Seminare, Kurse, Übungen
Allgemeines
Alle Seminare, Kurse und Übungen finden täglich von Samstag bis Mittwoch statt.
Aufeinander aufbauende Doppelveranstaltungen finden Sie in den Zeitkategorien Zeit A/B und Zeit D/E.
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Geschlechtsinkongruente und -dysphorische Züge zeigen sich bei zunehmend mehr Kindern und insbesondere Jugendlichen. Geboren im „falschen Körper“? Ritzen und sozialphobische Züge als reaktive Begleiterscheinung der Geschlechtsidentitätsthematik? Wie verlaufen geschlechtsinkongruente Entwicklungen und was kennzeichnet transidente, non-binäre oder andere gender-queere Menschen? Was sind typische Verläufe, was lässt aufhorchen?
Ihre Beispiele und Fragestellungen aus der Praxis haben Raum in diesem Kurs, der einen Überblick über therapeutische Möglichkeiten, Behandlungsstrategien und die zugrunde liegenden Behandlungsstandards sowie zu rechtlichen Grundlagen (Leistungsgewährung, Vorname/ Personenstand) gibt.
Es erfolgt eine Mischung aus inhaltlichen Impulsen, Fallarbeit und Gruppengesprächen.
- Rauchfleisch, Udo: Anne wird Tom. Klaus wird Lara. Transidentität/ Transsexualität verstehen. Patmos 2013 (überarbeitete Neuauflage unter dem neuen Titel "Transgender verstehen. Ein Ratgeber für Angehörige, Freund:innen und Kolleg:innen" (Patmos Verlag))
- Meyenburg, Bernd: Geschlechtsdysphorie im Kindes- und Jugendalter. Taschenbuch, Kohlhammer 2020
- Preuss, Wilhelm F.: Geschlechtsdysphorie, Transidentität und Transsexualität im Kindes- und Jugendalter. Ernst Reinhardt, 3. Auflage Oktober 2021
- Dietrich, Heiko: Geschlechtsdysphorie und Transidentität: Die therapeutische Begleitung von Trans*Jugendlichen (Psychodynamik kompakt). Taschenbuch, Juli 2021
- Romer, G., Möller-Kallista, B.: Geschlechtsidentität, Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie im Kindes- und Jugendalter. In: J. Fegert et al, Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters. Springer, Berlin 2021
Kinder und Jugendliche haben ihre eigene Sprache, die in den numerischen Test verfahren nicht erfasst wird. Ob im Spiel des Kindesalters oder in der Symbolhaf tigkeit des Jugendalters finden sich unzählige Möglichkeiten, eigene Themen und Projektionen ohne Loyalitätskonflikte auszudrücken. Die bewusste Sprache stellt oftmals eher ein Hindernis dar als eine Hilfe bei der Erkundung der psychodyna mischen oder systemischen Konflikte und Konstellationen. Projektive Methoden dienen dem besseren Verständnis der emotionalen Verfassung eines Kindes, eines Jugendlichen und seiner Familie und nicht zuletzt auch seiner Kreativität und seiner Ressourcen. Vorgestellt werden:
• zeichnerische Gestaltungsverfahren: Menschzeichnung, Baum-Test, Squigglespiel
• verbal-thematische Verfahren: Schweinchen Schwarzfuß, Thematischer Apperzeptionstest, Wunschprobe
• Gestaltungsverfahren: Scenotest (überarbeitete, moderne Fassung), Sandspiel
• Familiendiagnostik: Familienbrett, soziales Atom
Die Teilnehmenden erhalten im Vorfeld eine „Hausaufgabe“, um lebendiges aktuelles Material mitbringen und besprechen zu können.
Wir sind soziale Wesen, und befinden uns in Gruppen. In unseren Familien sam meln wir die ersten Erfahrungen im Verbinden und/oder Trennen. Diese ersten Erfahrungen prägen uns für unser späteres Leben, bestimmen unser Bindungs verhalten in engen und weiteren sozialen Gruppen – welche Rolle nehmen wir in der Gesellschaft ein – freiwillig oder unfreiwillig? Mit Elementen der Kommunikativen Bewegungstherapie erfahren die Teilnehmer Aspekte des Seins in der Gruppe, im Verbinden und Trennen, Nähe und Distanz, Autonomie und Abhängigkeit. Letztlich betrifft dies auch die Themen in uns selbst: Wann fühle ich mich mit mir verbunden (authentisch) und an welchen Stellen bin ich mir fremd, wie können Akzeptanz und Toleranz gelingen? Wie viel Raum brauche ich, wie weit ist er ausdehnbar und wann wird er zu eng? Welchen Raum dürfen sich andere nehmen, wo sind Begegnungsräume? Kommunikative Bewegungstherapie als handlungsorientierte, komplementäre Methode der Psychotherapie ergänzt in ihrem tiefenpsychologisch orientierten Ansatz die Einzel- und Gruppengesprächstherapie und schafft in der Gruppe einen Rahmen für Handlungserfahrungen. Diese Therapieform nutzt Körperbewe gung und Körpersprache als therapeutisches Mittel, um mit sich selbst, mit anderen und in der Gruppe in Kontakt zu kommen. Die tiefenpsychologisch orientierte Methode regt an, sich mit den eigenen Stärken und Schwächen auseinanderzu setzen, sie in der Interaktion mit anderen zu erleben, auf körperlicher Ebene zu erfahren und neue Handlungs- und Sichtweisen auszuprobieren. Der Kurs behandelt theoretisch und praktisch Themen der Kommunikativen Be wegungstherapie wie: Wahrnehmen, Kennenlernen, Integration, Ich-Entwicklung, Auseinandersetzung und Entscheidung, Kreativität sowie die Erfahrung von Emotionalität, Mut, Risikoverhalten und Vertrauensfähigkeit.
Bitte ziehen Sie bewegungsfreundliche Kleidung und Schuhwerk an.
- Wilda-Kiesel, A; Tögel, A.; Wutzler U. (2011): Kommunikative Bewegungsthe rapie. Brücke zwischen Psychotherapie und Körpertherapie. Bern: Verlag Hans Huber, Hogrefe AG.
