Stein, Astrid

Psychologische Psychotherapeutin (TP), zertifizierte Yogalehrerin (3HO, KRI) für Kundaliniyoga
E-Mail: info@praxis-astrid-stein.de

Website: www.praxis-astrid-stein.de

Übung
105 Stein
Yoga und Medidation in der PT
10 h Astrid Stein
ausschließlich in Präsenz
Übung
105 Stein
Yoga und Medidation in der PT
10 h Astrid Stein
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
150,00 €
ab 01.04.2026
170,00 €
Ermäßigt 30%
119,00 €
Ermäßigt 50%
85,00 €
Yoga und Meditation in der Psychotherapie: zur Selbstfürsorge und für die therapeutische Anwendung
Übung, 10 h: Dipl.-Psych. Astrid Stein

Yoga ist ein mehrere tausend Jahre altes System aus philosophischen Lehren, welche sowohl körperliche als auch geistige Übungen umfassen.
Das Anliegen dieser Übung ist intensive Selbsterfahrung und Selbstfürsorge sowie die Vermittlung von hilfreichen Techniken für die Patient:innen, um diese in der therapeutischen Arbeit ergänzend einsetzen zu können. Es werden ausschließlich praktische Übungen und Meditationen aus der Tradition des Kundaliniyoga angeleitet.
Diese ist eine uralte und deutlich spirituelle Form des Yoga, die sich auf die Erweckung der schöpferischen Lebenskraft eines jeden Menschen konzentriert. Die Praxis umfasst Asanas (Körperhaltungen), Pranayama (Atemübungen), Meditation, das Wiederholen/Singen von Mantras und intensive Tiefenentspannung.
Die Übungen und Übungsreihen sind zugleich dynamisch und meditativ, kräftigend und entspannend, heilend und belebend. Die angeleiteten Techniken eignen sich bestens zur Stressreduktion, zum Erhalt der körperlichen Leistungsfähigkeit, zur Förderung der Selbsterkenntnis und zur Verbesserung des emotionalen Wohlbefindens. Es sind keine Vorerfahrungen für diese Übung notwendig. Sie sollten vorher nicht schwer gegessen haben. Matten, Kissen und Decken sind vorhanden. Bitte belegen Sie nur eine der ausgeschriebenen Veranstaltungen.
 

Übung
205 Stein
Yoga und Medidation in der PT
10 h Astrid Stein
ausschließlich in Präsenz
Übung
205 Stein
Yoga und Medidation in der PT
10 h Astrid Stein
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
150,00 €
ab 01.04.2026
170,00 €
Ermäßigt 30%
119,00 €
Ermäßigt 50%
85,00 €
Yoga und Meditation in der Psychotherapie: zur Selbstfürsorge und für die therapeutische Anwendung
Übung, 10 h: Dipl.-Psych. Astrid Stein

Yoga ist ein mehrere tausend Jahre altes System aus philosophischen Lehren, welche sowohl körperliche als auch geistige Übungen umfassen.
Das Anliegen dieser Übung ist intensive Selbsterfahrung und Selbstfürsorge sowie die Vermittlung von hilfreichen Techniken für die Patient:innen, um diese in der therapeutischen Arbeit ergänzend einsetzen zu können. Es werden ausschließlich praktische Übungen und Meditationen aus der Tradition des Kundaliniyoga angeleitet.
Diese ist eine uralte und deutlich spirituelle Form des Yoga, die sich auf die Erweckung der schöpferischen Lebenskraft eines jeden Menschen konzentriert. Die Praxis umfasst Asanas (Körperhaltungen), Pranayama (Atemübungen), Meditation, das Wiederholen/Singen von Mantras und intensive Tiefenentspannung.
Die Übungen und Übungsreihen sind zugleich dynamisch und meditativ, kräftigend und entspannend, heilend und belebend. Die angeleiteten Techniken eignen sich bestens zur Stressreduktion, zum Erhalt der körperlichen Leistungsfähigkeit, zur Förderung der Selbsterkenntnis und zur Verbesserung des emotionalen Wohlbefindens. Es sind keine Vorerfahrungen für diese Übung notwendig. Sie sollten vorher nicht schwer gegessen haben. Matten, Kissen und Decken sind vorhanden. Bitte belegen Sie nur eine der ausgeschriebenen Veranstaltungen.
 

Übung
305 Stein
Yoga und Medidation in der PT
10 h Astrid Stein
ausschließlich in Präsenz
Übung
305 Stein
Yoga und Medidation in der PT
10 h Astrid Stein
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
150,00 €
ab 01.04.2026
170,00 €
Ermäßigt 30%
119,00 €
Ermäßigt 50%
85,00 €
Yoga und Meditation in der Psychotherapie: zur Selbstfürsorge und für die therapeutische Anwendung
Übung, 10 h: Dipl.-Psych. Astrid Stein

Yoga ist ein mehrere tausend Jahre altes System aus philosophischen Lehren, welche sowohl körperliche als auch geistige Übungen umfassen.
Das Anliegen dieser Übung ist intensive Selbsterfahrung und Selbstfürsorge sowie die Vermittlung von hilfreichen Techniken für die Patient:innen, um diese in der therapeutischen Arbeit ergänzend einsetzen zu können. Es werden ausschließlich praktische Übungen und Meditationen aus der Tradition des Kundaliniyoga angeleitet.
Diese ist eine uralte und deutlich spirituelle Form des Yoga, die sich auf die Erweckung der schöpferischen Lebenskraft eines jeden Menschen konzentriert. Die Praxis umfasst Asanas (Körperhaltungen), Pranayama (Atemübungen), Meditation, das Wiederholen/Singen von Mantras und intensive Tiefenentspannung.
Die Übungen und Übungsreihen sind zugleich dynamisch und meditativ, kräftigend und entspannend, heilend und belebend. Die angeleiteten Techniken eignen sich bestens zur Stressreduktion, zum Erhalt der körperlichen Leistungsfähigkeit, zur Förderung der Selbsterkenntnis und zur Verbesserung des emotionalen Wohlbefindens. Es sind keine Vorerfahrungen für diese Übung notwendig. Sie sollten vorher nicht schwer gegessen haben. Matten, Kissen und Decken sind vorhanden. Bitte belegen Sie nur eine der ausgeschriebenen Veranstaltungen.
 

Stemmer, Kerstin

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (VT) in eigener Praxis,
E-Mail: praxis.stemmer@gmail.com 

Prof. Dr., Dipl.-Psych.

Storck, Timo

Psychologischer Psychotherapeut (AP/TP), Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Psychologischen Hochschule Berlin
E-Mail: t.storck@phb.de

Vorlesung
A3 Storck
Ich und Selbst in der psychodynamischen PT
10 h Timo Storck
Präsenz oder online
Vorlesung
A3 Storck
Ich und Selbst in der psychodynamischen PT
10 h Timo Storck
Präsenz oder online
bis 31.03.2026
120,00 €
ab 01.04.2026
140,00 €
Ermäßigt 30%
98,00 €
Ermäßigt 50%
70,00 €
Online
125,00 €
Online Student, PiA, PiW
50,00 €
Ich und Selbst in der psychodynamischen Psychotherapie
Vorlesung, 10 h: Prof. Dr., Dipl.-Psych. Timo Storck

In der Vorlesung werden die „Ich“ und „Selbst“ begriffsgeschichtlich rekonstruiert und auf die zeitgenössische (psychodynamische) Psychotherapie bezogen. Die psychoanalytische Ichpsychologie (Hartmann u.a.) sowie Selbstpsychologie (Kohut u.a.) werden vorgestellt und in ihren Unterschieden erörtert. Auf der Grundlage dessen finden Überlegungen zum „Ich“/“Selbst“ von Therapeut:innen einen Raum, z.B. unter der Fragestellung der Eigenübertragung oder der professionellen Selbstenthüllung im therapeutischen Prozess.
 

