Seminare, Kurse, Übungen
Allgemeines
Alle Seminare, Kurse und Übungen finden täglich von Samstag bis Mittwoch statt.
Aufeinander aufbauende Doppelveranstaltungen finden Sie in den Zeitkategorien Zeit A/B und Zeit D/E.
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ln diesem praxisorientierten Kurs werden wir uns auseinandersetzen mit der Begleitung von schwer erkrankten Menschen, die in existenzieller Not zu uns in die Praxis kommen. Es gilt den, Sturz aus der normalen Realität zu bewältigen. Unsicherheit bis zur Diagnosestellung, Verlust von Autonomie und Intimität, Erschütterung des sozialen Umfeldes, Änderung der Lebensperspektive - damit ist nur ein Teil der Konflikte benannt, mit denen sich Krebspatienten konfrontiert sehen.
Als Psychotherapeuten sind wir aufgefordert, uns einerseits auf die äußere Situation (Krankheits- und Behandlungsgeschehen) und uns gleichzeitig auf die akute, innerpsychische Konfliktlage einzustellen. Dies stellt eine hohe Herausforderung dar, denn dafür müssen wir mitunter von gewohnten Behandlungsmustern abweichen, therapeutische Distanz wahren und uns gleichzeitig öffnen für existenzielle Fragen.
Wir werden uns austauschen über eigene Erfahrungen mit bedrohlicher Krankheit und über
berufliche Erfahrungen in der Arbeit mit Krebspatienten und deren Angehörigen sprechen.
Voraussetzung ist die Bereitschaft, in der Arbeit in Kleingruppen und im Plenum, sich existenziellen Fragen zu öffnen.
Weyland: Das Erstgespräch in der Psychoonkologie
Le Shan: Umkehr und Neubeginn
Ken Wilber: Mut und Gnade
Grenzen und Grenzverletzungen in psychotherapeutischen Behandlungen werden anhand von Kasuistiken und quantitativ und qualitativ ausgewerteten Beratungsverläufen von betroffenen Patienten beleuchtet. Risikovariablen von Patienten und Psychotherapeuten, typische Mechanismen und Dynamiken werden ebenso dargestellt wie rechtliche und berufsrechtliche Rahmenbedingungen. Professionelle Standards und ethische Dimensionen werden diskutiert und im Rollenspiel werden die institutionellen Auswirkungen erfahrbar gemacht. Implikationen für einen hilfreichen persönlichen und institutionellen Umgang, Möglichkeiten der Lösung sowie der Prävention nach Scheitern und Grenzverletzungen werden gemeinsam erarbeitet als Schritt zu einer professionellen Fehlerkultur. Fragen der Kompetenzkriterien für Aus- und Weiterbildung, Leitungsverantwortung und der transgenerationalen Weitergabe von grenzverletzenden Beziehungsmustern in der Psychotherapie werden dargestellt.
Umgang mit Grenzverletzungen (2021) Professionelle Standards und ethische Fragen in der Psychotherapie, Schleu A, Springer Verlag
Risiken und Nebenwirkungen von Psychotherapie (2018) Linden M & Strauß B (Hrsg) Medizinisch wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Berlin
Wir sind soziale Wesen und befinden uns in Gruppen. In unseren Familien sammeln
wir die ersten Erfahrungen im Verbinden und/oder Trennen. Diese ersten
Erfahrungen prägen uns für unser späteres Leben, bestimmen unser Bindungsverhalten
in engen und weiteren sozialen Gruppen.
In dem Kurs wollen wir uns auf körpertherapeutischer Ebene dem Leitthema zuwenden.
Mit Elementen der Kommunikativen Bewegungstherapie erfahren die
Teilnehmer Aspekte des Seins in der Gruppe, im Verbinden und Trennen, Nähe
und Distanz, Autonomie und Abhängigkeit. Letztlich betrifft dies auch die Themen
in uns selbst: wann fühle ich mich mit mir verbunden (authentisch) und an welchen
Stellen bin ich mir fremd?
Kommunikative Bewegungstherapie als handlungsorientierte, komplementäre
Methode der Psychotherapie ergänzt in ihrem tiefenpsychologisch orientierten
Ansatz die Einzel- und Gruppengesprächstherapie und schafft in der Gruppe einen
Rahmen für Handlungserfahrungen.
Der Kurs behandelt theoretisch und praktisch Themen der Kommunikativen Bewegungstherapie
wie: Wahrnehmen, Kennenlernen, Integration, Ich-Entwicklung,
Auseinandersetzung und Entscheidung, Kreativität sowie die Erfahrung von
Emotionalität, Mut, Risikoverhalten und Vertrauensfähigkeit.
Bitte ziehen Sie bewegungsfreundliche Kleidung und Schuhwerk an.
Wilda-Kiesel, A.; Tögel, A.; Wutzler U. (2011): Kommunikative Bewegungstherapie.
Brücke zwischen Psychotherapie und Körpertherapie. Bern: Verlag Hans Huber, Hogrefe AG
Die moderne psychotherapiewissenschaftliche Prozess- und Wirksamkeitsforschung rückt die TherapeutInnenpersönlichkeit in den Fokus des Interesses und findet damit Anschluss an die klassische Wertschätzung der Betrachtung des psychischen Innenraums von TherapeutInnen im Laufe Ihrer Behandlungstätigkeit. Das Seminar zeigt die wichtigsten dieser Theorien (z.B. Bions 'containig', Jungs 'gemeinsames Unbewusstes' etc.) auf und diskutiert sie praxisbezogen. Den TeilnehmerInnen soll damit ermöglicht werden, einen begrifflichen Rahmen zu entwickeln, um die verändernden Effekte manch therapeutischer Sitzungen auf die eigene Psyche einordnen zu können und daraus Interventionen abzuleiten.
Yoga ist ein mehrere tausend Jahre altes System aus philosophischen Lehren, die sowohl körperliche Übungen als auch geistige Übungen umfassen. Yoga hilft Körper und Geist zu entspannen, gesund zu halten und zu stärken. Es ist bestens geeignet, Problemen wie Stress, Schlaflosigkeit, Rückenschmerzen, Bewegungsmangel, Nervosität, Konzentrationsschwäche und Stimmungsschwankungenentgegen zu wirken. Das Anliegen dieser Übung ist eine intensive Selbsterfahrung. Es wird ausschließlich praktische Übungen geben und Gelegenheit zur Selbstschulung, um aus den positiven Erfahrungen gesundheitsorientierte und lebensbejahende Gewohnheiten zu entwickeln. Die Übungen und Übungsreihen aus dem Kundalini Yoga sind zugleich dynamisch und meditativ, kräftigend und entspannend, heilend und belebend. Sie bieten in ihrer Kombination aus Körperhaltungen und Bewegungsabläufen eine ungeheure Vielfalt an Möglichkeiten, einen individuellen Schwerpunkt zu finden. Es sind keine Vorkenntnisse für diese Übung erforderlich. Bitte bringen Sie bequeme Wechselkleidung mit. Sie sollten vorher nicht schwer gegessen haben.
Eine Einladung zu Bild, Text, Film und Ton mit differenziertem Zugang, um die unbewussten und bewussten Kräfte kennenzulernen, die die einzigartige Lebens- und Schaffensgemeinschaft von Clara und Robert Schumann prägten.
Wir erleben sie und ihre sieben Kinder: im Alltag und auf Reisen mit wachsender Flexibilität, hoher Kreativität und wechselseitiger Anpassung zwischen Romantik und Moderne.
Das individuelle Schicksal Roberts - „Engelsstimmen verwandeln sich in Dämonenstimmen!“ -und die unbezwingbare Kraft Claras – „Was habe ich besessen und was verloren!“ – sollen dabei je eigenen Raum erhalten.
Nauhaus, G.; Bodsch, I. (Hrsg.): Robert und Clara Schumann. Ehetagebücher. Stroemfeld
Verlag und Stadt Museum Bonn, 2007
Rauchfleisch, U.: Robert Schumann. Leben und Werk. Kohlhammer, Stuttgart, 1990
Beci, Veronica: Robert & Clara Schumann. Musik und Leidenschaft – Biographie. Patmos
Verlag GmbH, Stuttgart, 2006
Mit dem neuen ICD11 wird seit Beginn 2022 aus Trauer schnell eine psychische Erkrankung. Zitat: “Die Trauerreaktion hält atypisch lange nach dem Verlust an (mehr als 6 Monate) und überschreitet klar erwartbare soziale, kulturelle oder religiöse Normen der eigenen Kultur und des Kontextes.”
Psychotherapie wird immer wieder (oder lässt sich) instrumentalisieren zur Optimierung der Menschen, die Hilfe suchen. Seelische Schmerzen, Trauer und Leid haben dabei wenig Raum, Ressourcen und Resilienz sollen gestärkt werden. In diesem Kurs geht es darum, menschlichem Schmerz seine Würde zurückzugeben. Wie kann das gehen? Welchen Ausdruck finden wir noch für unseren Schmerz – und den unserer PatientInnen, da unsere Kultur (fast) aller Rituale beraubt ist? Ein Kurs für TherapeutInnen, SozialpädagogInnen und TrauerbegleiterInnen.
Patienten, die sich in eine psychotherapeutische Behandlung begeben, beschreiben
häufig eine Orientierungslosigkeit – dass ihr Leben aus den Fugen, aus dem
Gleichgewicht, geraten ist. Wir alle kennen mitunter das Gefühl, dass in der heutigen
schnelllebigen Zeit etwas aus der Balance gerät.
Die Kommunikative Bewegungstherapie ist ein tiefenpsychologisch orientiertes,
körperbezogenes Verfahren, welches sich aus dem Therapiealltag nicht wegdenken
lässt. Über die körpersprachliche Ebene, insbesondere im Kontakt mit
anderen, erhalten die Gruppenteilnehmer einen Zugang zum eigenen inneren
Erleben. In diesem Kurs konzentrieren wir uns auf Polaritäten wie Aktivität – Passivität,
Geben – Nehmen, Festhalten – Loslassen; Halten und Gehaltenwerden,
Anspannung – Entspannung sowie die dazwischenliegende Balance.
Der Kurs kann einzeln oder auch gemeinsam mit Kurs 103 gebucht werden. Es
ergeben sich keine inhaltlichen Überschneidungen. Bitte bequeme Kleidung und
geeignetes Schuhwerk mitbringen.
Im Spiel offenbart sich ein umfangreicher Schatz der symbolisierten, kindlichen
Innenwelt. Das therapeutische Spielen als wichtigste Behandlungsmethode in
der Kindertherapie, birgt darum die Möglichkeit, fehlgeleitete Heilungsversuche
ungelöster intrapsychischer Konflikte der kindlichen Seele zu korrigieren, d. h.
Symptome aufzulösen.
Unter diesem Aspekt möchte der Kurs theoretische Positionen vertiefen, diese
in Betrachtungen zum Spielen integrieren und die therapeutische Haltung sowie
Kompetenz im Spiel mit den kleinen Patienten weiterentwickeln.
Dieses erfordert eine komplexe Auseinandersetzung mit den Bedingungen, Wirkmechanismen,
dem Symbolcharakter und Gestaltungsmöglichkeiten des Spielens
im therapeutischen Prozess. Berücksichtigung sollen auch die besonderen
Herausforderungen für den spielenden Therapeuten finden.
Um so nah wie möglich am Setting bleiben zu können, das heißt Spielsequenzen
zu betrachten und zu verstehen, theoretische Überlegungen konkret anwenden
zu können, Symbolverständnis zu wecken und selbst Spielszenen zu entwerfen,
bitte ich Sie, eine Kinderanamnese, drei bis fünf Spielfiguren und einige Farbstifte
mitzubringen.