Anders als die in Freudscher Tradition stehende Psychodynamik formuliert die Analytische Psychologie die individuelle Psyche in dem Modell eines Komplex netzwerkes, das einerseits die Persönlichkeit des einzelnen Menschen maßgeb lich bestimmt, andererseits aber auch zur Entwicklung psychopathologischer Symptomatiken führen kann. Im Seminar wird die zeitgenössische analytisch psychologische Komplexkonzeption dargestellt und Überschneidungen bzw. Abgrenzungen bzgl. der klassischen und modernen Konfliktpsychologie werden aufgezeigt. Es können Fallvignetten eingebracht werden, anhand derer der the rapeutische Nutzen eines Denkens in Komplexkategorien veranschaulicht oder eingeübt werden kann.
- Bovensiepen, G. (2019). Die Komplexpsychologie. Stuttgart: Kohlhammer Vogel, R.T. (2016). C.G. Jung für die Praxis. Stuttgart: Kohlhammer. 2. Aufl.
Yoga ist ein mehrere tausend Jahre altes System aus philosophischen Lehren, welche sowohl körperliche als auch geistige Übungen umfassen.
Das Anliegen dieser Übung ist intensive Selbsterfahrung und Selbstfürsorge. Es werden ausschließlich praktische Übungen und Meditationen aus der Tradition des Kundalini-Yoga angeleitet. Dies ist eine uralte und deutlich spirituelle Form des Yoga, die sich auf die Erweckung der schöpferischen Lebenskraft eines jedes Menschen konzentriert.
Die Praxis umfasst Asanas (Körperhaltungen), Pranayama (Atemübungen), Me ditation, das Wiederholen/Singen von Mantras und intensive Tiefenentspannung. Die Übungen und Übungsreihen sind zugleich dynamisch und meditativ, kräftigend und entspannend, heilend und belebend.
Die angeleiteten Techniken eignen sich bestens zur Stressreduktion, zum Erhalt der körperlichen Leistungsfähigkeit, zur Förderung der Selbsterkenntnis und zur Verbesserung des emotionalen Wohlbefindens.
Es sind keine Vorerfahrungen für diese Übung notwendig, bequeme Wechselkleidung sollten Sie mitbringen und vorher nicht schwer gegessen haben. Matten, Kissen und Decken sind vorhanden. Bitte belegen Sie nur einen der ausgeschriebenen Veranstaltungen.
Die PPT (Positive und transkulturelle Psychotherapie nach Peseschkian) ist ein integrativer, psychodynamischer Ansatz auf Basis eines humanistischen Men schenbildes, der 2019 sein 50-jähriges Bestehen feiern konnte. In aller Welt ver breitet, ist er doch in Deutschland, wo er entstand, relativ unbekannt. Der Kurs eröffnet die Möglichkeit, diesen Ansatz kennenzulernen und praktisch zu erproben. Mit seiner alltagsnahen Sprache und eingängigen Visualisierungen ist er nicht nur in der Psychotherapie im engeren Sinne nützlich, sondern auch in Supervision oder Beratung. Ein besonderer Kursschwerpunkt liegt dabei auf der Arbeit mit Geschichten als Therapieinstrument. Dabei werden vorwiegend kurze, orientalische Geschichten aus der Herkunftsgegend des Entwicklers dieses Ansatzes, Prof. Dr. Nossrat Peseschkian, verwendet. Wer Freude an der Arbeit mit Geschichten hat oder diese entwickeln oder erproben möchte und darüber hinaus neugierig auf Arbeitsmethoden ist, die sich auch gut in der Zusammenarbeit mit Menschen anderer Herkunft nutzen lassen, ist hier richtig. Bitte bringen Sie eine Schreibunterlage mit.
- Peseschkian, N. (2014): Der Kaufmann und der Papagei, 33. Aufl. Fischer Ta schenbuch Verlag; Peseschkian, H. u. Remmers, A., (2013) Positive Psychothe rapie, Reinhardt-Verlag
- Arnold, R. (2021): Agile Führung aus Geschichten lernen. Carl-Auer-Verlag Pudlatz, M. (2021) Psychodynamisch arbeiten mit Positiver und Transkultureller Psychotherapie nach Peseschkian (PPT), In: Hristov, J. (Hrsg.), Facetten tiefen psychologisch fundierter Psychotherapie, Kap.7, 1. Aufl., Kohlhammer
„Ich, die ich doch gewiss Liebe und Leidenschaft kenne,“ schreibt Cosima Wag ner (15.12.1837 – 1.4.1930) in ihr Tagebuch und zweifelt doch an ihrer Rolle: „Ist mein Ich nicht immer im Wege, hemmt die genaue Wahrnehmung? Geschweige denn ein Bild des Unbeschreiblichen?“ /23. Juni 1880/
Das Unbeschreibliche war er, Richard Wagner (22.5.1813 – 13.2.1883). Es bekümmerte sie, die Allgegenwart des Genies, seiner Stimme, seine Gesten, seine Interpretations- und Vorlesekunst, seinen Humor nicht treffender wiedergeben zu können. Das äußere Bild und die Rolle Wagners, von Thomas Mann mit „Ver schränktheit scheinbarer Widersprüche“, in den Werken „Märchentreuherzigkeit“ und „Ausgepichtheit“, ein neuartiges Ineinander von „Psychologie und Mythus“, „Dämonie und Bürgerlichkeit“ beschrieben, wird vermisst.
Sie, alle Korrespondenzen führend, in Sorge um die materielle Basis der Existenz, fünf Kinder begleitend, war erst fünfundvierzig Jahre als Richard („… er einzig hat mich geliebt.“) starb. Es kamen weitere siebenundvierzig Jahre, ein zweites Leben in autonomer Gestaltung mit künstlerisch-kulturellem Wirken als Frau der Macht in Bayreuth, hinzu.
Wir wollen uns der Familiensaga der Wagners von der Gründung über den Auf stand der Kinder und historische Verstrickungen bis zur Gegenwart transgenerativ in Text, Film und Ton annähern.