Empfohlene Literatur:

Storck, T. (2021). Ich und Selbst. Stuttgart: Kohlhammer.
 

Vorlesung
B3 Storck
Variationen in der Arbeit mit Übertragung und Gegenübertragung
10 h Timo Storck
Präsenz oder online
Vorlesung
B3 Storck
Variationen in der Arbeit mit Übertragung und…
10 h Timo Storck
Präsenz oder online
bis 31.03.2026
120,00 €
ab 01.04.2026
140,00 €
Ermäßigt 30%
98,00 €
Ermäßigt 50%
70,00 €
Online
125,00 €
Online Student, PiA, PiW
50,00 €
Variationen in der Arbeit mit Übertragung und Gegenübertragung
Vorlesung, 10 h: Prof. Dr., Dipl.-Psych. Timo Storck

In der Vorlesung werden die zeitgenössischen Grundlagen der Konzepte Übertragung und Gegenübertragung erarbeitet. Darauf aufbauend werden Variationen der Arbeit mit Übertragung und Gegenübertragung erörtert (Übertragungsfokussierte Psychotherapie; stationäre Psychotherapie im Team) sowie der Vorschlag eines Drei-Ebenen-Modells klinischer Entscheidungen unter Einbezug von Übertragung und Gegenübertragung gemacht. Anhand eines Fallbeispiels werden die Unterschiede zwischen der analytischen Psychotherapie, der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie und anderen Verfahren/Methoden anschaulich gemacht. 

Empfohlene Literatur:

Storck, T. (2025). Übertragung und Gegenübertragung. Ein Leitfaden für die psychotherapeutische Praxis. Göttingen: Hogrefe.
 

Seminar
413a/b Storck
Psychoanalytische Filmbetrachtung
20 h Timo Storck
ausschließlich in Präsenz
Seminar
413a/b Storck
Psychoanalytische Filmbetrachtung
20 h Timo Storck
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
280,00 €
ab 01.04.2026
320,00 €
Ermäßigt 30%
224,00 €
Ermäßigt 50%
160,00 €
Neue Ideen aus der psychoanalytischen Filmbetrachtung
Seminar, 20 h: Prof. Dr., Dipl.-Psych. Timo Storck

Im Seminar erarbeiten sich die Teilnehmenden im Anschluss an eine methodische Einleitung kulturpsychoanalytische Interpretationen. Das Vorgehen folgt dabei dem Gedanken, dass es für psychotherapeutisch Tätige von hoher Relevanz ist, die Verbindungen zwischen individueller Entwicklung (von Gesundheit wie Krankheit) und gesellschaftlichen Zuständen und Prozessen in den Blick zu nehmen. Viele mediale Darstellungen der Verwobenheit beider Bereiche bieten eine hervorragende Möglichkeit der Reflexion, die von hoher klinischer Relevanz ist.
Das Tagungsthema der EPW 2026, „Grenzen menschlicher Anpassung“, bietet dazu einen geeigneten Rahmen.
Zu Beginn wird es eine methodische Einleitung von Timo Storck geben, welche den Einstieg in eine Interpretation des Films „Aus meiner Haut“ (Leitung: Timo Storck) bildet.
Am zweiten Tag wird unter der Leitung von Marie Luise Althoff „Die Wand“ interpretiert und am Montag werden wir uns mit Timo Storck dem Film „Frantz“ zuwenden.
Schließlich erfolgen noch Betrachtungen der Filme „Rose“ am Dienstag mit Marie Luise Althoff und „Captain Fantastic“ am Mittwoch unter der Leitung von Lars Friedel.
Zu den Gegenständen der kulturanalytischen Interpretation:
Aus meiner Haut (R: A. Schaad, 2022): Auf einer entlegenen Insel kommen Paare zusammen, um für eine begrenzte Zeit die Körper mit anderen zu tauschen. Der Film erkundet anhand seiner Figuren den Reiz und den Schrecken dessen, Seele und Körper voneinander zu trennen, sich selbst in jemand anderem zu verlieren und wiederzufinden. Kann man jemand anderem seinen Körper „vermachen“?
Die Wand (R: J. Pölsner, 2012): Dieser Filmklassiker zeigt ein mysteriöses Phänomen, dem die Hauptfigur des Films ausgesetzt ist. In der Identifikation mit ihr und ihrer Lage werden wir an Grenzen geführt.
Frantz (R: F. Ozon, 2016): Im Jahr 1919 kommt der junge Franzose Adrien nach Quedlinburg und lernt Stück für Stück die trauernde deutsche Familie des im Krieg verstorbenen Frantz kennen. Es entfaltet sich ein Vexierspiel aus Wahrheit, Lüge, Erinnerung und Konstruktion.
Rose (R: N. A. Oplev, 2022): Eine dänische Reisebusgesellschaft befindet sich auf dem Weg nach Paris. Es ist das Jahr 1997. Die Hauptprotagonistin des Films, Inger, hat in Paris 20 Jahre vorher eine große Liebe erlebt und verloren. Für sie ist es also auch eine Reise in die Vergangenheit. Oplevs Film zeigt Personen mit vorbehaltloser Empathie.
Captain Fantastic (R: M. Ross, 2016): Ben lebt mit seinen sechs Kindern in der Einsamkeit der Berge im Nordwesten Amerikas. Er unterrichtet sie und bringt ihnen nicht nur ein überdurchschnittliches Wissen bei, sondern auch, wie man jagt und in der Wildnis überlebt. Als seine Frau stirbt, ist er gezwungen, mitsamt seinen Kindern die selbst geschaffene Aussteigeridylle zu verlassen. Nun muss er sich der Welt stellen und seine Vorstellung vom Elternsein hinterfragen.
Gemeinsam werden wir uns alle Filme anschauen und hoffentlich in eine angeregte und aufschlussreiche Diskussion übergehen.

Empfohlene Literatur:

Hamburger, A. (im Erscheinen). Filmpsychoanalyse. Gießen: Psychosozial-Verlag Storck, T. & Taubner S. (2017). (Hg). Von Game of Thrones bis The Walking Dead. Interpretation von Kultur in Serie. Berlin u. a.: Springer.
 

Prof. Dr. Dipl.-Psych.