Traxl, B. (Hrsg.): Psychodynamik im Spiel, Brandes & Apel, 2018
Winnicott, D.: Vom Spiel zur Kreativität, Stuttgart: Klett-Cotta, 2002
Yoga hat faszinierend viele Seiten und Aspekte, es wirkt auf Körper, Geist und Seele und führt uns in immer tiefere Schichten unseres Seins. Es schenkt vollkommen neue Erfahrungen und Einsichten. Diese Übung richtet sich einerseits an Teilnehmer aus den Yoga Kursen der vorangegangenen Jahre, die an die eigenen positiven Erfahrungen anknüpfen und diese vertiefen möchten. Aber sie sind auch als Teilnehmer ohne Vorerfahrungen herzlich willkommen, sollten jedoch eingestellt sein auf körperlich und geistig anspruchsvolle und überraschend schweißtreibende Übungen, die allesamt Ihre Vitalität verbessern und zu mehr Lebensfreude führen. Die Kursleiterin ist seit 2006 Lehrerin für Kundalini Yoga in Erfurt.
Bitte bringen Sie bequeme Wechselkleidung mit. Sie sollten vorher nicht schwer gegessen haben.
Der Wunsch nach individueller Autonomie ist zum höchsten Wert westlicher Gesellschaften geworden und lässt sich auch in der Psychotherapie finden.
Ein breites Spektrum von Autonomievorstellungen wird an vielen Fallbeispielen vorgestellt und kritisch diskutiert.
Teising, M Selbstbestimmung zwischen Wunsch und Illusion- eine psychoanalytische Sicht., Vandenhoeck und Ruprecht 2017
Klesse, R., Teising, M., Lewitzka, U. u.a. Assistierter Suizid und Autonomie - ein Widerspruch? Das Konzept der »freien« Entscheidung zum Suizid im Lichte von anthropologischen, entwicklungspsychologischen und psychotherapeutisch-psychiatrischen Befunden. Psychosozial 45 (3): 3-32. 2022
Die Integration von EMDR in die psychodynamischen Richtlinienverfahren bietet
viele Vorteile in der Behandlung von Posttraumatischen Belastungsstörungen,
Depressionen, Angsterkrankungen, aber auch hypochondrischen und psychosomatischen
Erkrankungen. Anhand von Kasuistiken und Therapieverläufen wird
das Vorgehen, die spezifische Aufklärung und die Anpassung des Settings eingehend
dargestellt und diskutiert. Sie haben auch die Möglichkeit, EMDR persönlich
kennenzulernen, um die Erweiterung der psychotherapeutischen Methodik aus
eigener Erfahrung einschätzen zu können. Eigene Fälle zur Klärung von Differentialindikation
und Therapieplanung können eingebracht werden. Der Kurs ersetzt
jedoch keine EMDR-Ausbildung.
Hofmann, A. (1999), EMDR – Praxishandbuch zur Behandlung traumatisierter Menschen, Thieme Verlag, Stuttgart
Rost, C. (Hrsg.), (2016), EMDR zwischen Struktur und Kreativität, jungfermann Verlag, Paderborn
Der Kurs gibt Impulse, wie PsychotherapeutInnen ihre PatientInnen dabei unterstützen können, eine Therapie gut abzuschließen, die Erfolge langfristig zur Alltagsbewältigung zu nutzen, weiterzuführen und Rückfälle zu vermeiden.
Oft kommen Menschen in die Praxen, die schon eine oder mehrere Therapien gemacht haben. Auf die Frage, was in der letzten Therapie gewesen ist, welche wichtigen Erkenntnisse und Veränderungen sie bewirkt hat, ist die Antwort häufig: „Damals hat es mir sehr gut getan“. Als PsychotherapeutInnen können wir PatientInnen darin unterstützen, „mehr aus ihrer Therapie zu machen“, und zwar im Anschluss an sie. Auch schwierige Situationen können am Ende von Psychotherapien auftreten. Wie gehen wir damit um?
Wesentliche Inhalte:
• Fragen am Ende der Therapie, Abschlussriten, Übergänge
• Auflösung der therapeutischen Beziehung, „Anschluss-Kontakte“ zum Therapeuten
• Entwürfe für die Zukunft, noch zu bearbeitende Themen und der mögliche Umgang damit
• Abschlussäußerungen des/der Therapeuten/in
• Was ist, wenn Bewilligungen auslaufen, der Prozess aber noch (lange) nicht beendet ist?
• Was tun, wenn PatientInnen sich nicht trennen wollen?
• Wie kann man einen Therapieabbruch gestalten?
• Gibt es auch für TherapeutInnen ein Leben nach der Therapie?
Yoga ist ein mehrere tausend Jahre altes System aus philosophischen Lehren, die sowohl körperliche Übungen als auch geistige Übungen umfassen. Es ist bestens geeignet, Probleme wie Stress, Schlaflosigkeit, Rückenschmerzen, Bewegungsmangel, Nervosität, Konzentrationsschwäche und Stimmungsschwankungen entgegen zu wirken. Yoga hilft Körper und Geist zu entspannen, gesund zu halten und zu stärken. Das Anliegen dieser Übung ist eine intensive Selbsterfahrung. Es wird ausschließlich praktische Übungen geben und Gelegenheit zur Selbstschulung, um aus den positiven Erfahrungen gesundheitsorientierte und lebensbejahende Gewohnheiten zu entwickeln.
Die Übungen und Übungsreihen aus dem Kundalini Yoga sind zugleich dynamisch und meditativ, kräftigend und entspannend, heilend und belebend. Sie bieten in ihrer Kombination aus Körperhaltungen und Bewegungsabläufen eine ungeheure Vielfalt an Möglichkeiten, einen individuellen Schwerpunkt zu finden. Es sind keine Vorkenntnisse für diese Übung erforderlich.
Bitte bringen Sie bequeme Wechselkleidung mit. Sie sollten vorher nicht schwer gegessen haben.
Essstörungen stellen schwere Krankheitsbilder dar, die wegen ihrer Vielgestaltigkeit, der somatischen Komplikationen, der basalen Einbindung der Verhaltensebene und der Gefahr der Chronifizierung viele Behandlungsprobleme aufwerfen – und eine tiefe Vertrauenskrise in den eigenen Körper darstellen. Es zeigen sich sehr unterschiedliche psychodynamische Konstellationen, sowohl konfliktbezogen und persönlichkeitsstrukturell als auch intrapsychisch und interpersonell. Darüber hinaus wird das Lebensumfeld eng in die Krankheit einbezogen. Oft sind daher komplexe, teils mehrfache stationäre oder teilstationäre Behandlungsepisoden notwendig. Viele Therapeutinnen und Therapeuten zeigen große Scheu vor der Behandlung essgestörter Patientinnen und Patienten.
Im Kurs werden neben der Ätiologie stationäre Behandlungsformen und –probleme unter psychodynamischer Perspektive dargestellt. Anhand stationärer und ambulanter Fallvorstellungen der Teilnehmer sollen die jeweilige Krankheitsdynamik herausgearbeitet und die behandlungstechnischen Probleme erörtert werden.
Eigene Fälle aus Klinik und Praxis zur gemeinsamen Fallarbeit sind dringend erwünscht! Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Das Selbstwertsystem, seine Entwicklung, seine Regulationsmechanismen und seine Störanfälligkeiten, ist zentraler Bestandteil der tiefenpsychologischen und psychoanalytischen Krankheitslehre.
Das Seminar wird die Facetten und Ausprägungsgrade von Störungen im Bereich des Narzissmus beleuchten. Im theoretischen Teil wird zunächst die „normale“ Entwicklung des Selbst und des Selbstwertsystems dargestellt. Neben der Unterscheidung von normalem und pathologischem Narzissmus liegt der zweite Schwerpunkt des Seminars darin, anhand von Fallbeispielen den psychodynamischen Blick für narzisstische Störungsanteile zu schärfen und zu erweitern. Hierbei soll das ganze Spektrum narzisstischer Störungsbilder (von der narzisstischen Depression bis hin zur narzisstischen Persönlichkeitsstörung oder z. B. auch die Besonderheiten des weiblichen Narzissmus) beleuchtet und einfühlbar werden. Auf behandlungstechnische Besonderheiten wird ebenfalls eingegangen werden.
In vielen Mythen und Märchen begegnen uns Tiere. Häufig handelt es sich um einen verwandelten oder verzauberten Helden, oft jedoch auch um Begleiter, die sich dem Helden anbieten.
Diesen wollen wir uns in der praktischen Arbeit mit ausgewählten Mythen und Märchen annähern um so ein weiteres Werkzeug für die Arbeit mit Patienten an die Hand zu bekommen.
Neben einer Einführung in die Archetypenlehre C. G. Jungs soll es jedoch auch um ein gemeinsames Erarbeiten aber auch Erfahren gehen.
Die Teilnehmer werden gebeten, Farbstifte Wasserfarben und Papier mitzubringen.
Zu Beginn des Kurses wird besprochen, inwiefern eine zeitliche Flexibilisierung der Veranstaltung den Selbsterfahrungscharakter unterstützen kann.
Träume sind uralt menschlich und ihre Deutung hat eine lange Geschichte. Anhand von Patiententräumen, die die Teilnehmer aus ihren Behandlungen mitbringen mögen, soll der Umgang vor allem mit dem Traum-Bild erarbeitet werden. Auf der Grundlage der Analytischen Psychologie C. G. Jungs werden wir als Teilnehmer an die „energetische Ladung“ des Traumbildes herangeführt, indem wir zunächst auf die eigenen emotionalen Reaktionen zum Traumtext achten und anschließend dazu Einfälle sammeln. Daraus ergibt sich üblicherweise eine bildhafte Vorstellung vom Patienten, die der anwesende Therapeut aus der Behandlung heraus ergänzen kann. Die Deutung des Traumes führt über die Betrachtung der Objektstufe und Subjektstufe zur Übertragungsebene. Anschließend wird das Augenmerk auf die prospektiven Anteile des Traumes gerichtet. Die Perspektive richtet sich damit vom „Woher“, also der Kausalität, zum „Wohin“ im Sinne der Finalität.
Spezifische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Es genügt die Bereitschaft, aktiv mitzuarbeiten und einen Patiententraum mitzubringen – selbstverständlich auch Träume, die eine besondere Beziehung zum Tagungsthema aufweisen.
Die Wirksamkeit von unterschiedlichen Imaginationstechniken in der Psychotherapie ist mittlerweile gut belegt und sie haben daher im therapeutischen Prozess
ihren festen Platz.
Der Mensch erlebt und kreiert „seine Welt“ in Inneren Bildern. Werden diese Bilder getanzt oder bewegt, so wird das Erleben um einen körperlichen Ausdrucksaspekt bereichert, und die Bilder werden unmittelbar sichtbar und kommunizierbar, was zu einer Veränderung in der Wahrnehmung, im Erkennen, beim Experimentieren und Integrieren von Themen/Problemen/Mustern führen kann.
Inhalte des Tanzes und der Imagination können sein: Gefühle, erlebte Szenen,
Träume, Sprache, Geschichten/Märchen, Körperbilder, ego-states u.a..
Der therapeutische Prozess kann sich sowohl von der Imagination zum Tanz entwickeln, als auch vom Tanz zur Imagination und kann ergänzt werden durch den
Einsatz weiterer kreativer Medien.
In dieser Übung möchte ich Ihnen diese ressourcen-orientierten, aber auch kon-
fliktzentrierten Ansätze und Herangehensweisen praktisch erfahrbar machen und
theoretisch reflektieren.
Die frühere Teilnahme an meinem Kurs „Einführung in die Tanztherapie“ wäre
förderlich, ist aber keine Voraussetzung. Willkommen sind Neugier und Bewegungsfreude.
Bitte bequeme Kleidung, rutschfeste Socken/Gymnastikschuhe, Decke, kleines
Kissen und Wachsmalkreiden mitbringen.