- Carr, J.: Der Wagner-Clan. Fischer. Frankfurt a. M., 2008 Decker, K.: Richard Wagner. Mit den Augen seiner Hunde betrachtet. Berenberg. Hamburg, 2013
- Mann, Th.: Leiden und Größe Richard Wagners. Die Neue Rundschau 44/1, 1933, 450 – 501
- Wagner, Cosima. Die Tagebücher 1869 – 1877 (Bd. 1) und 1878 – 1883 (Band 2). Piper. München/Zürich, 1976, 1977
Das Seminar widmet sich der Vater-Sohn-Beziehung, die durch ein lebenslanges Wechselspiel der Gefühlswelten zwischen beiden charakterisiert ist und die zahlreiche „Fallstricke“ in sich birgt. Zunächst werden wir die Aspekte beleuchten, die Vater-Werden, Mann-Sein und Sohn-Sein heute beinhalten, ebenso wie den Wandel von Vater-Rollen und -Bildern im Laufe der Geschichte. Väter wurden in der psychotherapeutischen und soziologischen Literatur bis in die neuere Zeit hinein vergleichsweise stiefmütterlich behandelt. Daher wird – untermauert durch aktuelle Ergebnisse der Väter-Forschung – anschließend die besondere Rolle des Vaters für die Entwicklung der Söhne dargestellt. Hierbei sollen phasenspezifische „physiologische“ Entwicklungsschritte und die lebenslange Bezogenheit zwischen beiden Beteiligten „einfühlbar“ werden. Unter tiefenpsychologischer / psychoanalytischer Betrachtungsweise und an Hand von mitgebrachten Fall beispielen, werden klassische Spannungsfelder der Vater-Sohn-Beziehung beleuchtet. Hierbei wird das ganze Spektrum betrachtet werden, vom „Normalen“ und „Gelungenen“ – auch gesamt-gesellschaftlich Bedeutsamen (denn Vater Sohn-Beziehungen/Übertragungen finden sich auch in außerfamiliären Kontex ten wieder) – bis hin zu den oftmals tragischen Folgen unglücklich verlaufender Vater-Sohn-Beziehungen.
- Cherdron, A. „Väter und Söhne – Eine besondere Beziehung“. Springer, 2020
Patienten, die sich in eine psychotherapeutische Behandlung begeben, beschreiben häufig eine Orientierungslosigkeit – dass ihr Leben aus den Fugen, aus dem Gleichgewicht geraten ist. Wir alle kennen mitunter das Gefühl, dass in der heutigen schnelllebigen Zeit etwas aus der Balance gerät.
Die Kommunikative Bewegungstherapie ist ein tiefenpsychologisch orientiertes, körperbezogenes Verfahren, welches sich aus dem Therapiealltag nicht weg denken lässt. Über die körpersprachliche Ebene, insbesondere im Kontakt mit anderen, erhalten die Gruppenteilnehmer einen Zugang zum eigenen inneren Erleben. In diesem Kurs konzentrieren wir uns auf Polaritäten wie Aktivität – Passivität, Geben – Nehmen, Festhalten – Loslassen; Halten und Gehaltenwerden, Anspannung – Entspannung sowie die dazwischenliegende Balance.
Der Kurs kann einzeln oder auch gemeinsam mit Kurs 103 gebucht werden. Es ergeben sich keine inhaltlichen Überschneidungen.
Bitte bequeme Kleidung und geeignetes Schuhwerk mitbringen.
- Wilda-Kiesel, A; Tögel, A.; Wutzler U. (2011): Kommunikative Bewegungs therapie. Brücke zwischen Psychotherapie und Körpertherapie. Bern: Verlag Hans Huber, Hogrefe AG
Die Sandspieltherapie nach Dora Kalff ist eine psychoanalytisch orientierte, imaginative spieltherapeutische Methode, die bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in vielfaltiger Weise und Fachkunde übergreifend eingesetzt werden kann. Sie ermöglicht eine besonders nahe und intensive therapeutische Beziehung zum Gegenüber und kann Einblicke in unbewusste psychische Bereiche bieten, die allein verbal nicht erschließbar wären. Ohne Vorgabe von Themen kann im Sandspiel mit Hilfe eines Sandkastens und einer großen Anzahl von Spielfiguren die dreidimensionale Darstellung einer psychischen Situation gestaltet werden. Konflikte können so bildhaft sichtbar gemacht und psychotherapeutisch bearbei tet werden. Als Verfahren im Rahmen der projektiven Diagnostik kann das Sand spiel auch wertvolle Hinweise zur differenzierten diagnostischen Einschätzung von psychischen Störungsbildern liefern. Mit zeichnerischen Vorübungen wird ebenfalls eine Darstellungsmöglichkeit in der Praxis ohne Sand vorgestellt.
Zur Übung gehört auch ein supervidierter Selbsterfahrungsteil, in dem diese faszinierende Therapiemethode auch persönlich erlebbar werden kann.
Yoga ist ein mehrere tausend Jahre altes System aus philosophischen Lehren, welche sowohl körperliche als auch geistige Übungen umfassen.
Das Anliegen dieser Übung ist intensive Selbsterfahrung und Selbstfürsorge. Es werden ausschließlich praktische Übungen und Meditationen aus der Tradition des Kundalini-Yoga angeleitet. Dies ist eine uralte und deutlich spirituelle Form des Yoga, die sich auf die Erweckung der schöpferischen Lebenskraft eines jedes Menschen konzentriert.
Die Praxis umfasst Asanas (Körperhaltungen), Pranayama (Atemübungen), Me ditation, das Wiederholen/Singen von Mantras und intensive Tiefenentspannung. Die Übungen und Übungsreihen sind zugleich dynamisch und meditativ, kräftigend und entspannend, heilend und belebend.
Die angeleiteten Techniken eignen sich bestens zur Stressreduktion, zum Erhalt der körperlichen Leistungsfähigkeit, zur Förderung der Selbsterkenntnis und zur Verbesserung des emotionalen Wohlbefindens.