Strauß, Bernhard

Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Universitätsklinikum Jena, Direktor des Instituts für Psychosoziale Medizin, Psychotherapie und Psychoonkologie, Stoystr. 3, 07740 Jena
E-Mail:bernhard.strauss@med.uni-jena.de

Website: www.mpsy.uniklinikum-jena.de/Institut.html

Vorlesung
C1 Strauß
Bindungserfahrungen
10 h Bernhard Strauß
Präsenz oder online
Vorlesung
C1 Strauß
Bindungserfahrungen
10 h Bernhard Strauß
Präsenz oder online
bis 31.03.2026
120,00 €
ab 01.04.2026
140,00 €
Ermäßigt 30%
98,00 €
Ermäßigt 50%
70,00 €
Online
125,00 €
Online Student, PiA, PiW
50,00 €
Bindungserfahrungen: Folgen für die Entwicklung, zwischenmenschliche Beziehungen und die interpersonale Kompetenz in der Psychotherapie
Vorlesung, 10 h: Prof. Dr. Dipl.-Psych. Bernhard Strauß, Jena

Unabhängig von der theoretischen Ausrichtung einer Psychotherapie ist heute davon auszugehen, dass Beziehungserfahrungen maßgeblich zur Entwicklung psychischer Störungen, aber auch zu psychischer Gesundheit beitragen. Beziehungsaspekte sind auch von besonderer Bedeutung für das Ergebnis einer Psychotherapie (auch wenn diese keineswegs die alleinigen Wirkfaktoren sind). In der Vorlesung sollen zunächst Grundlagen für das Verständnis der Entwicklung interpersonaler Merkmale, ausgehend von den Befunden der Bindungstheorie und ihrer vielfältigen aktuellen Erweiterungen, vermittelt werden. Die Bindungsentwicklung kann als wichtige Basis für die interpersonalen Merkmale einer Person (egal ob Patient:in oder Therapeut:in) betrachtet werden. Therapeutische Ansätze, die hierauf fokussieren und Möglichkeiten der Beschreibung (und Diagnostik) interpersonaler Merkmale werden in der Vorlesung ebenso diskutiert wie – auf der Basis neuer Forschungsbefunde – die vielfältigen Aspekte der therapeutischen Beziehung. Schließlich soll geklärt werden, wie psychotherapeutisch Tätige ihre eigenen interpersonalen Kompetenzen erkennen und ggf. verbessern können. In diesem Zusammenhang werden auch die Folgen eingeschränkter interpersonaler Kompetenz besprochen und die Frage, was getan werden kann, wenn diese Kompetenz eingeschränkt ist.

Empfohlene Literatur:

Rief, W., Schramm, E., Strauß, B. (2025). Psychotherapie – Ein kompetenzorientiertes Lehrbuch. München: Elsevier, 2. Auflage
Schleu, A., Stauß, B. (2024) Grenzverletzungen in der Psychotherapie. Gießen, Psycosozial Verlag
Strauß, B. & Schauenburg, H. (Hrsg.). (2017). Bindung in Psychologie und Medizin. Grundlagen, Klinik und Forschung - Ein Handbuch. Stuttgart: Kohlhammer. Strauß, B. (2014) Bindung. Gießen, Psychosozial Verlag
 

Kurs
108a/b Strauß
Umgang mit schwierigen Situationen in Gruppentherapien
20 h Bernhard Strauß
ausschließlich in Präsenz
Kurs
108a/b Strauß
Umgang mit schwierigen Situationen in…
20 h Bernhard Strauß
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
280,00 €
ab 01.04.2026
320,00 €
Ermäßigt 30%
224,00 €
Ermäßigt 50%
160,00 €
Umgang mit schwierigen Situationen in Gruppentherapien – Grundlagen und Fallbeispiele
Kurs, 20 h: Prof. Dr. Dipl.-Psych. Bernhard Strauß, Jena

Die aktuelle gesundheitspolitische Diskussion um eine „Förderung“ der Gruppenpsychotherapien und um eine Steigerung der Attraktivität von Gruppen für Patient:innen und Therapeut:innen (!) hat dazu geführt, Modelle für einen Kompetenzerwerb im Feld der Gruppenpsychotherapie zu entwickeln, die auch darauf abzielen, mit schwierigen Situationen besser zurecht zu kommen. Der Kurs soll zunächst einige wesentliche schulenübergreifende Grundlagen von Gruppentherapien darstellen und aufzeigen, wie man darauf aufbauend schwierige Situationen besser verstehen kann. Die Veranstaltung soll den Teilnehmenden insbesondere Gelegenheit bieten, typische Schwierigkeiten, die in Gruppen aufgrund ihrer Zusammensetzung, spezifischer Störungen, konflikthafter Phasen oder aufgrund der Tatsache entstehen, dass Gruppen oft sehr komplex und schwer durchschaubar erscheinen, zu verstehen und anhand beispielhafter Fälle zu diskutieren. Dabei wird besonders auf die Anwendung des Umgangs mit Brüchen („ruptures“) in den therapeutischen Beziehungen in einer Gruppe und deren Lösung fokussiert. Die Teilnehmenden sollen umfassend Gelegenheit haben, ihre eigenen Erfahrungen mit schwierigen Situationen in Gruppen zu diskutieren und ggf. in Szene zu setzen.

Empfohlene Literatur:

Strauß, B. (2022) Gruppenpsychotherapie – Grundlagen und integrative Konzepte. Stuttgart, Kohlhammer.
Strauß, B., Mattke, D. (2018) Gruppenpsychotherapie. Lehrbuch für die Praxis. Heidelberg, Springer.
 

Plenarvortrag
PLV3 Strauß
Anpassung an Repression und Unrecht: Gesundheitliche Langzeitfolgen der SED-Diktatur und ihre Bewältigung
60 min Bernhard Strauß
Präsenz oder online
Plenarvortrag
PLV3 Strauß
Anpassung an Repression und Unrecht:…
60 min Bernhard Strauß
Präsenz oder online
Theater Erfurt, Großes Haus, Theaterplatz 1, 99084 Erfurt
Online
125,00 €
ab 01.04.2026
50,00 €
Anpassung an Repression und Unrecht: Gesundheitliche Langzeitfolgen der SED-Diktatur und ihre Bewältigung
Plenarvortrag, 60 min: Prof. Dr. Dipl.-Psych. Bernhard Strauß, Jena

Seit über 35 Jahren ist die Wiederherstellung einer Einheit der beiden deutschen Staaten nun erfolgt. Vergleichbar mit der späten Aufarbeitung der NS-Diktatur und der Folgen des 2. Weltkriegs werden Funktionen und Wirkungen des SED-Staates immer noch und erneut bearbeitet und erforscht, was zu einer Reihe von überregionalen Forschungsverbünden führte, die sich zum einen mit dem Gesundheitssystem der DDR und der Versorgung ihrer Bürger auch im Hinblick auf die psychische Gesundheit befassten (die Rede ist hier immer wieder von einer „Fürsorgediktatur“), wie auch mit den gesundheitlichen Folgen der (nicht nur politischen) Repression und anderer kennzeichnender Merkmale der DDR wie z. B. das systematische staatlich gelenkte Doping nicht nur im Leistungssport.

In dem Vortrag werden Befunde aus der jüngsten Forschung zu diesen Themen zusammengetragen und auch vor dem Hintergrund aktueller Diskurse um die Verarbeitung der DDR-Erfahrung auf einer gesellschaftlichen Ebene beschrieben. Es zeigt sich, dass die repressiven Strukturen und Methoden der SED-Diktatur, die im Laufe der Existenz der DDR auch maßgeblich verändert wurden, immer noch wirken - auf einer psychologischen, aber auch auf einer körperlichen Ebene - und vielen Personen eine Anpassung an das erlebte Unrecht bisher nicht gelingen konnte. In einem erweiterten Sinne wird derzeit die Thematik politischer bzw. historischer Traumatisierungen diskutiert (siehe den Vortrag von A. Maercker), ein Kontext der verdeutlicht, wie wichtig es ist, über die Grenzen, aber auch Möglichkeiten der Anpassung an Unrecht und Repression zu lernen und Konsequenzen für deren Ver- und Aufarbeitung zu diskutieren.