G. Frick-Baer/M. Peter-Bolaender: Bewegte Imagination, Semnos-Verlag 2008
M. Peter-Bolaender: Tanz und Imagination, Junfermann-Verlag 1992
Udo Baer/G. Frick-Baer: Methoden und Modelle der Tanz- und Bewegungstherapie, Semnos-Verlag 2001
Um uns mit anderen zu verbinden, bedarf es zunächst der Verbindung mit unserem eigenen Selbst. Was aber tun, wenn wir selbst an die Grenzen unserer Weisheit und Belastbarkeit vorstoßen? Oft halten uns die Menschen, mit denen wir zu tun haben, den Spiegel vor. Wo finden wir selbst Antworten auf unsere Fragen, gerade wenn das Leben es vielleicht nicht so gut mit uns meint? Wenn wir uns nicht selbst immer wieder ausrichten und uns um die wesentlichen Lebensfragen kümmern, verlieren unsere Antworten immer mehr an Überzeugungskraft. Wer sind wir? Wo gehen wir hin? Was ist der Sinn und Zweck unseres Daseins?
In der Stille der Meditation und der Ausrichtung auf den Raum, der sich uns erschließt, ist es möglich, unseren Verstand zu transzendieren und uns mit dem Beobachter zu identifizieren. Meditation kann uns helfen, uns selbst vor einem Burnout zu schützen. In dieser Übung geht es vor allem darum, den eigenen Zugang zur Meditationserfahrung zu finden, auch wenn wir bisher dachten, dass uns dieser verwehrt bleibt. Sie brauchen keinerlei Vorerfahrung mitzubringen, aber auch erfahrene MeditiererInnen sind herzlich willkommen.
Die Übung dient sowohl der Einführung in die Meditation als auch als Verstärkung einer bereits vorhandenen Meditationspraxis, kann aber auch als Anleitung für die Einführung der Meditation in den Praxis Alltag oder in ein psychosomatisches Klinikkonzept genutzt werden.
Bitte, einen (fast) leeren Magen, Kleidung, die nicht einengt, einen Schal oder Decke, warme Socken und ein Sitzkissen mitbringen.
Um uns mit anderen zu verbinden, bedarf es zunächst der Verbindung mit unserem eigenen Selbst. Was aber tun, wenn wir selbst an die Grenzen unserer Weisheit und Belastbarkeit vorstoßen? Oft halten uns die Menschen, mit denen wir zu tun haben, den Spiegel vor. Wo finden wir selbst Antworten auf unsere Fragen, gerade wenn das Leben es vielleicht nicht so gut mit uns meint? Wenn wir uns nicht selbst immer wieder ausrichten und uns um die wesentlichen Lebensfragen kümmern, verlieren unsere Antworten immer mehr an Überzeugungskraft. Wer sind wir? Wo gehen wir hin? Was ist der Sinn und Zweck unseres Daseins? In der Stille der Meditation und der Ausrichtung auf den Raum, der sich uns erschließt, ist es möglich, unseren Verstand zu transzendieren und uns mit dem Beobachter zu identifizieren. Meditation kann uns helfen, uns selbst vor einem Burnout zu schützen. In diesem Kurs geht es vor allem darum, den eigenen Zugang zur Meditationserfahrung zu finden, auch wenn wir bisher dachten, dass uns dieser verwehrt bleibt. Sie brauchen keinerlei Vorerfahrung mitzubringen, aber auch erfahrene MeditiererInnen sind herzlich willkommen. Der Kurs dient sowohl der Einführung in die Meditation als auch als Verstärkung einer bereits vorhandenen Meditationspraxis, kann aber auch als Anleitung für die Einführung der Meditation in den Praxis Alltag oder in ein psychosomatisches Klinikkonzept genutzt werden.
Bitte, einen (fast) leeren Magen, Kleidung, die nicht einengt, einen Schal oder Decke, warme Socken und ein Sitzkissen mitbringen.
Immer mehr TherapeutInnen sind mit Achtsamkeitsmeditation vertraut und praktizieren sie regelmäßig für sich selbst. Während Studien nahelegen, dass dies bereits an sich signifikant positive Effekte auf Verlauf und Erfolg einer Psychotherapie hat, könnten KlientInnen von Achtsamkeitsimpulsen und -übungen im Rahmen der Therapie zusätzlich profitieren, wenn diese fundiert angeleitet und begleitet werden.
In diesem Kurs mit Selbsterfahrungs- und Praxisworkshopcharakter werden Kenntnisse und Fertigkeiten zur Anleitung und Vermittlung niederschwelliger Achtsamkeitsübungen für das ambulante und stationäre therapeutische Setting erlernt und eingeübt. Ergänzend dazu wird der achtsam-erforschende Dialog vorgestellt, der KlientInnen dabei unterstützt, ihre in der Übung gemachten Erfahrungen zu konkretisieren und einzuordnen. Außerdem werden Indikation, Kontraindikationen sowie traumasensitive Modifikationen für die Übungen thematisiert. Da die eigene Praxis für ein achtsames Anleiten und Begleiten grundlegend ist, wird auch Raum sein, um die eigene Meditationspraxis zu vertiefen und das Verständnis der achtsamen Grundhaltung zu festigen. Vorerfahrung mit Achtsamkeit und Meditation ist erwünscht. Bitte bequeme Kleidung und wenn vorhanden Sitzkissen, Yogamatte und Decke mitbringen.
Die Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP), auch als Katathymes Bilderleben (KB) bekannt, ist eine, auch kassenrechtlich anerkannte Form der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie. Hier werden in besonderer Weise Imaginationen genutzt, um Konflikte, unbewusste Motive und deren Abwehrmechanismen, aber auch die Übertragungsbeziehung und zugleich wirksamen Widerstände zu veranschaulichen. Dabei findet die Bearbeitung sowohl auf der Symbolebene in der Imagination selbst statt, aber auch in der Reflexion im nachgeschalteten Gespräch. Eine psychodynamische Haltung ist auch hier die Basis.
In dieser Übung möchte ich einen ersten Eindruck vermitteln, wie bewegend, klärend und voller Potential dieser imaginative Zugang sein kann. Dafür arbeiten wir in der Großgruppe mit einer stillen Imagination, mit einer oder zwei Protagonisten-Imaginationen und auch in Kleingruppen, in denen jeder Teilnehmende die Möglichkeit haben wird, diesen Zugangsweg aus der Patient*innenrolle, der Therapeut*innenrolle und auch aus der Beobachter*innen-Perspektive zu erfahren. Dadurch ist der Selbsterfahrungsanteil hoch.
Dafür bitte ich Malsachen, Offenheit für Selbsterfahrungsanteile und nach Vorlieben eine Decke bzw. ein Kissen mitbringen.
Eine kurze Anmerkung: Die Deutsche Gesellschaft für Katathym imaginative Psychotherapie (DGKIP) regelt die curriculare Weiterbildung der KIP in Deutschland. Dieser Einführungskurs wird als Grundkurs 1.1 von der DGKIP anerkannt (falls Sie bei der EPW Lust bekommen, sich weiter mit KIP zu beschäftigen).
Bahrke, U. & Nohr, K. (2018). Katathym Imaginative Psychotherapie: Lehrbuch der Arbeit mit Imaginationen in psychodynamischen Psychotherapien. Springer.
Leuner, H. (2012) Katathym Imaginative Psychotherapie: Grundstufe - Mittelstufe - Oberstufe. Huber.
Ullmann, H. & Wilke, E. (2012). Handbuch Katathym Imaginative Psychotherapie. Huber.
Nachdem gesundheitspolitisch viel getan wird, um Gruppenpsychotherapien (für Patient:innen und Therapeut:innen!) attraktiver zu machen, gibt es mittlerweile auch Modelle für einen Kompetenzerwerb im Feld der Gruppenpsychotherapie. Der Kurs soll die wesentlichen schulenübergreifende Grundlagen von Gruppentherapien darstellen. Dazu gehören strukturelle Aspekte der Gruppe, die Merkmale der Gruppenmitglieder und die Gruppendynamik. Der Kurs soll – bezogen auf die einzelne Aspekte - insbesondere Gelegenheit bieten, Schwierigkeiten, die in Gruppen aufgrund ihrer Zusammensetzung, spezifischer Störungen, spezifischer konflikthafter Phasen oder aufgrund der Tatsache entstehen, dass Gruppen oft sehr komplex und schwer durchschaubar erscheinen, zu besprechen. Beispielhafte Fälle werden präsentiert, die Teilnehmer:innen sollen aber in erster Linie die Gelegenheit haben, ihre Erfahrungen mit schwierigen Situationen in Gruppen darzustellen und zu diskutieren.
Strauß, B. (2022) Gruppenpsychotherapie –Grundlagen und integrative Konzepte. Stuttgart, Kohlhammer.
Kreatives Handeln verändert unsere Lebenswelt. Jeder Mensch verfügt über schöpferisches Potential. Durch kreatives Gestalten lernt man seine Möglichkeiten aber auch Grenzen besser kennen. Außerdem bieten die stattfindenden Prozesse erweiterte Bearbeitungsformen, Möglichkeiten der Selbstheilung eröffnen sich.
In der Übung wollen wir uns mittels verschiedener Methoden diese persönlichen schöpferischen Anteile bewusst machen und sowohl die Beziehung zu uns selbst als auch zur uns umgebenden Umwelt verdeutlichen. Kreativität kann zu größerer innerer Freiheit führen und unsere Beziehungsmöglichkeiten positiv beeinflussen.
Bitte bringen Sie Pastell/Ölpastellkreiden, Schere, Farbkasten, Pinsel und Bleistift mit.
Die Struktur schwerer Persönlichkeitsstörungen (Borderline, Sucht, Psychosomatik) ist durch dissoziativ-spaltungsdominierte Abwehrvorgänge charakterisiert. Symbolisierungsprozesse der Selbst-Objektbeziehung wurden im Verlauf der frühen Strukturbildung frühzeitig schwer behindert. Diese können nicht in symbolische bewusste Strukturen integriert werden. Deshalb verblieben sie in subkortikal passiven Aktivierungsmodi fixiert und können nicht reflektiert werden. Aus diesen Abwehrfixierungen können sich auch ideologisierende Fanatismen ableiten.
Diese Störungen weisen deshalb keine dynamische Qualität auf, auch wenn sie nach außen eine solche Wirkung erzielen können. Eben deshalb können sie therapeutisch auch von dynamischen Vorgehensweisen wenig profitieren, da sie im impliziten Erfahrungsraum verbleiben, dynamische Vorgänge aber Konfliktregulationen des assoziativen Kortex voraussetzen. Für einen solchen Prozessansatz liefern Ergebnisse der Säuglingsforschung und Neurobiologie, Traumatherapie und Epigenetik wichtige Erkenntnisse. In einem modifizierten analytischen Prozess ginge es deshalb darum, Verarbeitungsmodi von der impliziten Ebene früher Eindrucksqualitäten des Kindes bis zur assoziativ-kognitiven, expliziten Bewusstheit des reifen Gehirns zu begleiten. Für das therapeutische Vorgehen bei frühen Traumata ist deshalb wichtig, nicht assoziativ-dynamisch zu intensivieren, wie dies bei nichttraumatischen Erfahrungen möglich ist. Vielmehr müssen sich zunächst die Interventionen an den speziellen impliziten Abbildungscharakter anpassen, wie auch für den Umgang mit Übertragungen diskutiert werden, wie in diesem Ansatz diskutiert werden soll. Es ist erwünscht, eigene Fälle mitzubringen.
Bitte bringen Sie eine Decke mit.
Hochauf, R. (2007) Frühes Trauma und Strukturdefizit, Asanger, Kröning
Rudolf (2007, 2014): Strukturbezogene / Psychodynamisch Psychotherapie, Schattauer
Dornes (1992, 2008) Thematik Säuglingsforschung, Fischer-Verlag
Familien sind hochkomplexe Gebilde mit den unterschiedlichsten Geschichten,
Traditionen und Geheimnissen.
Die Visualisierung der Familienmitglieder in Form eines Genogramms kann ein
hilfreiches Instrument sein, um diese Familien einmal anders zu sehen, für Beratende
und zu Beratende.
Der Kurs gibt einen theoretischen Einblick zum Thema „Genogramme aus systemischer
Sicht“. Im praktischen Teil werden Sie lernen, Genogramme von Ihrer
und anderen Familien zu erstellen.