Es sind keine Vorerfahrungen für diese Übung notwendig, bequeme Wechselkleidung sollten Sie mitbringen und vorher nicht schwer gegessen haben. Matten, Kissen und Decken sind vorhanden. Bitte belegen Sie nur einen der ausgeschriebenen Veranstaltungen.
„Nicht in ihrer zerstreuenden, unterhaltenden oder bildenden Wirkung liegt der Grund, warum es die Literatur seit Tausenden von Jahren gibt. Sondern in der originären Nähe literarischer Verfahren zum menschlichen Welt- und Selbsterleben.“ Juli Zeh
Dieser Kurs soll der Liebe zum Kinderbuch gewidmet sein. Neben einer Einführung in die Bibliotherapie sollen die vielfältigen Möglichkeiten der Anwendung von Büchern, Geschichten und Literatur in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen sowie zur Unterstützung der Eltern und aller Fachkräfte dargestellt werden.
Die Bibliotherapie – als künstlerische Therapieform – mit der Idee, dass Lesen und Geschichten eine heilsame Wirkung haben können, umfasst neben Märchen, Mythen, Romanen, Erzählungen, Gedichten, auch Sachbücher, Ratgeber, Aufklärungsbroschuren etc. Sie kann für die Arbeit mit PatientInnen und deren Eltern als Ergänzung zur Psychotherapie bzw. Behandlungstechnik den therapeutischen Prozess unterstützen und Veränderungen einleiten.
Gerade in der Arbeit mit jüngeren Kindern können Geschichten innere Bilder entstehen lassen, welche oft wirksamer sind, als reine theoretische Erklärungen. Derart können sich Kinder – wie auch Erwachsene – mit den Charakteren identifizieren, durch sie lernen und sich entwickeln.
Ich möchte Ihnen den Reichtum der Bibliotherapie näher bringen, jedoch auch auf „Risiken und Nebenwirkungen“ sowie Grenzen dieser Therapieform eingehen. Es können eigene Fälle eingebracht werden.
Wir können gemeinsam überlegen, welche bibliotherapeutischen Mittel und Methoden eingesetzt werden könnten.
Bitte bringen sie ein Lieblingsbuch mit in den Kurs.
- Heimes, S. (2017) „Lesen macht gesund – die Heilkraft der Bibliotherapie“, Van denhoeck & Ruprecht
Zwanghaftes Verhalten ist in religiösen und Industrie-Gesellschaften ein häufiges Grundmuster sowohl beim Individuum wie in der Paarkommunikation und im gesellschaftlichen Kontext. Wird daraus eine individuelle Zwangsstörung, so betrifft diese meist sowohl die Symptomträger wie auch deren soziales Umfeld. Im Rahmen unserer systemisch fundierten Verhaltenstherapie wird daher, unter Einbeziehung von PartnerIn oder Familie, analysiert, wer wann und warum welche Veränderung dieses z.T. biologisch mitbedingten Verhaltensmusters wollen kann (4W Motivations-Analyse).
Daraus werden dann die jeweils entsprechenden, oft multimodalen Interventi onen abgeleitet und mit Einzel-, Paar- oder/und Gruppen-therapeutischen Beispielen verdeutlicht. Dabei wird besonders die vom Autor entwickelte „Exposition mit Reaktions-Management“(ERM) als diagnostisch-therapeutisches Vorgehen beschrieben. Dessen Umsetzung „in-vivo“ unter direkter Anleitung durch die Therapeutin (auch via Handy) – in der Wohnung der Patientin oder in der Öffentlich keit – wird bezüglich seiner Vorteile und Risiken praxisnah vorgestellt. Als therapeuten-angeleitete ERM “in sensu” ist sie auch hervorragend zur erweiterten biographischen Analyse unter hoher emotionaler Erregung geeignet (Therapie als fortgesetzte Verhaltensanalyse). Beide Interventionen und die Motivierung zur deren eigenständiger Fortsetzung durch die Betroffenen werden, z.T. mit Hilfe „historischer“ Videoaufzeichnungen eingehend erläutert. Zwei Fragen werden diskutiert:
Sind Zwängeln und Glücksspielen entgegengesetzte Verhaltensweisen oder nur zwei Seiten derselben Medaille?
Ist unser gesellschaftlich-politisches Lebens oft vergleichbar „verzwängelt“ und entsprechend beratungs- und veränderungsbedürftig?
- Hand, I. (2006) Das Spektrum der Verhaltenstherapie bei Zwangsstörungen. In: Fricke, S., Rufer, M., Hand, I. (Hersg.) Verhaltenstherapie bei Zwangsstörungen. 1. Aufl., Urban & Schwarzenberg
- Hand, I. (2008) Strategisch-systemische Aspekte der Verhaltenstherapie. Sprin ger Verlag, Wien
- Hand, I. (2023) Was ich noch zu sagen hätte – ich hab so vieles zu erzählen. Auditorium Verlag (DVD Sonderausgabe, auch als Download)
- Fricke, S., Hand, I. (2024) Zwangsstörungen verstehen und bewältigen: Hilfe zur Selbsthilfe. 10. Aufl., Balance Ratgeber, Psychiatrie Verlag
Die Integration von EMDR in die psychodynamischen Richtlinienverfahren bietet viele Vorteile in der Behandlung von Posttraumatischen Belastungsstörungen, Depressionen, Angsterkrankungen, aber auch hypochondrischen und psychosomatischen Erkrankungen. Anhand von Kasuistiken und Therapieverläufen wird das Vorgehen, die spezifische Aufklärung und die Anpassung des Settings eingehend dargestellt und diskutiert. Sie haben auch die Möglichkeit, EMDR persönlich kennenzulernen, um die Erweiterung der psychotherapeutischen Methodik aus eigener Erfahrung einschätzen zu können. Eigene Fälle zur Klärung von Differentialindikation und Therapieplanung können eingebracht werden. Der Kurs ersetzt jedoch keine EMDR-Ausbildung.