 

Bernhard Strauß ist Direktor des Instituts für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie am Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er ist Professor für Medizinische Psychologie und Psychotherapie und vertritt die Fächer Medizinische Psychologie, Medizinische Soziologie sowie Psychosomatische Medizin und Psychotherapie.

Prof. Strauß ist Autor, Herausgeber und Schriftleiter zahlreicher Bücher, Fachzeitschriften (z. B. der Psychotherapie Psychosomatik Medizinische Psychologie, Psychotherapeut) und Buchreihen. Er war Vorsitzender des Deutschen Kollegiums für Psychosomatische Medizin (DKPM), der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Psychologie (DGMP) und war 2008/2009 Präsident der Society for Psychotherapy Research (SPR). 2011 wurde er zum Kollegiaten der DFG für das Fachgebiet Klinische, Differentielle und Diagnostische Psychologie, Medizinische Psychologie gewählt.

 

Ausgewählte Buchveröffenlichungen:

Strauß, B. (Hrsg.) (2026) Psychotherapie in der DDR. Göttingen, Hogrefe. Strauß, B., Frommer, J., Schomerus, G., Spitzer, C. (Hrsg.) (2024) Gesundheitliche Langzeitfolgen von SED-Unrecht. Gießen: Psychosozial-Verlag

Strauß, B., Erices, R., Guski-Leinwand, S., Kumbier, E. (Hrsg.) (2022). Seelenarbeit im Sozialismus – Psychologie, Psychiatrie und Psychotherapie in der DDR. Gießen, Psychosozial-Verlag

 

Dr. med.

Tamm-Schaller, Friederike

Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, niedergelassen in eigener psychotherapeutischer Praxis, Mitgliedschaft: Dt. Balintgesellschaft; Ermächtigungen: Bayerische Landesärztekammer für Supervision TP, Psychosomatische Grundversorgung, Balintgruppe
E-Mail: praxisschaller.f@gmail.com

Übung
408a/b Tamm-Schaller
Leitung von Balintgruppen
20 h Friederike Tamm-Schaller
ausschließlich in Präsenz
Übung
408a/b Tamm-Schaller
Leitung von Balintgruppen
20 h Friederike Tamm-Schaller
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
300,00 €
ab 01.04.2026
340,00 €
Ermäßigt 30%
238,00 €
Ermäßigt 50%
170,00 €
Leitung von Balintgruppen
Übung, 20 h: Dr. med. Friederike Tamm-Schaller

In der Ausbildung von ärztlichen und psychologischen Psychotherapeuten ist die Balintgruppenarbeit seit vielen Jahren bewährt und in den Weiterbildungs-Curricula verankert. Als Methode der Reflexion und Intervision dient die Balintgruppe aber auch im späteren Berufsalltag als Instrument der Qualitätssicherung und der Entlastung von emotional anstrengenden oder berührenden Behandlungsfällen. Diese Übung soll Teilnehmern, die die Ausbildung zum Balintgruppenleiter anstreben, Gelegenheit geben, die Leiter-und Co-Leiterrolle praktisch einzuüben. Ziel ist es, die Balintgruppen aus der Leitungsperspektive zu erfahren und das Erleben mit den Teilnehmern gemeinsam zu reflektieren. Außerdem können praktische Fragen zum Aufbau und Organisation einer eigenen Gruppe geklärt werden.
Die Gruppe steht auch Leitern offen, die ihre Ausbildung bereits abgeschlossen haben und Kenntnisse auffrischen wollen oder an einem Erfahrungsaustausch interessiert sind.
Diese Veranstaltung wird von der Deutschen Balintgesellschaft als Baustein für die Leiterausbildung anerkannt, wobei 5 Doppelstunden als Leiterseminar und 5 Doppelstunden für die Balintgruppenarbeit in der Kleingruppe angerechnet werden können.

Prof. Dr. med.

Teising, Martin

Fachrzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychoanalyse, Facharzt für Psychosomatische Medizin, Mitglied im DPV, DGPT, A. Mitscherlich Institut Kassel, Supervisor, Balintgruppenleiter, Selbsterfahrungsleiter, Psychoanalytische Privatpraxis in Bad Hersfeld

E-Mail: teising@t-online.de

Website: www.martin-teising.de

Dipl.-Psych.

Thormann, Sirko

Psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis (TP), nach langjähriger klinischer Tätigkeit im psychosomatischen, psychiatrischen und somatischen (Kinderonkologie)Bereich; ordinierter Zen-Mönch (Soto-Zen-Tradition,NULL); Achtsamkeitskurse im klinischen und außerklinischen Bereich

Prof.

Titze, Doris

Künstlerin und Kunsttherapeutin, Ehrenmitglied des DFKGT, 1997 – 2002 Professur HKT Nürtingen; 2002-2020 Leitung Aufbaustudiengang KunstTherapie (HfBK Dresden). 2005-2020 
E-Mail: doris.titze@canaletto.net

Übung
119a/b Titze
Porträts in der Kunsttherapie
20 h Doris Titze
ausschließlich in Präsenz
Übung
119a/b Titze
Porträts in der Kunsttherapie
20 h Doris Titze
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
300,00 €
ab 01.04.2026
340,00 €
Ermäßigt 30%
238,00 €
Ermäßigt 50%
170,00 €
Porträts in der Kunsttherapie: Das Eigene und das Fremde
Übung, 20 h: Prof. Doris Titze

Kunsttherapie bietet Raum zur Selbstvergewisserung; sie fördert sowohl den Reichtum innerer Bilder als auch den reflektierten Blick auf sich selbst. Speziell Porträts berühren das Selbstbild unmittelbar und ermöglichen, das Eigene im Fremden und das Fremde im Eigenen zu erfassen sowie unsere vielfältigen Facetten zu entdecken. Sie spiegeln ein kollektives und individuelles Bildgedächtnis sowie überzeitliche Themen, die sich auf den Menschen und die Welt an sich beziehen. Porträts einen das äußere und innere Bild: Wo sind wir authentisch, wo passen wir uns an, worin verlieren wir uns und wodurch finden wir wieder zu uns selbst?
Selbst- und Fremdwahrnehmung, Subjekt- und Objektebene, Identifikation und Projektion sowie deren Relativierung sind Themen des Seminars anhand rezeptiver und aktiver Porträtarbeit mit Selbsterfahrungsaspekten, in der Balance zwischen verbalem und nonverbalem Ausdruck. Die ergänzenden Theorieteile mit Praxisbezügen fokussieren grundlegende Themen von Porträts und vertiefen exemplarisch das Werk einzelner Künstler:innen: Die (kunsttherapeutische) Bild-Wirkung, das Individuelle und das Allgemeine, die (Bild-) Entwicklung und Erforschung des Gesichts.
 