Wir werden dann
• auf Muster und Rollen schauen
• nach Ressourcen suchen
• Perspektiven wechseln
• Hypothesen und deren Auswirkungen überprüfen
• systemische Fragen üben
• neue Ideen entwickeln
und vielleicht den ein oder anderen Schatz heben.
Wenn Sie neugierig sind und Freude an Ihrer und der Geschichte anderer haben,
wenn Sie Lust haben Dinge vielleicht auch einmal anders zu sehen, werden Sie
sicher profitieren können und auch eine Menge Erstaunliches entdecken.
Ressourcen und innere Widerstandskräfte von TherapeutInnen bedürfen der
aktiven Pflege und Förderung um der fortlaufenden Begegnung mit schweren
Belastungen, Schmerzhaftem und Leidvollem gewachsen zu sein, sowie Freude,
Kreativität und Erfüllung zu erleben.
Der selbstfürsorgliche und mitfühlende Umgang mit den eigenen inneren verletzten
Anteilen, Körperarbeit und die Fähigkeit zur Doppelfokussierung können helfen,
professionelle Distanzierung aufrecht zu erhalten und Mitgefühlserschöpfung
zu vermeiden.
Selbstfürsorge blockierende Überzeugungen bedürfen ebenfalls der Überprüfung.
In Selbsterfahrung werden wir Stärken, hilfreiche Beziehungen und Eingebundensein
erkunden, Distanzierungs-, Doppelfokussierungs- und Selbstmitgefühlsübungen
kennenlernen, sowie auf Basis der psychodynamisch-imaginativen
Traumaarbeit (PITT) nach L. Reddemann innere mitleidende Anteile versorgen
und an Selbstfürsorge blockierenden Überzeugungen arbeiten.
Reddemann, L.: Mitgefühl, Trauma und Achtsamkeit in psychodynamischen Therapien, V. & R., 2016
Reddemann, L.: Psychodynamisch-imaginative Traumatherapie, Ein Mitgefühls- und Ressourcenorientierter Ansatz in der Psychotraumatologie, Klett-Cotta, vollständig
überarbeitete Auflage 2021
Für die psychotherapeutische Arbeit mit psychoanalytischen und tiefenpsychologisch-fundierten Verfahren ist die Kenntnis der Anwendung von Übertragung und Gegenübertragung zur Gestaltung therapeutischer Prozesse von zentraler Bedeutung. Sie kann nur gelingen, wenn dem Therapeuten seine Reaktion auf andere und die von ihm ausgehende Beziehungsgestaltung bewusst ist. Die Selbsterfahrung ist damit ein unverzichtbarer Baustein in der psychotherapeutischen Aus- und Weiterbildung. Der Gruppenverlauf ermöglicht daneben eine Einsicht in die Nutzung und Gestaltung gruppentherapeutischer Prozesse.
Die in der Gruppenselbsterfahrung vermittelte Beziehungserfahrung und Fähigkeit zur Selbstreflektion ist aber auch ein ausgesprochener Gewinn für die eigene Lebensgestaltung und Psychohygiene. Die Gruppen werden daher immer mehr auch von Kollegen genutzt, die sich in einer schwierigen Lebenssituation befinden oder den Umgang mit sich selbst in Familie und Beruf fürsorglicher gestalten möchten.
Die angebotene Gruppenselbsterfahrung kann an erweiterten Wochenenden fortgesetzt werden, die zwei- bis dreimal im Jahr in Jena/Apolda stattfindet.
Die Jahre von 1933 bis 1945 haben tiefe Spuren in den Familien hinterlassen.
Traumatisierungen durch Kriegserlebnisse und Verfolgung, seelische Beschädigungen
durch den Nationalsozialismus, Verlust von Heimat durch Flucht und
Vertreibung, schuldhaftes Handeln und Schweigen, Opfer, Täter oder Mitläufer
sein – all diese Erfahrungen von Eltern und Großeltern können tiefgreifende Auswirkungen
auf ihre Nachkommen haben und sich manchmal in einer klinischen
Symptomatik äußern. In der Psychotherapie sind die Nachwirkungen von Krieg
und NS-Zeit lange Zeit wenig berücksichtigt worden, treffen hier in den letzten
Jahren aber auf steigendes Interesse – auch dadurch angeregt, dass sich immer
mehr Menschen intensiv mit ihrer Familiengeschichte beschäftigen. In dem Kurs
wird auf die aktuelle Bedeutung des Themas eingegangen und ein theoretischer
Überblick über die transgenerationale Übertragung von Traumatisierungen und
Beschädigungen gegeben; ausgewählte Forschungsergebnisse werden dargestellt.
Zudem werden Bezüge zur therapeutischen Arbeit und – bei Bedarf – eigenen
Familiengeschichte hergestellt. In dem Kurs werden west- und ostdeutsche
Sichtweisen berücksichtigt. Methodisch wird mit Vortrag, Diskussion, Filmausschnitten,
Übungen und Austausch in Kleingruppen gearbeitet.
Pohl, U., Psychische Spätfolgen von NS-Zeit und Krieg bewältigen. Ein Schichtenmodell für die therapeutische Praxis, Vandenhoeck & Ruprecht 2021
Bei TRIMB handelt es sich um eine behutsame Methode der Trauma-Integration,
die von Ingrid Olbricht entwickelt wurde und sich eine tradierte Atem-Technik
zunutze macht. Ellen Spangenberg hat diese Methode kontinuierlich weiterentwickelt
und dem besonderen Bedarf komplex traumatisierter Klient*innen angepasst.
TRIMB kann schulenübergreifend eingesetzt werden.
Die TRIMB-Methode nutzt Imagination, Atmung und eine lateralisierende Kopfbewegung,
um Trigger und Traumamaterial auf sanfte Weise zu prozessieren.
TRIMB führt dabei nicht tiefer in das Traumaerleben hinein, stattdessen wird dieses
nach vorsichtiger Tuchfühlung rasch und lösungsorientiert entgiftet. Oft ist die
Entlastung so tiefgreifend, dass sich danach eine klassische Trauma-Konfrontation
erübrigt.
TRIMB kann gut bei komplex traumatisierten Klient*innen und bereits in der Stabilisierungsphase
eingesetzt werden. Selbststeuerung und Selbstwirksamkeitserleben
der Klient*innen werden sichtlich verbessert. Zudem werden sowohl
Klient*innen als auch Therapeut*innen weniger stark durch Traumamaterial belastet.
Auch die TRIMB-Methode setzt psychotraumatologische Kenntnisse voraus, daher
wird im Kurs eine Übersicht der phasenspezifischen Traumatherapie präsentiert.
Die Methode wird an eigenen (nicht traumatischen) Situationen erarbeitet, was eine
gewisse Bereitschaft zur eigenverantwortlichen Selbsterfahrung voraussetzt,
und dann in Kleingruppen-Arbeit eingeübt. Auch für die eigene Psychohygiene
kann die Technik effektiv genutzt werden.
Spangenberg, Ellen: Behutsame Trauma-Integration (TRIMB). Belastende Erfahrungen lösen mit Atmung, Bewegung und Imagination. Klett Cotta, 5. Auflage 2021.
Spangenberg, Ellen: Dem Leben wieder trauen. Traumaheilung nach sexueller Gewalt. Patmos-Verlag, 7. Auflage 2023.
Olbricht, Ingrid: Wege aus der Angst. Gewalt gegen Frauen. Beck-Verlag, 2004.
Mit Hilfe vieler praktischer Übungen in der Großgruppe, in der Kleingruppe und
in der Präsentation durch die Dozentin sollen verschiedene Interventionen und
Techniken dargestellt werden, die in der Stabilisierungsarbeit mit traumatisierten
und dissoziativen Patientinnen zum Einsatz gebracht werden können. Ein zentrales
Ziel besteht darin, die Betroffenen wieder in Kontakt zu bringen mit eigenen
Ressourcen und mit Selbstwirksamkeitserfahrungen.
Dabei soll auch für die Teilnehmer ein Raum für Psychohygiene und für Supervisionsfragen
geschaffen werden.
Bohus, Wolf-Arehult, Interaktives Skillstraining für Borderline-Patienten, Schattauer 2012
Luise Reddemann, Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie, Pfeiffer bei Klett-Cotta, 2. Auflage 2008
Ellen Spangenberg, Dem Leben wieder trauen. Traumaheilung nach sexueller Gewalt. Patmos 2011
Firus, Schleier, Geigges, Reddemann, Traumatherapie in der Gruppe, Klett-Cotta, 2012
Diese Übung ist für Alle geeignet, die in Impact- Techniken hineinschnuppern wollen oder zum Auffrischen von bereits vorangegangenen Kursen.
Impacttechniken basieren auf einer Nutzung von Elementen verschiedener Therapieverfahren wie z.B. der Hypnosetherapie nach Milton Erickson, Lösungsorientierte Psychotherapie des NLP, Rational – Emotive Therapie (RET), Transaktionsanalyse und Gestalttherapie und andere Therapieverfahren. Sie sind somit eine Sammlung multisensorischer Methoden, mit denen wir Therapeuten auf unkomplizierte Art und Weise kreativ möglichst alle Sinne des Patienten (Kinder und Erw.) tiefgreifend ansprechen und anregen können. Gearbeitet wird mit allem, was gerade zur Verfügung steht: der Raum, Stühle, Papier, Tassen, Gläser, Interventionen mit Bildern, Metaphern, Arbeit mit Bewegung, Objekten und noch vielem mehr. So können wir die verkopfte Ebene verlassen und die emotionalen Blockaden des Pat. für typische Therapiesituationen wie:
- der Pat. erreicht sein Ziel nicht
- der Pat. stagniert in dem Zustand, in dem er gekommen ist oder an einer bestimmten Stelle in der Therapie
- der Pat. versteht seine Kommunikationsmuster nicht
- der Pat. ist sich seines sekundären Krankheitsgewinnes nicht bewusst.
Die Übung lebt von mitgebrachten Pat.- Beispielen.
Bilder und Träume gelten in der psychodynamischen Psychotherapie als bedeutsame Ausdrucksformen des Unbewussten. Unbewusstes bewusst zu machen ist bis heute zentrales Ziel und wichtiger Wirkmechanismus in der analytischen und tiefenpsychologischen Psychotherapie. Gleichzeitig scheinen sich Therapeut_innen zu scheuen, Bilder und Träume erwachsener Patient_innen in die Arbeit einzubeziehen. Gründe dafür mögen im fehlenden Handwerkszeug, Mangel an eigenen Erfahrungen oder dem „Unheimlichen“ im Erkennen unbewusster Zusammenhänge liegen. Dem gegenüber steht der große Gewinn für die therapeutische Arbeit, das heilsame Staunen und Erkennen verdeckter Lebensthemen.
In diesem Kurs geben wir eine Einführung in die Bildinterpretation in der Tradition von Gregg Furth, basierend auf C. G. Jung und moderner Psychotherapieforschung. Der Schwerpunkt des Kurses liegt auf praktischen Übungen und der Illustration von verschiedenen Ansatzpunkten zur Bildinterpretation (focal points) nach Furth. In theoretischen Inputs gehen wir auf Modelle des Unbewussten und hilfreiche Aspekte der Traumdeutung nach Freud und Jung ein sowie auf Grundlagen der therapeutischen Haltung und des Übertragungs-Gegenübertragungs-Geschehens.
Das Angebot richtet sich an erfahrene und neu-approbierte Psychotherapeut_innen sowie Ausbildungskandidat_innen.
Mitzubringen sind: die Bereitschaft zur Selbsterfahrung, Malsachen, Papier und Stifte, Träume, Lieblingsmärchen und ggf. eine Kladde zum Führen eines eigenen Traumbuchs.
Gregg M. Furth (1997). Heilen durch Malen. Die geheimnisvolle Welt der Bilder. Walter Verlag. (erhältlich über: Books on demand)
Jolande Jacobi (2001). Die Psychologie von C.G. Jung. Eine Einführung in das Gesamtwerk. Fischer. (neu aufgelegt bei Patmos)
Ingrid Riedl. Maltherapie. Kreuz Verlag. (neu aufgelegt bei Patmos).