- Hofmann, A, (1999), EMDR – Praxishandbuch zur Be handlung traumatisierter Menschen, Thieme Verlag, Stuttgart Rost, C, (Hrsg.), (2016), EMDR zwischen Struktur und Kreativität, Jungfermann Verlag, Paderborn
Der Wunsch nach individueller Autonomie ist zum höchsten Wert westlicher Gesellschaften geworden und lässt sich auch in der Psychotherapie finden. Zugleich gibt es Bedürfnisse nach Bindung, was in vielen Bereichen zu Konflikten führen kann. Ein breites Spektrum solcher Konflikte wird an vielen Fallbeispielen vorgestellt und kritisch diskutiert.
- Teising, M. Selbstbestimmung zwischen Wunsch und Illu sion- eine psychoanalytische Sicht. Vandenhoeck und Ruprecht 2017 Teising, M., Burchartz, A. (Hg.) Die Illusion grenzenloser Verfügbarkeit. über die Bedeutung von Grenzen für Psyche und Gesellschaft. Psychosozial Verlag 2023
Yoga ist ein mehrere tausend Jahre altes System aus philosophischen Lehren, welche sowohl körperliche als auch geistige Übungen umfassen.
Das Anliegen dieser Übung ist intensive Selbsterfahrung und Selbstfürsorge. Es werden ausschließlich praktische Übungen und Meditationen aus der Tradition des Kundalini-Yoga angeleitet. Dies ist eine uralte und deutlich spirituelle Form des Yoga, die sich auf die Erweckung der schöpferischen Lebenskraft eines jedes Menschen konzentriert.
Die Praxis umfasst Asanas (Körperhaltungen), Pranayama (Atemübungen), Me ditation, das Wiederholen/Singen von Mantras und intensive Tiefenentspannung. Die Übungen und Übungsreihen sind zugleich dynamisch und meditativ, kräftigend und entspannend, heilend und belebend.
Die angeleiteten Techniken eignen sich bestens zur Stressreduktion, zum Erhalt der körperlichen Leistungsfähigkeit, zur Förderung der Selbsterkenntnis und zur Verbesserung des emotionalen Wohlbefindens.
Es sind keine Vorerfahrungen für diese Übung notwendig, bequeme Wechselkleidung sollten Sie mitbringen und vorher nicht schwer gegessen haben. Matten, Kissen und Decken sind vorhanden. Bitte belegen Sie nur einen der ausgeschriebenen Veranstaltungen.
Essstörungen stellen schwere Krankheitsbilder dar, die wegen ihrer Vielgestaltig keit, der somatischen Komplikationen, der basalen Einbindung der Verhaltense bene und der Gefahr der Chronifizierung viele Behandlungsprobleme aufwerfen – und eine tiefe Vertrauenskrise in den eigenen Körper bedeuten. Es zeigen sich sehr unterschiedliche psychodynamische Konstellationen, sowohl konfliktbezogen und persönlichkeitsstrukturell als auch intrapsychisch und interpersonell. Darüber hinaus wird das Lebensumfeld eng in die Krankheit einbezogen. Daher sind komplexe Behandlungen, oft mit mehrfachen stationären oder teilstationären Behandlungsepisoden, notwendig. Viele Therapeutinnen und Therapeuten zeigen große Scheu vor der ambulanten Behandlung essgestörter Patientinnen und Patienten.
Im Kurs werden neben der Ätiologie multimodale Behandlungsformen und Behandlungsprobleme unter psychodynamischer Perspektive thematisiert. Anhand stationärer und ambulanter Fallvorstellungen der Teilnehmenden soll die jeweilige Krankheitsdynamik herausgearbeitet und die behandlungstechnische Problematik erörtert werden.
Eigene Fälle aus Klinik und Praxis zur gemeinsamen Fallarbeit sind dringend erwünscht! Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Die Tanz- und Ausdruckstherapie als kreativer- und körperorientierter psychotherapeutischer Ansatz hat sich aus dem modernen Ausdruckstanz und der Humanistischen Psychologie entwickelt und beinhaltet eine große Methodenvielfalt. Sie ist als eigenständige und ergänzende Therapieform im Einzel- und Gruppen setting im klinischen und ambulanten Bereich nicht mehr wegzudenken.
Das Üben des freien Ausdrucks von Gefühlen und Bedürfnissen, dem Folgen von Bewegungsimpulsen, das Erkennen von Verhaltens- und Interaktionsmustern im Bewegungskontext, das Wahrnehmen von Körperstrukturen wie Haltung, Bewegungsschema, Ausdruck, Atmung, Spannung etc. in wohlwollender und ressourcenorientierter tanztherapeutischer Begleitung unterstützt ein stabilisierendes Körpererleben und das Entwickeln neuer Verhaltensweisen und gefestigter Selbstwirksamkeit. Das Nachspüren und das reflektierende Gespräch sind wesentliche Bestandteile der Tanz- und Ausdruckstherapie um das Erlebte zu verstehen und einzuordnen.
Die Übung mit deutlichen Anteilen der Selbsterfahrung richtet sich an InteressentInnen, die die Tanz- & Ausdruckstherapie kennenlernen bzw. ihr eigenes Therapiekonzept um einen bewegungs- und körperorientierten Ansatz erweitern möchten. Durch eigenes Erleben und theoretisch-methodische Reflektion wird der Ansatz der Tanz- & Ausdruckstherapie erfahrbar gemacht und Inhalte vermittelt. Es sind keine Tanzerfahrungen notwendig. Bitte bringen Sie ein Skizzenheft, eine Auswahl an Farbstiften Ihrer Wahl, eine Decke und zur Bewegung geeignete Kleidung mit (im Raum sind keine Straßenschuhe erlaubt).
Gruppentherapie reizt Sie, aber macht Ihnen als Therapeut gleichzeitig ein ungutes Bauchgefühl? Als niedergelassene TP-Therapeutin, die fast ausschließlich Gruppentherapie anbietet, möchte ich mich in diesem Kurs den grundlegenden praktischen Möglichkeiten widmen, wie diese für alle Seiten Gewinn bringende Therapie im ambulanten Alltag umgesetzt werden kann, was es zu beachten gibt und welche Schwierigkeiten auftreten können. Dazu steuere ich Beispiele aus meiner Praxis bei und hoffe auch, dass Sie viele Fragen mitbringen für einen regen Austausch.