Empfohlene Literatur:

Titze, D./HfBK Dresden: „Das verkörperte Bild. Porträts aus kunstgeschichtlicher und kunsttherapeutischer Sicht“; Sandstein Dresden 2019 (vergriffen, manchmal antiquarisch)
 

Tögel, Anette

Fachphysiotherapeutin für psych. Erkrankungen und funktionelle Störungen, Lehrtherapeutin für kommunikative Bewegungstherapie
E-Mail: anette.toegel@gmail.com

Kurs
103 Tögel
Beziehungserleben, Kommunikative Bewegungstherapie
10 h Anette Tögel
ausschließlich in Präsenz
Kurs
103 Tögel
Beziehungserleben, Kommunikative Bewegungstherapie
10 h Anette Tögel
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
140,00 €
ab 01.04.2026
160,00 €
Ermäßigt 30%
112,00 €
Ermäßigt 50%
80,00 €
Mein Sein in Gruppen – Der Spielraum zwischen Individualität und Anpassung. Beziehungserleben auf körpertherapeutischer Ebene
Kurs, 10 h: Anette Tögel, Leipzig

Wir sind soziale Wesen und befinden uns in Gruppen. In unseren Primärfamilien sammeln wir die ersten Erfahrungen im Mit- und/oder Gegeneinander. Diese ersten Erfahrungen prägen uns für unser späteres Leben, bestimmen unser Bindungsverhalten in engen und weiteren sozialen Gruppen – welche Rolle nehmen wir in der Gesellschaft ein – freiwillig oder unfreiwillig? Dazu gehören seit Beginn der Menschheit Konflikte und der Umgang mit ihnen. Jeder von uns kennt innere Konflikte, die wir entweder mit uns selbst ausmachen oder in unsere Kontakte hineintragen und auch dort austragen. Wie bewegen wir uns in dem Spannungsfeld von Akzeptanz, Toleranz, wann und wie schließen wir Kompromisse, wo und warum passen wir uns an und wann ziehen wir unsere Grenzen? Mit Elementen der Kommunikativen Bewegungstherapie erfahren die Teilnehmer Aspekte des Seins in der Gruppe, im Verbinden und Trennen, Nähe und Distanz, Autonomie und Abhängigkeit, Auseinandersetzung und Annäherung.Kommunikative Bewegungstherapie als handlungsorientierte, komplementäre Methode der Psychotherapie ergänzt in ihrem tiefenpsychologisch orientierten Ansatz die Einzel- und Gruppengesprächstherapie und schafft in der Gruppe einen Rahmen für Handlungserfahrungen.Diese Therapieform nutzt Körperbewegung und Körpersprache als therapeutisches Mittel, um mit sich selbst, mit anderen und in der Gruppe in Kontakt zu kommen. Die tiefenpsychologisch orientierte Methode regt an, sich mit den eigenen Stärken und Schwächen auseinanderzusetzen, sie in der Interaktion mit anderen zu erleben, auf körperlicher Ebene zu erfahren und neue Handlungs- und Sichtweisen auszuprobieren.Der Kurs behandelt theoretisch und praktisch Themen der Kommunikativen Bewegungstherapie wie: Wahrnehmen, Kennenlernen, Integration, Ich-Entwicklung, Auseinandersetzung und Entscheidung, Kreativität sowie die Erfahrung von Emotionalität, Mut, Risikoverhalten und Vertrauensfähigkeit. Bitte ziehen Sie bewegungsfreundliche Kleidung und Schuhwerk an.Der Kurs kann einzeln oder auch gemeinsam mit Kurs 203 gebucht werden. Es ergeben sich keine inhaltlichen Überschneidungen.

Empfohlene Literatur:

Wilda-Kiesel, A; Tögel, A.; Wutzler U. (2011): Kommunikative Bewegungstherapie. Brücke zwischen Psychotherapie und Körpertherapie. Bern: Verlag Hans Huber, Hogrefe AG.

 

Kurs
203 Tögel
Leben in Balance
10 h Anette Tögel
ausschließlich in Präsenz
Kurs
203 Tögel
Leben in Balance
10 h Anette Tögel
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
140,00 €
ab 01.04.2026
160,00 €
Ermäßigt 30%
112,00 €
Ermäßigt 50%
80,00 €
Leben in Balance
Kurs, 10 h: Anette Tögel, Leipzig

Patienten, die sich in eine psychotherapeutische Behandlung begeben, beschreiben häufig eine Orientierungslosigkeit - dass ihr Leben aus den Fugen - aus dem Gleichgewicht geraten ist. Wir alle kennen mitunter das Gefühl, dass in der heutigen schnelllebigen Zeit etwas aus der Balance gerät.
Die Kommunikative Bewegungstherapie ist ein tiefenpsychologisch orientiertes, körperbezogenes Verfahren, welches sich aus dem Therapiealltag nicht wegdenken lässt. Über die körpersprachliche Ebene, insbesondere im Kontakt mit anderen, erhalten die Gruppenteilnehmer einen Zugang zum eigenen inneren Erleben.
In diesem Kurs konzentrieren wir uns auf Polaritäten wie Autonomie – Abhängigkeit, Aktivität – Passivität, Geben – Nehmen, Festhalten – Loslassen; Halten und Gehaltenwerden, Anspannung – Entspannung sowie die dazwischenliegende Balance. Bitte ziehen Sie bewegungsfreundliche Kleidung und Schuhwerk an.
Der Kurs kann einzeln oder auch gemeinsam mit Kurs 103 gebucht werden. Es ergeben sich keine inhaltlichen Überschneidungen.

Empfohlene Literatur:

Wilda-Kiesel, A; Tögel, A.; Wutzler U. (2011): Kommunikative Bewegungstherapie. Brücke zwischen Psychotherapie und Körpertherapie. Bern: Verlag Hans Huber, Hogrefe AG.

 

Dipl.-Psych.

Vader, Katrin

niedergelassene Psychotherapeutin für Erwachsene (Schwerpunkt Verhaltenstherapie) in Jena. Lehrpraxis, Supervisorin, Selbsterfahrungsleiterin und Dozentin für verschiedene psychotherapeutische Ausbildungsinstitute, auf Kongressen und für Seminare unter eigener Organisation.
E-Mail: katrinvader@gmx.de
Website: www.psychotherapiepraxis-jena.de
 

Übung
414a/b Vader
Impact-Techniken
20 h Katrin Vader
ausschließlich in Präsenz
Übung
414a/b Vader
Impact-Techniken
20 h Katrin Vader
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
300,00 €
ab 01.04.2026
340,00 €
Ermäßigt 30%
238,00 €
Ermäßigt 50%
170,00 €
Emotionsfocusiertes Arbeiten in der Psychotherapie mit Impact-Techniken
Übung, 20 h: Dipl.-Psych. Katrin Vader

Diese Übung ist für Therapeuten angedacht, die in Impact- Techniken hineinschnuppern oder ihr Gelerntes auffrischen wollen.
Mit dem Begriff „Impact-Techniken“ sind eindrucksvolle einfache Techniken aus verschiedensten Therapieverfahren, wie zum Beispiel der Gestalttherapie, der Transaktionsanalyse, der Hypnosetherapie oder der Schematherapie gemeint. Sie sind somit eine Sammlung multisensorischer Methoden, mit denen Therapeuten auf unkomplizierte Art und Weise kreativ möglichst alle Sinne tiefgreifend ansprechen und anregen können. Auch ohne in einer dieser Therapieverfahren ausgebildet zu sein, kann jeder Therapeut diese Techniken erlernen. Gearbeitet wird mit allem, was gerade zur Verfügung steht: der Raum, Stühle, Papier, Tassen, Gläser, Interventionen mit Bildern, Metaphern, Geschichten, Arbeit mit Bewegung, Objekten und noch vielem mehr. So kann die verkopfte Ebene verlassen und emotionalen Blockaden von Patienten gelöst werden. Häufige Blockaden sind:
• der Pat. erreicht sein Ziel nicht
• der Pat. stagniert in dem Zustand,
• der Pat. versteht seine Hindernisse auf dem Weg der Zielerreichung nicht,
• der Pat. ist sich seines sekundären Krankheitsgewinnes nicht bewusst...und noch viele Blockaden mehr.