Konstantin Rößler (2021). Arbeiten mit Träumen in der Analytischen Psychologie. Kohlhammer.
Nico Stenz & Marina Milev (2021). Psychoanalytische Traumdeutung. Eine illustrierte Einführung. Psychosozial Verlag.
Katinka Schweizer (2020). Wege des Verstehens. In: Briken, P. (Hg.) Perspektiven der Sexualforschung. Psychosozial Verlag.
Der Tanz als Ausdrucks- und Interaktionsform hat eine lange Tradition in der
menschlichen Kultur. Die Wurzeln der heutigen Tanztherapie lassen sich in
der deutschen Ausdruckstanzbewegung und der Humanistischen Psychologie
finden. Tanztherapie im Gruppen- und Einzelsetting ist heute vor allem im klinischen,
aber auch im ambulanten Bereich in unterschiedlichen Arbeitsfeldern
als eigenständige oder ergänzende Therapieform nicht mehr wegzudenken. Körperwahrnehmung,
Affektausdruck und -regulation, Bewegungs-, Handlungs- und
Interaktionsbewusstheit und das reflektierende Gespräch sind wichtige Elemente
in der Tanztherapie.
In dieser Übung werden den Teilnehmern durch eigenes Erleben und Erfahren,
aber auch durch die theoretisch-methodische Reflektion, die oben genannten
Elemente erfahrbar gemacht und so der übungszentrierte, erlebnisaktivierende,
konfliktzentrierte und ressourcenorientierte Ansatz in der Tanztherapie vermittelt.
Die Übung richtet sich an InteressentInnen, die die Tanztherapie kennenlernen
möchten oder ihr eigenes Therapiekonzept um einen bewegungs- und körperorientierten
Ansatz erweitern möchten. Tanzvorerfahrung ist nicht notwendig, Neugierde
und Bewegungsfreude sind willkommen.
Bitte bequeme Kleidung, rutschfeste Socken/Gymnastikschuhe, eine Decke und
ein kleines Kissen mitbringen.
Willke, E., Hölter, G., Petzold, H. (Hrsg.): Tanztherapie – Theorie und Praxis. Junfermann-Verlag, Paderborn 1991
Willke, E.: Tanztherapie. Theoretische Konzepte und Grundlagen der Intervention. Verlag H. Huber, Bern 2007
Aus Gesprächen mit Patientinnen und Patienten ein Zentrales Beziehungskonflikt-
Thema (ZBKT) zu erfassen und dieses als Fokus für die Therapie zu formulieren,
hat sich vielfältig bewährt. Hierzu kann ein spezielles Beziehungsepisoden-
Interview eingesetzt werden. Dieses wird vor allem in der supportiv-expressiven
Therapie (SET) nach Luborsky et al. verwendet. Diese ist die empirisch am besten
validierte Form psychodynamischer Psychotherapie, die stützende (supportive)
und deutende (expressive) Interventionen verbindet. In Instituten wird diese
basale Therapieform leider kaum systematisch gelehrt. In der Veranstaltung wird
geübt, einen Zentralen Beziehungskonflikt zu erfassen und zu formulieren. Die
Praxis supportiv-expressiver Therapie wird an Beispielen erläutert.
Beutel M., Doering S., Leichsenring F., Reich G. (2020) Psychodynamische Psychotherapie. Störungsorientierung und Manualisierung in der therapeutischen Praxis. 2. überarb. u. erw. Aufl. Hogrefe, Göttingen
Leichsenring F., Salzer S. (2014): Generalisierte Angststörung. Psychodynamische Psychotherapie. Reihe: Praxis der psychodynamischen Psychotherapie analytische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Band 4. Hogrefe, Göttingen.
Leichsenring, F., Beutel, M., Salzer, S., Haselbacher, A. & Wiltink, J. (2015). Soziale Phobie. Psychodynamische Therapie (Praxis der psychodynamischen Psychotherapie, Band 8, Göttingen: Hogrefe.
Luborsky, L. (1995). Einführung in die analytische Psychotherapie. Ein Lehrbuch. Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht.
Märchen und Mythen sind Seelengeschichten, die von alters her archetypische Bilder in der Volksweisheit tradieren. Viele Motive sind weltweit ähnlich oder identisch. Das entspricht der Vorstellung vom kollektiven Unbewussten, wie es C. G. Jung beschrieb. In seiner Untersuchung zum Lieblingsmärchen hat Hans Dieckmann die besondere Bedeutung eines Märchens für den Lebensentwurf eines Menschen herausgearbeitet (1967). Im Kurs soll es um das gemeinsame Herausarbeiten der Bedeutung der Lieblingsmärchen von Patienten oder um andere im Therapieprozess auftauchende Märchen und Märchenbilder und deren behandlungsrelevanten Inhalt und seiner Bedeutung für den Lebensweg des Individuums gehen, ebenso um das Verstehen der in den Märchen auftretenden symbolischen Bilder. Hierfür können die Teilnehmer auch Beispiele aus der eigenen Praxis mitbringen. An den mitgebrachten Märchen oder Märchenbildern soll dann unter Berücksichtigung der Archetypenlehre von C. G. Jung in der Gruppe Fallarbeit geleistet werden.
- Dieckmann, H.: Gelebte Märchen – Lieblingsmärchen in der Kindheit, Kreuz Verlag Stuttgart 1993
- Kast, V.: Wege zur Autonomie – Märchen psychologisch gedeutet , Walter Verlag 1988
- Birkhäuser-Oeri, S.: Die Mutter im Märchen, Bonz Verlag 1985
Die globalen Krisen unserer Zeit spiegeln sich in unserer komplexen Welt sowohl gesellschaftlich, in Form zunehmender Fragmentierung, als auch auf individueller Ebene, z.B. durch steigende Raten von Depression, Angst- und Suchtstörungen wider. Da die Rückkehr zum vorherigen „Normalzustand“, welcher die Samen der Krise bereits beinhaltete, in der Regel weder komplett möglich noch erstrebenswert ist, stellt sich die Frage, wie wir eine gesündere und resilientere Lebensweise für uns selbst sowie für Menschen, die wir therapeutisch begleiten, kultivieren können.
In diesem Kurs mit hohem Selbsterfahrungs- und Übungsanteil wird die tiefenökologische Prozessarbeit („Work that Reconnects“) nach Joanna Macy in Theorie und Praxis vorgestellt. Dieser methodisch vielfältige Ansatz schöpft ebenso aus Erkenntnissen der Umweltpsychologie und Systemtheorie wie aus buddhistischen und indigenen Weisheitstraditionen, und zielt darauf ab, die Erfahrung von Verbundenheit, Zugehörigkeit und Sinnhaftigkeit zu stärken und zu einem verantwortlichen und mitfühlenden Handeln im Kontext globaler Krisen zu ermächtigen. Die Erfahrungen und Übungen des Kurses werden in Hinblick auf die Anwendung in der therapeutischen Arbeit reflektiert und befähigen unter anderem dazu, individuelle Störungsbilder besser in systemische Zusammenhänge einzuordnen und KlientInnen kompetenter durch Lebens- und Sinnkrisen zu begleiten.
Zu Vertrauenskrisen kann es in der Psychotherapie von den Patient:innen ebenso wie von den Therapeut:innen her kommen. Wie Vertrauen und Misstrauen in der therapeutischen Beziehung entsteht und wie damit in konstruktiver Weise umgegangen werden kann, wird in der Veranstaltung anhand verschiedener Patient:innen-Gruppen (Menschen mit Persönlichkeitsstörungen, Dissozialität, Pädophilie, Extremtraumatisierungen, Transidentität) diskutiert.
Der Körper ist unser zentrales Erfahrungsinstrument. Unsere Gefühle sind in unseren Körper eingebettet. Der Körper kommuniziert sichtbar, konsequent und klar mit uns und anderen. Unsere unbewusste Körperhaltung nimmt immer Einfluss auf unser Denken, Fühlen und Handeln und umgekehrt. Das bewusste körperliche und emotionale Gewahrsein ist die Grundlage einer lebendigen Beziehung zu sich selbst und anderen. Damit öffnet sich ein Entwicklungsraum für den Kompetenzerwerb von Eigenverantwortung und Selbstregulation.
Die PatientInnen können auf der körperlich-affektiven Ebene mit der Methode Alba Emoting (Bloch, 2017, Theßen, 2016, Hauke, 2020, Henn-Mertens, 2021) Gefühlswahrnehmung und Gefühlsausdruck auf einfache und achtsame Weise mittels Atemmuster, Mimik und Körperachse erkennen und anwenden lernen. Sie können damit die Basisemotionen Wut, Angst, Trauer, Freude, Zärtlichkeit und erotische Leidenschaft klarer in ihrer ganzen Vitalität wahrnehmen und akzeptieren und dadurch gegenüber anderen eindeutiger ausdrücken. Unmittelbar entsteht für die PatientInnen durch den inneren Erlebensprozess ein neues, emotionales Bewusstsein für ihre jeweilige Alltagssituation, die sie jetzt selbstbestimmt gestalten können, statt weiter mit ihren Gefühlen identifiziert zu sein. Durch AE können Gefühle auf körperlicher Ebene achtsam entmischt werden, zu schwache und seltene Gefühle entwickelt und zu heftige und häufige Gefühle auf ein stimmiges Maß zurückgeführt werden. Indem die PatientInnen freundlich und mitfühlend von außen auf ihre schwierigen Gefühle schauen und von innen achtsam der körperlich gefühlten Bedeutung ihrer Gefühle nachspüren, verstehen sie deren Schutz- und Bedürfnisfunktion zunehmend mehr. Gleichzeitig bringt das Bezeugen der dadurch wahrgenommenen schmerzlichen Gefühle weitere tiefe Akzeptanz und Selbstannahme.
Ergänzend zu AE werden integrativ Interventionen zur Selbstberuhigung in persönlichen Stress- und Triggersituationen vorgestellt, so dass die PatientInnen mit diesen Kompetenzen aktiv und selbstreguliert durch Beruhigung des eigenen Nervensystems die Polyvagalleiter hochsteigen können und in ihrem Alltag selbstbewusster handeln können (vgl. Dana Deb, 2021).
Dieser Einführungs-Kurs mit hohem Selbsterfahrungscharakter lädt ein, die Methode des Alba Emoting und andere körperlich-affektive Interventionen kennenzulernen und für sich auszuprobieren, um die Bedeutung der körperlich-affektiven Ebene in Therapieprozessen besser verstehen und anwenden zu können.
Bloch, Susana (2017): Alba Emoting: A Scientific Method for Emotional Induction. CreateSpace Independent Publishing Platform
Deb, Dana (2021). Arbeiten mit der Polyvagal-Theorie. Übungen zur Förderung von Sicherheit und Verbundenheit. Lichtenau: Probst.
Hauke, Gernot & Lohr, Christina (2020). Emotionale Aktivierungstherapie (EAT): Embodiment in Aktion. Klett-Cotta.
Henn-Mertens, G., Zimmek, G. (2021). Körperorienterte Techniken in der Schematherapie. Weinheim: Beltz.
Theßen, Lars (2016). Mit Atemübungen zum Gefühlsausdruck: Wahrnehmung und Regulation der Emotionen in der Psychotherapie (essentials). Springer
Wie können non-verbale Interventionen das veritable Tafelwerk bestehender Beratungs- und Behandlungsformen erweitern und erfolgreicher machen?
Erleben statt streiten!
Fühlen statt reden!
Erst synchronisieren, dann kommunizieren!
Das sind die Leitsätze dieses körperbasierten Beratungsprogramms für Paare in der Krise.
Tradierte Ansätze greifen über rein sprachlich-kommunikative Strategien oft zu kurz. Erleben beginnt im Körper und der Körper kommuniziert bekanntlich immer und meist schon, bevor eine(r) den Mund aufmacht.