In dem Kurs sollen einige zentrale Texte zum Verständnis des Nationalsozialismus vorgestellt werden – vorwiegend psychoanalytischer und sozialpsychologischer Herkunft. Am Anfang steht Freuds Schrift zur Massenpsychologie (1921). Danach werden sozialpsychologische Arbeiten von Erich Fromm aus den 1930er Jahren dargestellt. Eine philosophische Perspektive folgt mit Karl Jaspers Ab handlung über „Die Schuldfrage“ (1946) und Hannah Arendts Buch über den Eichmann-Prozess (1963) und die sog. „Banalität des Bösen“. Den Abschluss bildet die Arbeit „Die Unfähigkeit zu trauern“ (1967) von Alexander und Margarete Mitscherlich. Die Texte bauen teilweise aufeinander auf, manche stehen auch in einem Spannungsverhältnis zueinander. Zum Teil wurden sie äußerst kontrovers diskutiert.
Neben den Texten wird der biographische Hintergrund der Verfasser und Verfasserinnen beleuchtet. Was motivierte sie zu diesen Texten? Wie erlebten sie ihre – teilweise sehr kritische – Rezeption? Wie erlebten sie die Zeit des Nationalsozi alismus? In welchen persönlichen Beziehungen standen sie zueinander? Bildmaterial und Videoauschnitte aus Dokumentationen und Spielfilmen dienen der Veranschaulichung. Ziel ist es, die ausgewählten Texte, die Zeit, in der sie entstanden, und die Menschen, die sie verfassten, lebendig werden zu lassen, um ein besseres Verständnis für die damaligen dunklen Zeiten zu bekommen. Hinweis: Die Lektüre der Texte wird nicht vorausgesetzt.
Träume sind uralt menschlich und ihre Deutung hat eine lange Geschichte. Können wir ihnen vertrauen?
Anhand von Patiententräumen, die die Teilnehmer aus ihren Behandlungen mit bringen mögen, soll der Umgang vor allem mit dem Traum-Bild erarbeitet werden. Auf der Grundlage der Analytischen Psychologie C.G.Jungs werden wir als Teil nehmer an die „energetische Ladung“ des Traumbildes herangeführt, indem wir zunächst auf die eigenen emotionalen Reaktionen zum Traumtext achten und anschließend dazu Einfälle sammeln. Daraus ergibt sich üblicherweise eine bild hafte Vorstellung vom Patienten, die der anwesende Therapeut aus der Behandlung heraus ergänzen kann. Die Deutung des Traumes führt über die Betrachtung der Objektstufe und Subjektstufe zur Übertragungsebene. Anschließend wird das Augenmerk auf die prospektiven Anteile des Traumes gerichtet.
Die Perspektive richtet sich damit vom „Woher“, also der Kausalität, zum „Wohin“ im Sinne der Finalität.
Spezifische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Es genügt die Bereitschaft, aktiv mitzuarbeiten und möglichst einen Patiententraum mitzubringen – selbst verständlich auch Träume, die eine besondere Beziehung zum Tagungsthema aufweisen.
Das im TCM eingebettete Qi Gong ist ein uraltes System aus unterschiedlichen Übungen, die die Fähigkeit zum Selbstmanagement stärken.
Ausgewählte Übungen im Kontext der körperorientierten Psychotherapie dienen dazu, die Körperressourcen zu aktivieren, die Wahrnehmung für innere Prozesse zu sensibilisieren und sich mittig zu fühlen. Sanft fließende Bewegungs- und Atem übungen stärken die innere und äußere Kraft in der Haltung, zentrieren und helfen somit, sich zu regulieren und zu harmonisieren. Eine gute Möglichkeit durch das Lenken der eigenen Lebensenergie im Alltag aufzutanken. Die Integration in Tanz & Ausdruckstherapeutische Prozesse ermöglicht einen sicheren Rahmen, thera peutische Prozesse zu unterstützen und neue Ausdrucksweisen zu entwickeln.
Diese Übung bietet die Möglichkeit, die stabilisierende Wirkung zu erleben und ist so angelegt, dass er sowohl für sich selbst im Rahmen der Selbstfürsorge genutzt werden oder/ und in therapeutische Interventionen einfließen kann. Er richtet sich an alle Interessierte unabhängig ihrer Kenntnis in der Qi Gong Übungspraxis.
Im Behandlungszimmer begegnen uns immer wieder herausfordernde Situationen, die uns an unsere Grenzen bringen: doppelt vergebene Termine, Kämpfe um das Ausfallhonorar, suizidale Krisen unserer Patienten, Suizidversuche in der Praxis, Angehörige, die plötzlich in der Praxis auftauchen, schwierige Ge genübertragungen, die uns selbst handlungsunfähig machen, Frustration und Erfolglosigkeit in Behandlungen, Patienten, die sich verlieben, Verliebtheitsge fühle des Therapeuten, vorzeitige Beendigungen von Therapien, eigene Krankheit, Schwangerschaft der Therapeutin, schimpfende und aggressive Patienten, massive Selbstverletzungen unserer Patienten, akute somatische Erkrankungen unserer Patienten wie Herzinfarkt und Asthmaanfall, Patienten, die sich weigern das Behandlungszimmer zu verlassen, ... Wir wollen gemeinsam über einen professionellen Umgang mit solch schwierigen Situationen nachdenken, wie bleiben wir respektvoll, professionell, handlungsfähig, und therapeutisch wirksam. Was sind unsere professionellen Standards und ethischen Orientierungspunkte? was braucht es für Patientensicherheit und Fehlerkultur?
- Umgang mit Grenzverletzungen (2021) Professionelle Standards und ethische Fragen in der Psychotherapie, Schleu A, Springer Verlag
Traumatisierte Menschen erleben sich häufig überfordert, hilflos und ohnmächtig. Oft ist Ihnen das Vertrauen in die eigene Kompetenz und Selbstwirksamkeit verloren gegangen.