In der Übung werden mit Hilfe mitgebrachter Pat.- Beispiele life-Arbeiten durchgeführt, so dass die Entwicklung von Impact-Techniken sichtbar gemacht wird. Da Impact-Techniken für KJPler und PPler verschiedener Therapieschulen im Einzel- wie auch Gruppentherapiesetting einsetzbar sind, dienen die Nachbesprechungen dem Transfer zwischen den unterschiedlichsten Arbeitssettings.

Empfohlene Literatur:

Vader, Katrin (2023) Impact-Techniken in der Einzel- und Gruppenpsychotherapie, Multisensorische Methoden – Fallbeispiele aus dem psychotherapeutischen Alltag, Springer Verlag
Vader, Katrin (2024) Problemanalyse, Zielanalyse, Zielformulierung in der Psychotherapie, Multisensorische Methoden nutzen und eigene Impact-Techniken entwickeln, Springer Verlag
 

Dipl.-Psych.

Vetter, Detlef

Psychologischer Psychotherapeut, Integrative Therapie (FPI), Sexualtherapie (DGfS), Gestalttherapie (Heel), Dozent und Supervisor der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS), Psychotherapeutische Privatpraxis mit Schwerpunkt Sexual- und Paartherapie in Bielefeld

Prof. Dr. phil.

Vogel, Ralf T.

Psychologischer Psychotherapeut, Verhaltenstherapeut und Psychoanalytiker, Mitgliedschaften: DGPT, DGAP, DVT, Honorarprofessor für Psychoanalyse und Psychotherapie an der HfBK Dresden
E-Mail: ralft.vogel@web.de

Vorlesung
B1 Vogel
Individuation und Wandlung
10 h Ralf T. Vogel
Präsenz oder online
Vorlesung
B1 Vogel
Individuation und Wandlung
10 h Ralf T. Vogel
Präsenz oder online
bis 31.03.2026
120,00 €
ab 01.04.2026
140,00 €
Ermäßigt 30%
98,00 €
Ermäßigt 50%
70,00 €
Online
125,00 €
Online Student, PiA, PiW
50,00 €
Individuation und Wandlung - Psychotherapie als Weg zur Selbstwerdung zwischen Ich und Welt
Vorlesung, 10 h: Prof. Dr. phil. Ralf T. Vogel

Die Analytische Psychologie verfügt mit ihrem Individuationskonzept über eine kohärente und valide Psychologie der Lebensspanne, die in postmodernen Zeiten vielfältigen Herausforderungen begegnet. Der Vortrag stellt das Konzept als Entwicklungspsychologie und als Behandlungs-Prozesstheorie vor und setzt es in Bezug zu den Themen der Begrenzung und Anpassung. Die Individuationstheorie als Lebensaufgabenmodell und als Theorie der Authentizitätsentwicklung erfährt dadurch in einigen Facetten eine auch klinisch relevante Erweiterung.

Empfohlene Literatur:

Stein, M (2006): The Principle of Individuation. Chiron Publ. 
Vogel, R.T. (2017). Individuation und Wandlung. Kohlhammer
 

Seminar
102 Vogel
Grenzen des Machbaren
10 h Ralf T. Vogel
ausschließlich in Präsenz
Seminar
102 Vogel
Grenzen des Machbaren
10 h Ralf T. Vogel
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
140,00 €
ab 01.04.2026
160,00 €
Ermäßigt 30%
112,00 €
Ermäßigt 50%
80,00 €
Grenzen des Machbaren Das nicht (mehr) Mögliche in der Psychotherapie
Seminar, 10 h: Prof. Dr. phil. Ralf T. Vogel

Den PsychotherapeutInnen in ihrer Praxis und der Psychotherapie wird eine große Menge an Verantwortung und Zuständigkeit zugesprochen und ständig drohen Gefühle der Überforderung und Insuffizienz. Das Seminar beschäftigt sich daher mit den psychotherapeutischen Begrenzungen etwa in der Auseinandersetzung mit Unverfügbarkeiten und Unlösbarkeiten, mit den persönlichen Grenzen der Therapeutin und den Grenzen der psychotherapeutischen Verfahren, mit Mitgefühlsmüdigkeit und der Notwendigkeit, auch als TherapeutIn auf eigene Grenzen und Begrenzungen zu achten.

Empfohlene Literatur:

Küchenhoff, J. & Vogel, R.T. 2020: Psychotherapie an den Grenzen des Machbaren. Kohlhammer

Vogel, R.T. (2020): Existenzielle Themen in der Psychotherapie. Kohlhammer 2. Aufl.

M. A.

Weber, Christoph

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut für verhaltenstherapeutische und tiefenpsychologisch fundierte Einzel- und Gruppentherapie in eigener Praxis

Website: www.sichvertrauen.de

Dipl. Kunsttherapeutin

Wegendt, Dagmar

zertifizierte systemisch-phänomenologische Aufstellerin mit dem Lebensintegrationsprozess (LIP), Innere-Kind-Arbeit, MBSR/MBCT-Lehrerin. Seit 2000 therapeutisch tätig in der psychosomatischen Abteilung der Reha-Klinik Bad Frankenhausen. Seit 2021 selbständige Beratungstätigkeit in Weimar und online.
E-Mail: DagmarWegendt@aol.com
Website: www.dagmarwegendt.de
 

Übung
417a/b Wegendt
Innere-Kind-Arbeit
20 h Dagmar Wegendt
ausschließlich in Präsenz
Übung
417a/b Wegendt
Innere-Kind-Arbeit
20 h Dagmar Wegendt
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
300,00 €
ab 01.04.2026
340,00 €
Ermäßigt 30%
238,00 €
Ermäßigt 50%
170,00 €
Kinderleicht! – Somatische Ansätze in der Inneren-Kind-Arbeit Heilung früher Bindungs- und Entwicklungstraumata durch emotionale und körperbasierte Integration
Übung, 20 h: Dipl. Kunsttherapeutin Dagmar Wegendt

Unsere Kindheit liegt längst hinter uns – und doch lebt das Kind, das wir einmal waren, in uns weiter. Frühe Bindungsstörungen, emotionale Verletzungen oder traumatische Erfahrungen wirken oft bis ins Erwachsenenleben fort und blockieren Lebenskraft und innere Verbundenheit. Die körperbasierte Innere-Kind-Arbeit ermöglicht einen direkten Zugang zu diesen inneren Ich-Anteilen: Durch achtsame Wahrnehmung, mitfühlende Zuwendung, imaginative Innenschau und somatische Prozessarbeit können energetische Blockaden gelöst und abgespaltene Gefühle integriert werden.
Der Human Embodiment Prozess (HEP) vertieft die Innere-Kind-Arbeit über den Körper. Aufstellungsarbeit, achtsame Bewegung und Berührung sowie somatische Traumabegleitung unterstützen die Transformation früher Überlebensreaktionen in innere Sicherheit, Präsenz und Selbstverbundenheit.
In einem geschützten Raum entsteht die Möglichkeit, wieder in Kontakt zu kommen mit dem, was in dir lebendig, verbunden und heil ist.
 