Dieser Kurs lädt Sie ein, selbst zu erleben und zu erfahren, wie sich Konfliktfallen körperlich repräsentieren und wie über den Körper ein weiterer Zugang geschaffen werden kann, um sogar hochstrittige Paare darin zu unterstützen, "richtig" über "das Richtige" zu sprechen. Vor diesem Erfahrungshintergrund werden Sie mit KLARA Bekanntschaft schließen, einem wissenschaftlich fundiertem Kommunikationsinstrument.
Ziel des Kurses ist es, den Blick für den Körper in der Therapie und Beratung zu schärfen und dafür einzelne Übungen konkret und anwendungsorientiert vorzustellen. Dabei legen wir auch einen Fokus auf das Thema Achtsamkeit (hierfür steht das erste A in KLARA), als Basis für eine zugewandte Atmosphäre und damit einem gelingenden Gespräch. Eine Teilnahme mit Leib und Seele ist erwünscht. Selbsterfahrung ist nicht ausgeschlossen.
Literaturempfehlung:
Hauke, G. & Lohr, C. (2020). Emotionale Aktivierungstherapie (EAT). Embodiment in Action
Dobler, M., Croset, P. (2020). Die 5 Faktoren einer effektiven Führungskommunikation mit dem KLARA-Prinzip. Springer
Kritikos, I, Hauke, G (Hrsg.) Embodiment in Psychotherapy. A Practitioner`s Guide. Springer 2018
Wie umgehen mit frühen Erfahrungen von Gewalt, Missbrauch, Vernachlässigung und Misshandlung in der unmittelbaren häuslichen Umgebung. Die Folgen von Bindungstraumata sollen in dieser Übung mit dem „Trauma-Brillen-Blick“ eingeordnet und verstanden werden. Mit Hilfe vieler praktischer Übungen in der Groß- und Kleingruppe sowie in der Präsentation der Dozentinnen sollen verschiedene Interventionen und Techniken dargestellt werden, die in der Arbeit mit bindungstraumatisierten Klient*innen zum Einsatz gebracht werden können. Neben der Klient*innenarbeit soll der Blick auch auf die Herausforderungen und Schwierigkeiten auf Behandler*innenseite gerichtet werden. Hier soll für die Teilnehmer*innen ein Raum für Psychohygiene, Selbsterfahrung und Supervision entstehen.
In der Ausbildung von ärztlichen und psychologischen Psychotherapeuten ist die Balintgruppenarbeit seit vielen Jahren bewährt und in den Weiterbildungs-Curricula verankert. Als Methode der Reflexion und Intervision dient die Balintgruppe aber auch im späteren Berufsalltag als wichtiges Instrument der Qualitätssicherung und hilft zugleich uns zu entlasten und damit der eigenen Psychohygiene.
Diese Übung soll Teilnehmern, die auf der Grundlage ihrer Vorerfahrungen die Ausbildung zum Balintgruppenleiter anstreben, Gelegenheit geben, die Leiter- und Co-Leiterrolle praktisch einzuüben.
Ziel ist es, die Leitung von Balintgruppen, ihre Grundlagen in Theorie und Praxis zu erfahren und aktiv zu trainieren. Außerdem können praktische Fragen zum Aufbau und zur Organisation einer eigenen Gruppe geklärt werden.
Die Gruppe steht auch Leitern offen, die ihre Ausbildung bereits abgeschlossen haben und Kenntnisse auffrischen wollen oder an einem Erfahrungsaustausch interessiert sind.
Diese Veranstaltung wird von der Deutschen Balintgesellschaft als Baustein für die Leiterausbildung anerkannt, wobei 5 Doppelstunden als Leiterseminar und 5 Doppelstunden für die Balintgruppenarbeit in der Kleingruppe angerechnet werden können.
Otten, H.: Professionelle Beziehungen: Theorie und Praxis der Balintgruppenarbeit, 2011
Die Behandlung von Ess-Störungen ist ein wichtiger Schwerpunkt ambulanter und stationärer Psychotherapie.
In dem Kurs werden psychodynamische und familiendynamische Konzepte der Anorexie, Bulimie und der Binge Eating Störung dargestellt. Die Schritte der einzeltherapeutischen und familientherapeutischen Behandlung werden beschrieben. Indikationsfragen und therapeutische Möglichkeiten von gleichzeitigen oder aufeinander folgenden Kombinationen verschiedener Behandlungsansätze werden diskutiert. Wesentlich ist, die Arbeit an der Symptomatik mit der psychodynamischen Arbeit am Konflikt, der Abwehr, ich-strukturellen Störungsanteilen und der familientherapeutischen Arbeit an den interpersonellen Konflikten in der therapeutischen Beziehung zu verbinden. Die Darstellung wird durch Fallbeispiele illustriert. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Reich G., v. Boetticher A.: Hungern um zu leben. Die Paradoxie der Magersucht. Psychodynamische und familientherapeutische Konzepte. Psychosozial Verlag Gießen 2017
Reich G., Kröger S.: Ess-Störungen in der Familie meistern. Wie gemeinsames Essen wieder entspannt gelingt. Goldmann TB, München 2022
Reich, G. u. Cierpka, M. (Hrsg.): Psychotherapie der Ess-Störungen. 3. völlig überarbeitete Aufl., Thieme, Stuttgart, 2010
Reich, G.: Familientherapie der Essstörungen. Hogrefe, Göttingen, 2003
Mit dem Familienbrett lassen sich analytisch-systemische Traditionen, wie sie
in der Familienskulptur praktiziert werden, für die Einzeltherapie und -diagnostik
gewinnbringend einsetzen. Mit dem Familienbrett wird über verschiedene lebenszyklische
Phasen die Repräsentanzenwelt unter den Aspekten der Nähe-
Distanz- und Hierarchieregulation räumlich zur Darstellung gebracht. Während
dieses Prozesses werden Emotionen aktiviert. So können Beziehungen differenziert
werden und sind damit für strukturgestörte Patienten eine große Klarifizierungshilfe.
Für die Therapieplanung ist insbesondere das „Zukunftsbrett“ zentral,
da sich hier die Therapieziele von Patient und Therapeut direkt zur Konvergenz
bringen lassen. Weiterhin lässt sich das Brett für die Diagnostik der Selbstanteile
anwenden, woraus sich unbewusste Selbstkonzepte ableiten lassen. Der Kurs
hat auch Selbsterfahrungscharakter.
Wir alle durchlaufen im Leben immer wieder Gefühle von Angst, Trauer, Wut und auch Freude und Liebe. Alles entsteht und geht.
Jedes Gefühl hat seine Berechtigung und seinen Sinn. So gesehen gibt es keine „schlechten“ Gefühle, sondern nur das „zu viel“ oder ein zerstörender Ausdruck ist schädlich. Wenn wir aber auf die Botschaften unsere Gefühle hören, helfen sie uns durch das Leben. Im Allgemeinen will uns Angst schützen. Trauer hilft uns loszulassen. Wut unterstützt uns, Grenzen zu setzen. Freude versüßt uns das Leben und Liebe ist die Erinnerung und Aussicht auf Heimkommen.
In dieser Übung sind Sie eingeladen, ihren Körper und die Gefühle in ihrem Körper durch Übungen aus dem Traumasensiblen Yoga und anderen körpertherapeutischen Methoden bewusst wahrzunehmen und vom Denken in das Erfahren und Empfinden des Körpers zu kommen.
In Traumreisen schaffen wir Raum, um innere Bilder in uns auftauchen zu lassen und sie dann auf Papier oder in Ton zu externalisieren.
Auf diesem Weg eröffnen wir Erlebnis- und Verarbeitungswelten, die den therapeutischen Prozess vertiefen und weitere Kommunikations– und Therapieebenen eröffnen. Wir bekommen die Gelegenheit, unsere Gefühle intensiver wahrzunehmen und auf ihre individuelle Botschaft zu hören.
Bitte bringen Sie lockere Kleidung zum Bewegen und Kleidung zum Malen und Tonen (z.B. Mantel zum darüber ziehen), eine Yogamatte, Malsachen, Ton bzw. Knete mit.
Im Gespräch mit Menschen sein – systemisch.
Sie sind in ihrem Berufsalltag besonderen Anforderungen ausgesetzt. Die Gesellschaft
und das Gesundheitssystem erwarten von Ihnen jederzeit ein hohes
Maß an Geduld, Kompetenz und Menschlichkeit, aber auch unternehmerische
Fähigkeiten, Team- und Führungsqualitäten.
Lernen Sie die systemische Haltung und systemische Basistechniken kennen.
Üben Sie Perspektivenwechsel, „hilfreiches“ Fragen, Ziel- und Auftragsklärung.
Entscheiden Sie, wie viel vom Systemischen zu Ihnen passt, was Sie gerne in
ihre Beratungsarbeit übernehmen wollen, mit dem Ziel nah an den Menschen
und ihren Lösungen zu sein.
Mitbringen sollten Sie viele Fragestellungen, Lust am Ausprobieren, Ihren Humor
und Ihre Neugier.
„Pesso-Boyden-System-Psychomotor ist eine aktuelle und moderne humanistische Psychotherapie. Sie war ursprünglich eine Körper-Psychotherapie, die in Gruppen durchgeführt wurde. Heute konzentrieren sich die psychotherapeutischen Dialoge mehr auf das psychische Erleben von Emotionen und die Emotionsregulation, die konsequent reflektiert und mentalisiert werden“ (Prof. Dr. Dr. Serge Sulz).
Das tiefe Vertrauen in das jedem Menschen innewohnende evolutionäre Wissen als Quelle der Heilung liegt PBSP zugrunde.
Indem wir rückwirkend Beziehungserfahrungen machen, wie wir sie gebraucht hätten, gelingt es uns, jene Entwicklungsaufgaben, die in unserer Kindheit nicht konstruktiv bewältigt werden konnten und die uns heute daran hindern, ein zufriedenstellendes Leben zu führen, nachträglich via Imagination zu bewältigen. Will ich werden wie ich wirklich bin, so bedeutet dies, ein neues, befriedigendes Erinnern zu erschaffen und es neben die defizitären Erinnerungen zu stellen, die unser Leben beeinträchtigen.
Die Erkenntnisse der Neuropsychologie haben den positiven und heilenden Effekt dieses interaktionellen Zugangs über affektive, körperliche und kognitive Imagination mittlerweile wissenschaftlich validiert.
Im Seminar erarbeiten sich die Teilnehmenden im Anschluss an eine methodische Einleitung kulturpsychoanalytische Interpretationen. Das Vorgehen folgt dabei dem Gedanken, dass es für psychotherapeutisch Tätige von hoher Relevanz ist, die Verbindungen zwischen individueller Entwicklung (von Gesundheit wie Krankheit) und gesellschaftlichen Zuständen und Prozessen in den Blick zu nehmen. Viele mediale Darstellungen der Verwobenheit beider Bereiche bieten eine hervorragende Möglichkeit der Reflexion, die von hoher klinischer Relevanz ist. Das Tagungsthema der EPW 2023, Vertrauenskrisen – Aufgaben von Gesellschaft und Psychotherapie, bietet dazu einen geeigneten Rahmen.
Dazu wird eine methodische Einleitung von Timo Storck gegeben, welche den Einstieg in eine Interpretation des Films „Trainspotting“ (Leitung: Marie Luise Althoff) bildet.
Am zweiten Tag wird unter der Leitung von Timo Storck der Film „I`m thinking of ending things“ interpretiert und am Montag werden wir uns mit ihm dem Film „Alles eine Frage der Zeit“ zuwenden.
Schließlich erfolgen noch Betrachtungen der Filme „About a girl“ am Dienstag mit Marie Luise Althoff und „Mittagsstunde“ am Mittwoch unter der Leitung von Lars Friedel.
Zu den Gegenständen der kulturanalytischen Interpretation:
1. Trainspotting (R: D. Boyle, 1996)
Dieser Film hat laut Kritik mittlerweile Kultstatus.
Er spielt in Leith, einem Stadtteil der schottischen Hauptstadt Edinburgh.