Traumasensibles Yoga (TSY) möchte Menschen ermutigen, wieder mit sich selbst in Kontakt zu kommen.
Durch das Prinzip der achtsamen Körperwahrnehmung werden im TSY Prozesse angestoßen, die den vom Er-Leben abgeschnittenen traumatisierten Menschen wieder mit sich selbst in Verbindung bringen können.
Dabei gibt es drei zentrale Aspekte: Achtsame Präsenz, ein schwingungsfähige Autonomes Nervensystems und die Erfahrung von Mühelosigkeit.
TSY eröffnet in sicherer Begleitung einen Raum der Selbstbegegnung. Das umschließt alles, was im momentanen Erleben eines Menschen präsent ist – Gefühle, Körperempfindungen, Gedanken und Verhaltensmuster. Der Umgang mit Trigger-Situationen ist von elementarer Bedeutung. Dadurch können die Prozesse und Zustände des Autonomen Nervensystems besser unterschieden und im Körper gespürt werden. Alle Yoga- und Atemübungen sind so adaptiert, dass sie eine Möglichkeit eröffnen, sich zu spüren und dieses Spüren zu verankern. Traumasensibles Yoga findet sowohl im Einzel- als auch im Gruppensetting statt und wirkt in die verschiedensten Institutionen hinein (z.B. Gefängnisse, Flüchtlingsunterkünf te, Heimerziehung, Senioreneinrichtungen, Schulen, Kliniken, Psychiatrien usw.).
Die Qualität unserer Beziehungen ist eine wichtige Einflussgröße für Lebenszufriedenheit und Gesundheit im Allgemeinen sowie für den Therapieerfolg im psychotherapeutischen oder medizinischen Kontext im Speziellen. Während das In Beziehung-Sein mit anderen Menschen ein so zentraler Teil unseres Lebens ist, wird Meditation hingegen meist alleine und in Stille praktiziert. Der von Gregory Kramer entwickelte Einsichtsdialog schließt diese Lücke, indem er die Praxis von Achtsamkeit und Meditation direkt ins zwischenmenschliche Feld bringt. Zu zweit oder dritt wird achtsames Sprechen und Zuhören geübt – präsent für alles, was von Moment zu Moment im Inneren und im zwischenmenschlichen Raum ent steht. Dabei werden eigene Kommunikationsmuster in Echtzeit beleuchtet und Qualitäten wie Präsenz, Ruhe, Klarheit und Mitgefühl im unmittelbaren Kontakt mit anderen kultiviert.
Dieser Kurs mit Selbsterfahrungscharakter führt in die Praxis des Einsichtsdialogs ein. Die meditativen Dyaden oder Triaden werden gerahmt von angeleiteten Meditationen, thematischen Impulsen sowie einer Reflexion der gemachten Erfahrungen. Vorerfahrung mit Achtsamkeit und Meditation ist hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich. Bitte bequeme Kleidung und wenn vorhanden Sitzkissen, Yogamatte und Decke mitbringen.
In der Ausbildung von ärztlichen und psychologischen Psychotherapeuten ist die Balintgruppenarbeit seit vielen Jahren bewährt und in den Weiterbildungs-Curricula verankert. Als Methode der Reflexion und Intervision dient die Balintgruppe aber auch im späteren Berufsalltag als Instrument der Qualitätssicherung und der Entlastung von emotional anstrengenden oder berührenden Behandlungsfällen. Diese Übung soll Teilnehmern, die die Ausbildung zum Balintgruppenleiter an streben, Gelegenheit geben, die Leiter-und Co-Leiterrolle praktisch einzuüben. Ziel ist es, die Balintgruppen aus der Leitungsperspektive zu erfahren und das Erleben gemeinsam zu reflektieren. Außerdem können praktische Fragen zum Aufbau und Organisation einer eigenen Gruppe geklärt werden.
Die Gruppe steht auch Leitern offen, die ihre Ausbildung bereits abgeschlossen haben und Kenntnisse auffrischen wollen oder an einem Erfahrungsaustausch interessiert sind. Diese Veranstaltung wird von der Deutschen Balintgesellschaft als Baustein für die Leiterausbildung anerkannt, wobei 5 Doppelstunden als Leiterseminar und 5 Doppelstunden für die Balintgruppenarbeit in der Kleingruppe angerechnet werden können.
Nachdem gesundheitspolitisch viel getan wird, um Gruppenpsychotherapien (für Patient:innen und Therapeut:innen!) attraktiver zu machen, gibt es mittlerweile auch Modelle für einen Kompetenzerwerb im Feld der Gruppenpsychotherapie. Der Kurs soll zunächst die wesentlichen schulenübergreifenden Grundlagen von Gruppentherapien und damit verbundene Kompetenzen darstellen. Teilnehmer:innen soll insbesondere Gelegenheit geboten werden, Schwierig keiten zu diskutieren, die in Gruppen aufgrund ihrer Zusammensetzung, spezifischer Störungen, spezifischer konflikthafter Phasen oder aufgrund der Tatsache entstehen, dass Gruppen oft sehr komplex und schwer durchschaubar erscheinen. Beispielhafte Fälle werden präsentiert, die Teilnehmer:innen sollen aber auch Gelegenheit haben, ihre eigenen Erfahrungen mit schwierigen Situationen in Gruppen zu diskutieren und ggf. in Szene zu setzen.
- Strauß, B. (2022) Gruppenpsychotherapie –Grundlagen und integrative Konzepte. Stuttgart, Kohlhammer.
- Rief, W., Schramm, E., Strauß, B. (2021). Psychotherapie – Ein kompetenz orientiertes Lehrbuch. München: Elsevier
- Strauß, B. & Schauenburg, H. (Hrsg.). (2017). Bindung in Psychologie und Medi zin. Grundlagen, Klinik und Forschung – Ein Handbuch. Stuttgart: Kohlhammer
Es hängt allein an Dir, die Dinge, die Du nicht beeinflussen kannst, hinzunehmen oder nicht. Bevor wir handeln, müssen wir die Dinge erkennen, die außerhalb unserer Macht stehen und die wir nicht ändern können. Wir müssen den Willen haben Dinge zu ändern, die wir ändern können. (frei nach Mark Aurel).