Prof. Dr. med.

Wiesemann, Claudia

emeritierte Direktorin des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin, Universitätsmedizin Göttingen

Plenarvortrag
PLV5 Wiesemann
Familiengründung zwischen Anpassung und Überforderung
60 min Claudia Wiesemann
Präsenz oder online
Plenarvortrag
PLV5 Wiesemann
Familiengründung zwischen Anpassung und…
60 min Claudia Wiesemann
Präsenz oder online
Theater Erfurt, Großes Haus, Theaterplatz 1, 99084 Erfurt
Online
125,00 €
ab 01.04.2026
50,00 €
Familiengründung zwischen Anpassung und Überforderung Neue Reproduktionstechnologien und ihre ethischen Herausforderungen
Plenarvortrag, 60 min: Prof. Dr. med. Claudia Wiesemann

Seit der Geburt des ersten, durch künstliche Befruchtung gezeugten Kindes im Jahr 1978 hat die moderne Reproduktionsmedizin weltweit einen unaufhaltsamen Aufstieg erfahren. Ungewollte Kinderlosigkeit - so scheint es - ist technisch behebbar. Neue sozio-technische Verfahren wie die Keimzellspende oder die Leihmutterschaft vervielfältigen die Optionen, Eltern zu werden und eine Familie zu gründen. Kann die Gesellschaft bei diesem rasanten Prozess mithalten, oder führt dies zu einer Überforderung aller Beteiligten? Was waren und sind die ethischen Herausforderungen dieses rasanten medizinischen Fortschritts?

Claudia Wiesemann ist Medizinethikerin und befasst sich seit mehr als 35 Jahren mit den ethischen Fragen von Medizin und Gesellschaft. Sie erforscht, wie sich gesellschaftliche Vorstellungen von Fortpflanzung und Familiengründung unter den Bedingungen der modernen Reproduktionsmedizin verändern. Dabei sorgt sie sich auch um die Rechte von Kindern in der Medizin.

In vielfältigen gesellschaftlichen Konfliktfeldern war sie forschend und beratend tätig. Sie war Mitglied und stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Präsidentin der Akademie für Ethik in der Medizin und Direktorin des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin an der Universitätsmedizin Göttingen. Sie ist Trägerin des Wissenschaftspreises Niedersachsen 2022 und Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina.

 

Einige Publikationen:

• Wiesemann C, Hädicke M., Günther M., Föcker M., Siebald M., Romer G. (Hrsg.) (2026). Trans* Geschlechtlichkeit bei Kindern und Jugendlichen. Einführung in eine professionelle und diskriminierungssensible Gesundheitsversorgung. Heidelberg, Springer. ISBN 978-3-662-71495-9
• Beier K, Brügge C, Thorn P, Wiesemann C (Hrsg.) (2020) Assistierte Reproduktion mit Hilfe Dritter. Medizin – Ethik – Psychologie – Recht Heidelberg, New York, Springer.
• Wiesemann C (2016) Moral Equality, Bioethics and the Child New York, Springer.
• Steinfath H, Wiesemann C et al. (Hrsg.) (2016) Autonomie und Vertrauen. Schlüsselbegriffe der modernen Medizin. Heidelberg, Springer VS.
 

Dipl.-Psych.

Wilczek, Brit

Psychologische Psychotherapeutin, Dipl.-Tanztherapeutin BVT; seit 1989 Therapie, Supervision, Vortrags- u. Weiterbildungstätigkeit im Bereich Autismus; seit 2009 psychotherapeutische Praxis für Erwachsene auf dem Autismus-Spektrum (insbesondere hochfunktionaler Autismus).

Kurs
104 Wilczek
Neurodivergenz in der PT
10 h Brit Wilczek
ausschließlich in Präsenz
Kurs
104 Wilczek
Neurodivergenz in der PT
10 h Brit Wilczek
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
140,00 €
ab 01.04.2026
160,00 €
Ermäßigt 30%
112,00 €
Ermäßigt 50%
80,00 €
Neurodivergenz in der PT – Grundlagen zu Verständnis, Erkennung und wirksamen Ansätzen
Kurs, 10 h: Dipl.-Psych. Brit Wilczek

Der Kurs veranschaulicht anhand verständlicher Modelle die Grundproblematiken und Ätiologie von Neurodivergenz und Autismus. Besonderheiten in Wahrnehmung, Denken und Erleben werden in ihrer Entstehung und ihren Auswirkungen so nachvollziehbar und die Erkennung von Hinweisen darauf im psychotherapeutischen Kontext erleichtert. Entsprechende „Marker-Symptome“ i.S. von häufig auftretenden Themen von Menschen mit Neurodivergenz, werden vorgestellt, so dass diese in der PT aufgegriffen und eine entsprechende, differenzierte Diagnostik angeregt bzw. vorgenommen werden kann. Erfolgt diese unter Einbeziehung des/der Klient*in, wirkt sie in sich bereits klärend, häufig auch entlastend – und sie ermöglicht die Entwicklung eines stimmigen Selbstbildes. So wirkt sie in vielfacher Hinsicht bereits therapeutisch und ermöglicht eine klientzentierte und wirksame therapeutische Zusammenarbeit. Dies ist erfahrungsgemäß die Basis für eine grundlegende psychische Entlastung und Neu-Orientierung - und damit auch für eine Besserung sekundärer psychischer Symptome. Gemeinsam können dann spezifische Bewältigungsstrategien als Ressourcen entdeckt und therapeutisch erfolgreich genutzt werden – auch zur Erschließung neuer Erkenntnisse und individueller Lösungswege.

Empfohlene Literatur:

Attwood, T.: Ein ganzes Leben mit dem Asperger-Syndrom. Stuttgart 2008. Wilczek, B.: Wer ist hier eigentlich autistisch? – Ein Perspektivwechsel. Stuttgart 2023

Wilczek, B.: Autismus, Trauma und Bewältigung. Grundlagen für die Psycho-therapeutische Praxis. Stuttgart 2024; Tebartz van Elst, L. et al: Autismus-Spektrumstörungen im Erwachsenenalter. Berlin 2021

 

Seminar
309 Wilczek
PT für Menschen im Autismus-Spektrum
10 h Brit Wilczek
ausschließlich in Präsenz
Seminar
309 Wilczek
PT für Menschen im Autismus-Spektrum
10 h Brit Wilczek
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
140,00 €
ab 01.04.2026
160,00 €
Ermäßigt 30%
112,00 €
Ermäßigt 50%
80,00 €
Wirksame Psychotherapie für Menschen im Autismus-Spektrum – Grundkonzepte, Rahmenbedingungen, Themen, Interventionen –
Seminar, 10 h: Dipl.-Psych. Brit Wilczek

Immer mehr Menschen mit der Diagnose Asperger-Syndrom ersuchen in Kliniken und Praxen nach Psychotherapie. Viele waren in stationärer oder ambulanter Behandlung, blieben jedoch mit dem Eindruck zurück, ihre „eigentlichen Probleme“ nie gelöst oder auch nur erfasst zu haben. Umgekehrt ist bei Kliniker*innen vielfach der Eindruck entstanden, dass Betroffene von psychotherapeutischen Interventionen nicht erreicht werden oder dass sie gar generell nicht von Psychotherapie profitieren könnten. Dies ändert sich, sobald grundlegende Erkenntnisse zu autistischen Wahrnehmungsweisen, zu Besonderheiten in der sozio-emotionalen Entwicklung und zum Erleben Betroffener in der therapeutischen Zusammenarbeit berücksichtigt und Interventionen an die autistische Grundproblematik angepasst werden.
Das Seminar möchte aus der autismus-spezifischen psychotherapeutischen Praxis heraus wesentliche Erkenntnisse und Erfahrungen, häufige Themen sowie bewährte therapeutische Ansätze und Vorgehensweisen vermitteln. Dabei werden auch unterstützende äußere Rahmenbedingungen sowie hilfreiche bzw. notwendige Voraussetzungen in der Haltung und Herangehensweise seitens des/ der Therapeut*in betrachtet werden.
 