Hauptdarsteller ist der junge Mark Renton, ein Heroinabhängiger, der zu Beginn des Films und im Verlauf immer wieder clean werden will. Ein bitteres und zugleich einfühlsames Zeitportrait der Junkie-Szene, das mit seiner ungewöhnlichen auf das Unerwartete zielenden Dramaturgie fasziniert.
2. I'm thinking of ending things (R: C. Kaufman, 2020)
Im Film erleben wir, wie ein Paar im Auto zum ersten gemeinsamen Besuch bei den Eltern des Mannes fährt. Die Atmosphäre ist durchgängig surreal, impressionistisch. Damit verwoben ist die Geschichte eines einsamen alten Hausmeisters. In Dialogen findet sich wiederholt die Auseinandersetzung mit großen Lebensfragen und damit, "einen Schlussstrich zu setzen". Die SZ hat von einer "furios verfilmten Depression" gesprochen.
3. Alles eine Frage der Zeit (R: R. Curtis, 2013)
An seinem 21. Geburtstag erfährt Tim von seinem Vater, dass die Männer in der Familie das Vermögen besitzen, durch Gedankenkraft in der persönlichen Zeit zurückzureisen. Ausgehend von dieser Prämisse und Tims Weg durchs Leben erkundet der Film die Bedeutung emotionaler Erinnerung, besonderer Lebensmomente und Gegenwärtigkeit.
4. About a girl (R: M. Monheim, 2015)
Der Titel des Films entspricht dem gleichnamigen Song der Band Nirvana. Charleen ist 15 Jahre alt und beschäftigt sich viel mit dem Tod. Sie hört ausschließlich Musik von verstorbenen Musikern, z.B. Kurt Cobain, sammelt Fotografien toter Tiere und macht ein Berufspraktikum beim Bestatter. Nach einem gescheiterten Suizidversuch sagt sie: "Ich wollte einfach nur meine Ruhe". Der Film zeigt ihre Auseinandersetzung mit Sterben und Leben.
5. Mittagsstunde (R: Lars Jensen, 2022)
Melancholisch nachdenkliche Verfilmung des gleichnamigen Romans von Dörte Hansen. Der Dozent Ingwer Feddersen nimmt ein Sabbatical, will sich um seine Eltern kümmern und zieht dazu für ein Jahr zurück in sein nordfriesisches Heimatdorf Brinkebüll. Hier ist nichts mehr, wie es einmal war. Zuhause, in der Heimat, wird er mit seiner Vergangenheit, mit Veränderung und Stillstand konfrontiert und muss sich der Frage stellen, wie er leben will.
Gemeinsam werden wir uns alle Filme anschauen und nach einem sich jeweils anschließenden kurzen Impulsvortrag der Referenten hoffentlich in eine angeregte und aufschlussreiche Diskussion übergehen.
Hamburger, A. (im Erscheinen). Filmpsychoanalyse. Gießen: Psychosozial-Verlag
Storck, T. & Taubner S. (2017). (Hg). Von Game of Thrones bis The Walking Dead. Interpretation von Kultur in Serie. Berlin u. a.: Springer.
Gesunde Ernährung, regelmäßig Sport, sich mit Freunden treffen, ausreichender Schlaf und noch Vieles mehr...all das dient unserem psychischen Wohlbefinden. Im Außen für sich zu sorgen ist wichtig und mit einigem organisatorischen Aufwand oft machbar. Im Inneren für sich zu sorgen ist jedoch genauso wichtig, jedoch schwieriger umzusetzen. Manchmal schleppen wir alte Themen mit uns durch den Alltag oder das Leben wirft mit großen Batzen nach uns, die uns auf dem Weg zu innerer Ausgeglichenheit hinderlich sind.
Ich leite seit 2008 regelmäßig mehrmals im Jahr Selbsterfahrungsgruppen und nutze dabei immer wieder die Impact-Techniken. Seminare dazu gebe ich ebenfalls seit etlichen Jahren.
In dieser Übung können Sie sozusagen 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen, indem sie beim Bearbeiten von eigenen Themen Impact-Techniken kennenlernen und für ihre eigene Psychohygiene hinderliche Themen angehen. Zu Impact-Techniken gehören Elemente aus den verschiedensten Therapieformen, so z.B. aus der Hypnosetherapie, der Gestalttherapie, Aufstellungsarbeiten und noch vielen anderen. Dadurch bin ich für die verschiedensten Themen mit einer Vielzahl kreativer emotionsfokusierter Verfahren gewappnet. Aus meinen Impact-Seminaren weiß ich um das große Interesse an der Arbeit auf diese Art und Weise.
Die Übung ist so aufgebaut, dass sie sich gegenseitig in einem Anfangsteil kennen lernen, um dann ein eigenes verdecktes Thema herauszuarbeiten, an dem Sie arbeiten möchten. Genauso gut können Sie in dieser Übung ein Ihnen lang bekanntes vertrautes Thema beleuchten.
Es erwartet Sie eine abwechslungsreiche Veranstaltung mit Auflockerungsrunden, die für Spaß und Freude sorgen.
Bemerkung: Aus meiner Erfahrung als Seminarleiterin an der EPW heraus weiß ich, dass Kollegen mit einer längeren Heimreise oftmals Mittwochmittag schon abreisen. Für diese Übung bitte ich, sich nur anzumelden, wenn sie die komplette Teilnahme ermöglichen können, um wichtige Prozesse für sich selbst und die Gruppe gut abschließen zu können.
Wenn ein traumatisches Ereignis geschieht, wird im Körper Energie zur Bewältigung dieser Situation bereitgestellt und freigesetzt. Der Körper reagiert zunächst mit einer erhöhten Ausschüttung von Stresshormonen und einer starken Erregung des Sympathikus, der den Kampf-Flucht-Reflex auslöst oder wenn Flucht oder Kampf nicht möglich ist, den Totstellreflex. Kann diese Mobilisierung im Körper nicht abgebaut werden, bleibt die Verarbeitung des überwältigenden Ereignisses sozusagen auf der Ebene der Reflexe in den tieferen Hirnstrukturen "stecken". Man kann eine Traumatisierung damit auch als biologisch unvollendete Reaktion verstehen, die sich auf körperlicher Ebene in Form somatischer oder psychischer Beschwerden ausdrücken kann. Traumatisierungen führen oft dazu, dass Menschen ihren Körper ablehnen, nicht spüren und nicht nur Angst vor ihren Erinnerungen, sondern auch Angst vor ihren körperlichen und emotionalen Reaktionen haben. Die Heilung eines Traumas ist damit kein primär kognitiver, sondern vor allem auch ein emotionaler und körperlicher Prozess, der nur gelingen kann, wenn eine achtsame Verbindung zum Körper unter Einbezug der Selbstregulationsfähigkeiten hergestellt wird.
Die Übung widmet sich den Auswirkungen von traumatischen Ereignissen als Einführung in die Traumatherapie und vermittelt Übungen zur Verbesserung der Selbstregulation und Ressourcierung, um das Nervensystem zu stärken und mehr Lebendigkeit und Verbundenheit wiederzuerlangen. Der Fokus liegt auf verschiedenen Embodimentübungen z.B. aus dem Somatic Experiencing, Zapchen Somatics, Klopfen und dem traumasensitiven Yoga zur Verbesserung der Körperwahrnehmung, Distanzierung von Traumareaktionen und Verbesserung der Integrationsfähigkeit. Die Übungen können auch zur eigenen Psychohygiene angewandt werden, um ein Ausbrennen in der Therapie zu verhindern.
Bitte bringen Sie bequeme Kleidung, Socken, eine Decke und wenn möglich ein Sitzkissen mit.
Kunst kann die Welt nicht verändern, doch gerade in Krisenzeiten Perspektivenwechsel bewirken. Ihre Sinnbilder sind oft Quellen innerer Kraft. Ein kunsttherapeutischer Blick auf die Vielschichtigkeit eigener Lebensthemen kann deren Ressourcen öffnen sowie Kraft für die Ambivalenzen des Lebens schöpfen. Skizzen, mit leichter Hand auf kleinen Blättern entworfen, entfalten oft Lösungen für große Themen: Im Bild öffnen sie sich stellvertretend und anschaulich. Sie verdeutlichen die Beziehung zu sich selbst und der Welt und können, auch im übertragenen Sinne, in größeren Bildern verankert werden. Ihre Bildsprache schafft Vertrauen.
Sequenzielle Skizzen erzählen (Bild-) Geschichten und deren Lösungen; Resonanzbilder erhellen Projektionen und Empathie. Grafische Lebenskurven sowie Lebenspanoramen erschließen Quellen, Krisen und Rhythmen des Lebens; Bildquadranten unterstützen Strukturierungsmodelle. Eine Übung mit Selbsterfahrungsanteilen anhand resonanzbetonter Methoden.
Bitte Malmaterial mitbringen: Bleistifte, Farben und Papier.
Titze, D./ HfBK Dresden (Hg): Zeichen setzen im Bild. Zur Präsenz des Bildes im kunsttherapeutischen Prozess. Dresden: Sandstein 2012, ISBN 978-3-942422-73-4
Menschen kommen in die Gruppentherapie, weil sie sich dafür entschieden haben, dass ihre zwischenmenschlichen Beziehungen im Alltag zu ihrem Partner, ihren Kindern, Freunden und Kollegen besser gelingen sollen, anstatt dass sie immer wieder in typischen Stresssituationen in dysfunktionale emotionale Reaktionsmuster fallen. Allerdings erleben sie sich am Anfang der Therapie aus ihrer PatientInnensicht immer wieder als zutiefst ambivalent, wenn sie mit ihrer störungsbedingten Symptomatik identifiziert sind und sich als defizitär in ihren Kompetenzen sehen.
Die MVT-Gruppentherapie (Mentalisierungsfördernde Verhaltenstherapie nach Serge Sulz) ist embodimentorientiert, methoden- und störungsübergreifend. Sie unterstützt die PatientInnen, nach ihren Werten zu leben, ihren Lebenssinn zu finden und ihr blockiertes Potential zu entfalten, was durch ihre Überlebensregel bisher nicht möglich war. Mit der MVT-Gruppentherapie kann ein strategischer Persönlichkeitsentwicklungsprozess in und mit der Gruppe gestaltet werden, der den PatientInnen die dafür erforderlichen Kompetenzen vermittelt. Quell für die Entfaltung von Zwischenmenschlichkeit und der eigenen Potenziale ist die Verinnerlichung von sicherer Bindung und Beziehung in der Gruppe. Die Gruppe gestaltet gemeinsam einen zwischenmenschlichen Vertrauens- und Resonanzraum für tiefe korrigierende Erfahrungen persönlicher Bindungsverletzungen, die den Ursprung der emotionalen Überlebensregel und der dysfunktionalen Beziehungsmuster gebildet haben. Die kontinuierlich angebotenen „Antidots“ ermöglichen die fortlaufende Befriedigung defizitärer Bedürfnisse und damit das Anfüllen der Entwicklungslöcher. Der MVT-Gruppentherapieprozess fördert insgesamt das persönliche Bewusstwerden (Mentalisierungsförderung) der “Heilung und Wachstum der verletzten Seele” (Sulz, 2022). Der MVT-Gruppenprozess folgt sechs Entwicklungsstufen und ist ausgerichtet am Lebenssinn der PatientInnen. Er fördert dabei insbesondere mit den sieben MVT-Modulen den Übergang von einer egozentrischen zu einer empathischen Beziehungsgestaltung, wo sich Menschen gleichwertig und frei begegnen statt weiter in symbiotischen Beziehungen verstrickt zu sein.
In diesem Einführungskurs können Einzel- und GruppentherapeutInnen den MVT-Ansatz (Sulz, 2021) kennenlernen und mit Lust und Leichtigkeit ausprobieren, ob und wie sie ihren bisherigen „Therapiekoffer“ in den MVT-Ansatz integrieren können.