Empfohlene Literatur:

D. Ebert, T. Fangmeier, A. Lichtblau, J. Peters, M. Biscaldi-Schäfer, L. Tebartz van Elst.: Asperger-Autismus und hochfunktionaler Autismus bei Erwachsenen – Das Therapiemanual der Freiburger Autismus-Studiengruppe
Preißmann, Christine: Psychotherapie und Beratung bei Menschen mit Asperger-Syndrom: Konzepte für eine erfolgreiche Behandlung aus Betroffenen- und Therapeutensicht, Trias 2013
Wilczek, B.: Wirksame Psychotherapie für Menschen im Autismus-Spektrum. In: PID Psychotherapie im Dialog „Autismus-Spektrum“ 21. Jahrgang, Heft 3/2020 
Wilczek, B.: Wer ist hier eigentlich autistisch? – Ein Perspektivwechsel. Stuttgart 2023
 

Dr. rer. hum., M.Sc. Psych.

Wülfing, Philipp

wissenschaftlicher und klinisch tätiger Mitarbeiter der Universitätsmedizin Rostock, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
E-Mail: philipp.wuelfing@med.uni-rostock.de

Vorlesung
D4 Wülfing
Persönlichkeitsstörungen im Wandel
10 h Philipp Wülfing
Präsenz oder online
Vorlesung
D4 Wülfing
Persönlichkeitsstörungen im Wandel
10 h Philipp Wülfing
Präsenz oder online
bis 31.03.2026
120,00 €
ab 01.04.2026
140,00 €
Ermäßigt 30%
98,00 €
Ermäßigt 50%
70,00 €
Online
125,00 €
Online Student, PiA, PiW
50,00 €
Persönlichkeitsstörungen im Wandel: Vom kategorialen zum dimensionalen Denken
Vorlesung, 10 h: Dr. rer. hum., M.Sc. Psych. Philipp Wülfing

Die Diagnose und das Verständnis von Persönlichkeitsstörungen befinden sich im Umbruch. Angestoßen durch die anhaltende Kritik an der rein kategorialen Klassifikation psychischer Störungen haben sowohl die ICD-11 als auch – in Ansätzen – das DSM-5 einen grundlegenden Perspektivwechsel vollzogen: Im Mittelpunkt steht nun ein dimensionales Verständnis, das den gemeinsamen Kern aller Persönlichkeitsstörungen ebenso berücksichtigt wie ihre individuellen Ausprägungen.
In dieser Vorlesungsreihe werden die ideengeschichtlichen Hintergründe dieses Paradigmenwechsels nachgezeichnet, die neuen diagnostischen Konzepte erläutert und anhand klinischer Beispiele praxisnah veranschaulicht. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Kriterium der Persönlichkeitsfunktionsstörung als zentralem diagnostischen Merkmal in der ICD-11. Ein weiterer Fokus gilt den maladaptiven Persönlichkeitsmerkmalen, die die phänomenologische Vielfalt von Persönlichkeitsstörungen auf dimensionaler Ebene abbilden. Diese Merkmale orientieren sich stärker als bisher an empirisch fundierten Modellen der Persönlichkeitspsychologie und stellen damit eine Brücke zwischen klinischer Praxis und Persönlichkeitsforschung her. Neben der diagnostischen Anwendung werden in der Vorlesung auch die therapeutischen Implikationen des dimensionalen Ansatzes diskutiert – insbesondere seine Bedeutung für das psychodynamische Verständnis und die Behandlung von Persönlichkeitsstörungen.
 

Kurs
307 Wülfing
OPD-3
10 h Philipp Wülfing
ausschließlich in Präsenz
Kurs
307 Wülfing
OPD-3
10 h Philipp Wülfing
ausschließlich in Präsenz
bis 31.03.2026
140,00 €
ab 01.04.2026
160,00 €
Ermäßigt 30%
112,00 €
Ermäßigt 50%
80,00 €
Einführungskurs Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD-3)
Kurs, 10 h: Dr. rer. hum., M.Sc. Psych. Philipp Wülfing

Im Zentrum psychodynamischer Diagnostik steht das Verständnis der inneren Konflikte, der strukturellen Fähigkeiten und der Beziehungsdynamiken, aus denen sich das individuelle Erleben, Handeln und Leiden eines Menschen entfaltet. Klassifikationssysteme wie die ICD-11 und das DSM-5 ermöglichen zwar eine reliable Diagnosestellung, beurteilen jedoch auf einer deskriptiven Ebene und erfassen unbewusste Dynamiken nur unzureichend.
Vor diesem Hintergrund entstand die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD-3), um die zentralen psychodynamischen Dimensionen psychischer Störungen, d.h. Konflikte, strukturelle Voraussetzungen und Beziehungsgestaltungen, in eine systematische, theoriegeleitete und empirisch anschlussfähige Form zu bringen. Sie bietet ein praxisnahes Instrument für die psychodynamische Psychotherapie und schafft eine gemeinsame Sprache, mit der sich unbewusste Dynamiken präzise beschreiben, therapeutisch nutzen und im multi-professionellen Austausch vermitteln lassen.
Im Einführungskurs zur OPD-3 werden die theoretischen Grundlagen und die vier Achsen des Verfahrens vorgestellt. Anhand von klinischen Fallbeispielen, Videomaterial und angeleiteten Übungen erwerben die Teilnehmenden ein Verständnis dafür, wie sich psychodynamisch relevante Informationen erfassen lassen. Sie lernen, Hypothesen zu Konflikt-, Struktur- und Beziehungsebene zu entwickeln und die OPD im klinischen Alltag anzuwenden. Ziel des Kurses ist es, ein lebendiges Verständnis psychodynamischer Diagnostik zu vermitteln und ihren Nutzen für die Behandlungsplanung und den therapeutischen Prozess erfahrbar zu machen.
 

Empfohlene Literatur:

Arbeitskreis OPD (Hrsg.) (2023). Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD-3): Das Manual für Diagnostik und Therapieplanung. Bern: Hogrefe.

 

Dr. med.

Wutzler, Uwe

Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie / Psychoanalyse
(DGPT), Gruppenlehranalytiker (D3G)
E-Mail: u.wutzler@asklepios.com

Dr. med.

Ziemann, Götz-Hendrik

Psychiater und Psychotherapeut, eigene Psychotherapeutische Praxis in Doberlug-Kirchhain, Gruppenlehranalytiker der D3G