Serge K.D. Sulz, Heilung und Wachstum der verletzten Seele, Praxisleitfaden Mentalisierungsfördernde Verhaltenstherapie, Psychosozial-Verlag, 1. Aufl. 2022
Serge K.D. Sulz, Mentalisierungsfördernde Verhaltenstherapie, Entwicklung von Affektregulierung, Selbstwirksamkeit und Empathie, Psychosozial-Verlag, 1. Aufl. 2021
Psychologische Psychotherapeutin (TP), Psychoonkologin (Deutsche Krebsgesellschaft e.V.), Niederlassung in eigener Praxis in Hamburg.
E-Mail: praxisimklostergarten@posteo.de
Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin und Innere Medizin, Psychoanalyse (DGPT), zert. EMDR-Therapeutin (EMDRIA), Spez. Psychotraumatologie (DeGPT), Supervision (DGSv), Vorsitzende des Ethikvereins, niedergelassen in eigener Praxis in Essen
E-Mail: schleu.a@gmail.com
Fachphysiotherapeutin für psych. Erkrankungen und funktionelle Störungen, Lehrtherapeutin für kommunikative Bewegungstherapie, Klinik und Poliklinik für Psychotherapie und Psychosomatische Medizin des Universitätsklinikums Leipzig, Semmelweisstr. 10, 04103 Leipzig, Stabstelle für Physikalische Therapie und Rehabilitation
Psychologischer Psychotherapeut, Verhaltenstherapeut und Psychoanalytiker, Mitgliedschaften: DGPT, DGAP, DVT, Honorarprofessor für Psychoanalyse und Psychotherapie an der HfBK Dresden
E-Mail: ralft.vogel@web.de
Psychologische Psychotherapeutin (TP), zertifizierte Yogalehrerin (3HO, KRI) für Kundaliniyoga
E-Mail: astrid.stein@ongnamo-yoga.de
Psychoanalytikerin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in eigener Praxis, Dozentin, Supervisorin und Lehrtherapeutin
E-Mail@praxis-becker.info
Psychologische Psychotherapeutin, Verfahren: tiefenpsychologisch fundiert, tätig in eigener Praxis
E-Mail: angelika.rohwetter@web.de
Fachrzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychoanalyse, Facharzt für Psychosomatische Medizin, Mitglied im DPV, DGPT, A. Mitscherlich Institut Kassel, Supervisor, Balintgruppenleiter, Selbsterfahrungsleiter, Psychoanalytische Privatpraxis in Bad Hersfeld
Website: www.martin-teising.de
E-Mail: teising@t-online.de
FA für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalyse; FA für Innere Medizin, FA für Allgemeinmedizin; Lehranalytiker (DGAP, DGPT) und Dozent am C.G.Jung-Institut Stuttgart. Ehem. Chefarzt am Diakonie Klinikum Stuttgart. Psychoanalytische Privatpraxis in Esslingen/N.
E-Mail- Adresse: berndgramich@gmx.de
Facharzt für Allgemeinmedizin, Psychotherapeut und Psychoanalytiker in eigener Praxis. Dozent, Lehranalytiker und Supervisor an verschiedenen psychotherapeutischen Ausbildungsinstituten. Weiterbildungsermächtigter Arzt der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz für die Bereichsbezeichnungen „Psychotherapie“ und „Psychoanalyse“.
Website: www.cherdron.com
E-Mail: praxis@cherdron.com
Analytische Kinder- und Jugendlichen-psychotherapeutin, Gruppenpsychotherapie für Kinder, Hypnotherapie, Supervisorin, Gutachterin, niedergelassen in eigener Praxis, Mitgliedschaften: C.G.-Jung Institut Stuttgart, IGT Lindau
E-Mail: kontakt@iseibold.de
Integrative Gestalttherapeutin, Integrative Bewegungs- und Tanztherapeutin, Psychoonkologin, Diplom-Sportpädagogin, tätig in freier Praxis
Website: www.psychotherapie-elisabethneimeke.de
E-Mail: e.neimeke@t-online.de
Fachärztin für Kinder-u. Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Zusatztitel Psychotherapie.
Seit 2010 freiberuflich oberärztlich tätig, Psychosomatische Rehaklinik Saalfeld.
Ausbildung zur Meditationslehrerin am International Meditation Institut Kullu, HP, Indien.
E-Mail: srdinko@web.de
Selbständiger MBSR- und Achtsamkeitslehrer in Jena, Dozent im Rahmen der MBSR-Lehrerweiterbildung am Institut für Achtsamkeit (Bedburg), weitreichende Erfahrung mit dem Unterrichten von Achtsamkeit im klinischen und universitären Kontext in Thüringen
Website: www.jena-achtsamkeit.de
Psychologischer Psychotherapeut; Psychoanalytiker (DPG, DGPT); Spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT); Lehranalytiker, Kontrollanalytiker, Supervisor & Lehrtherapeut (AfP Erfurt, OPK); Dozent, Supervisor & Lehrtherapeut für KIP (DGKIP), Dozent für KIPT, eigene Praxis in Meiningen
E-Mail: praxis.tiedgen@outlook.de
Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Universitätsklinikum Jena, Direktor des Instituts für Psychosoziale Medizin, Psychotherapie und Psychoonkologie, Stoystr. 3, 07740 Jena
Website: www.mpsy.uniklinikum-jena.de/Institut.html
E-Mail: bernhard.strauss@med.uni-jena.de
Analytische Kunsttherapeutin, grad. DFKGT, Psychotherapeutin, ECP, Sonderpädagogin, Supervisorin, Leipzig
Psychologiche Psychotherapeutin in eigener Praxis, Psychoanalytikerin, Tiefensychologisch fundierte und analytische Psychotherapie und Traumatherapie, Dozentin / Lehrtherapeutin MGKB, IKT, Kbap, MAPP
E-Mail: hochauf@t-online.de
Ärztin, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapieausbildung, systemische Familientherapeutin IGST, systemische Supervisorin,
Leitung Institut Zielkunft und familientherapeutische Praxis in Mainz, DGSF-Mitglied,
Referentin der katholischen Hochschule Mainz
Website: www.zielkunft.de
E-Mail: info@zielkunft.de
Psychologische Psychotherapeutin (VT, TfP) in eigener Praxis, Mitgliedschaften: GwG, DeGPT, EMDRIA
Website: www.ulrike-reddemann.de
E-Mail: ulrike.reddemann@gmx.de
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalytiker (DGPT), Gruppenlehranalytiker (D3G), niedergelassen in eigener Praxis in Leipzig
E-Mail: friedel@psychotherapie-fockeberg.de
Psychologische Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie), tätig in eigener Praxis in Bad Krozingen
E-Mail: info@psychotherapie-pohl.de
Fachärztin für Allgemeinmedizin, Psychotherapie (TP). Früher langjährige Tätigkeit als Assistenz- und Oberärztin in verschiedenen Kliniken mit dem Schwerpunkt Traumatherapie. Niedergelassen in eigener Praxis, Fortbildungen, Seminare, Supervision, Lesungen, Vorträge und Publikationen zu psychotraumatologischen Themen.
Wilhelmshöher Allee 306 b, 34131 Kassel
Website: www.ellen-spangenberg.de
Leitende Psychologin in der Klinik am Waldschlößchen, Dresden
E-Mail: f.mehnert@klinik-waldschloesschen.de
Niedergelassene Psychotherapeutin für Erwachsene (Schwerpunkt Verhaltenstherapie) in eigener Praxis in Jena. Lehrpraxis, Supervisorin und Dozentin für verschiedene psychotherapeutische Ausbildungsinstitute in Thüringen und Sachsen
E-Mail: katrinvader@gmx.de
Psychologische Psychotherapeutin (TfP), Sexualwissenschaftlerin und Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Medical School Hamburg. Supervisorin und Dozentin u.a. am John-Rittmeister-Institut Kiel und Institut für Psychotherapie am UKE Hamburg. Seit 2019 Erste Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS) und Mitherausgeberin der Beiträge zur Sexualforschung.
Psychologische Psychotherapeutin (TfP), tätig in eigener Praxis, Gründungsmitglied des Instituts für Trauerbegleitung (ITA) und der Verwaisten Eltern Hamburg e.V. und Verwaisten Eltern Deutschland e.V.
Bis 2021 Leitung des Curriculums „Prozessorientierte Trauerbegleitung“ (TBA) am Institut für Trauerarbeit (ITA) e.V., Zusammenarbeit mit Gregg Furth bis zu seinem Tod 2005. Seitdem Fortsetzung der Arbeit u.a. im Rahmen der TBA.
Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut (TP), Paar- und Familientherapeut. Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universität Göttingen
Mitgliedschaften: DGPT, DPG, BvPPF, DGSF
E-Mail: greich@gwdg.de
Psychoanalytiker, Private Praxis: Delsbergerallee 65, CH-4053 Basel
Mitgliedschaften: DPG, DGPT, FSP
Website: www.udorauchfleisch.ch
E-Mail: info@udorauchfleisch.ch
Körper- und Bewegungstherapeutin in eigener Praxis, ZRM-Trainerin, Rolfing® Strukturelle Integration von Bewegung und Körper, Rolf Movement® Lehrerin, Yoga-Lehrerin (LuYong, Tibetisches Yoga).
E-Mail: monika@körper-sinn.ch
Psychologische Psychotherapeutin (VT) für Einzel- und Gruppentherapie nach dem MVT-Ansatz in eigener psychotherapeutischer Praxis in Burg (Spreewald), MTV-Supervisorin, Eperiencing Alba Emoting Lehrerin und Mitglied der AGEAE
E-Mail: silkeahrend1@gmail.com
Psychologische Psychotherapeutin in eigener Praxis und Lehrpraxis für Verhaltenstherapie, Hypnotherapeutin (MEG), Sexocorporel in Ausbildung, Supervisorin für VT und Plananalyse nach dem Berner Modell, Selbsterfahrungsleiterin
Website: www.paar-kur.de
E-Mail: info@praxis-jahn.com
Dramatherapeutin in der Klinik am Waldschlößchen, Dresden
E-Mail: s.narr@klinik-waldschloesschen.de
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, niedergelassen in eigener psychotherapeutischer Praxis, Mitgliedschaft: Dt. Balintgesellschaft; Ermächtigungen: Bayerische Landesärztekammer für Supervision TP, Psychosomatische Grundversorgung, Balintgruppe
E-Mail: praxisschaller.f@gmail.com
FA für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalytiker (DPV), Nervenarzt, Ehem. Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychotherapie und Psychosomatik des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus, Dresden
E-Mail: peter.joraschky@uniklinikum-dresden.de
Fachärztin für Kinder – und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, eigene KJPP-Praxis, Bildhauerin, Trauma-Yogatherapeutin und Dozentin an der „Wiener Schule für Kunsttherapie“
E-Mail: dr@sachersantana.com
Psychotherapeutin (TP/Erwachsene), Psychodrama-Therapeutin und international zertifizierte PBSP-Therapeutin/Supervisorin. Seit 1990 in freier Praxis in Osnabrück tätig.
E-Mail: sabina.bongard@aol.de; www.sabina-bongard.de
Psychologischer Psychotherapeut (AP/TP), Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Psychologischen Hochschule Berlin
E-Mail: t.storck@phb.de
Psychoanalytikerin, tätig in eigener Praxis
E-Mail: Marie-LuiseAlthoff@web.de
Psychologische Psychotherapeutin (VT), Traumatherapeutin, EMDR-Supervisorin (EMDRIA) und Supervisorin (VT), Körpertherapeutin (SE), PEP, Yogalehrerin und Kunsttherapeutin, tätig als Psychotherapeutin und Supervisorin in eigener Privat-Praxis
E-Mail: micaela.goetze@gmx.de
Künstlerin und Kunsttherapeutin, 2002-2020 Leitung des Aufbaustudiengangs KunstTherapie HfBK Dresden, Mitgliedschaft: DFKGT, KB Dresden
E-Mail: doris.titze@canaletto.net
Herausgeberin der Publikationsreihe: Die Kunst der Kunst Therapie