Auch der scheinbar unlösbare Konflikt verfügt über Möglichkeiten der Annäherung mit Hilfe von Kompromissen. Intrapersonale Konflikte beinhalten häufig fehlendes Selbstvertrauen, geringes Selbstwertgefühl und Unsicherheit. Allzuhäufig werden deshalb Fehler zuerst bei den anderen gesucht. Das verhindert eine Auseinandersetzung mit den eigenen Unzulänglichkeiten. Schuld bei den anderen zu sehen, vermeidet die Notwendigkeit das eigene Verhalten zu reflektieren und zu ändern. Kreative/Kunsttherapeutische Methoden und Techniken können diesen Annäherungsprozess begleiten und unterstützen.
Bitte bringen Sie einen DIN A4 Block, Ölpastellkreiden, Bleistift/Graphitstift, Schere, Klebestifte mit.
Die Arbeit mit Symbolen kann das diagnostische und therapeutische Vorgehen auf eine kreative und vielseitige Weise erweitern. Jenseits der sprachlichen, manchmal „verkopften“ Ebene, ermöglichen Symbole einen alternativen Zugang zu Gefühlen, (unbewussten) Konflikten, Wünschen und Beziehungsthemen, wo durch sogar bislang unzugängliche Erlebensbereiche erreicht werden können. Einfache Bilder und Gegenstände der alltäglichen Umwelt können zu Symbolen werden, wenn sie mit Emotionen besetzt und damit bedeutsam werden.
Die Veranstaltung gibt einen ersten Einblick in das Verfahren und seine Möglichkeiten in der Anwendung. Basierend auf einer theoretischen Einführung sowie einer Darstellung gängiger Motivvorgaben und Techniken in der Symbolarbeit, werden die Teilnehmer*innen in praktischen Übungen mit hohem Selbsterfahrungsanteil erfahren, wie viel tiefer symbolische Aussagen als gesprochene Worte wirken können. Den Teilnehmer*innen wird ein gezieltes, hypothesengeleitetes Vorgehen im Umgang mit Symbolen gezeigt, in dem auch Aspekte von Übertragung und Gegenübertragung, Abwehrmechanismen, Fokussierung auf den Konflikt sowie der Einsatz von Ressourcen zur Entwicklung von Lösungsstrategien angesprochen werden. Die Übung richtet sich an Kolleg*innen mit Interesse am kreativen Arbeiten und einer Aufgeschlossenheit hinsichtlich psychodynamischer Ansätze. Eine Bereitschaft, sich in verschiedenen Rollen (Therapeut*in oder Proband*in) einzubringen wird vorausgesetzt.
Die Übung dient als Einführung in das Verfahren, welches in Form einer Fortbil dungsreihe von 4 Wochenendseminaren umfassender erlernt werden kann.
- Der Schwan und die Spinne. Das konkrete Symbol in Diagnostik und Psycho therapie. Wollschläger, M.E. und Wollschläger, G. (1998). Bern: Huber. (als online Version auf www.symboltherapie.de erhältlich)
Familien sind hochkomplexe Gebilde mit den unterschiedlichsten Geschichten, Traditionen und Geheimnissen.
Die Visualisierung der Familienmitglieder in Form eines Genogramms kann ein hilfreiches Instrument sein, um diese Familien einmal anders zu sehen, für Beratende und zu Beratende.
Der Kurs gibt einen theoretischen Einblick zum Thema „Genogramme aus systemischer Sicht“. Im praktischen Teil werden Sie lernen, Genogramme von Ihrer und anderen Familien zu erstellen.
Wir werden dann:
• auf Muster und Rollen schauen
• nach Ressourcen suchen
• Perspektiven wechseln
• Hypothesen und deren Auswirkungen überprüfen
• systemische Fragen üben
• neue Ideen entwickeln
und vielleicht den ein oder anderen Schatz heben.
Wenn Sie neugierig sind und Freude an Ihrer und der Geschichte anderer haben, wenn Sie Lust haben, Dinge vielleicht auch einmal anders zu sehen, werden Sie sicher profitieren können und auch eine Menge Erstaunliches entdecken.
Ressourcen und innere Widerstandskrafte von TherapeutInnen bedürfen der aktiven Pflege und Förderung, um der fortlaufenden Begegnung mit schweren Belastungen, Schmerzhaftem und Leidvollem gewachsen zu sein, sowie Kreativität, Wohlbefinden und Erfüllung zu erleben.
Ein selbstfürsorglicher und mitfühlender Umgang mit eigenen Verletzungen, Körperarbeit und die Fähigkeit zur Doppelfokusierung können helfen im Mitgefühl zu sein und gleichzeitig professionelle Distanz aufrecht zu erhalten und Mitgefühls erschöpfung zu vermeiden. Selbstfürsorge blockierende Überzeugungen bedürfen ebenfalls der Überprüfung.
In Selbsterfahrung werden wir Stärken, hilfreiche Beziehungen und Eingebunden sein erkunden und Distanzierungs-, Doppelfokusierungs-und Selbstmitgefühlsübungen kennenlernen. Auf Basis der psychodynamisch-imaginativen Traumaar beit (PITT) nach L. Reddemann können innere verletzte, mitleidende Anteile ver sorgt und im Heute verletzende, die Selbstfürsorge blockierende Anteile erkundet werden. Sie können nach würdigender Wandlungsarbeit und mit Realitätsbezug ins Hier und Jetzt zu wichtigen "Inneren Helfern" der Selbstfürsorge werden.
- Reddemann, L. (2016) Mitgefühl, Trauma und Achtsamkeit in psychodyna mischen Therapien, V&R
- Reddemann, L. (2021) Psychodynamisch-imaginative Traumatherapie, ein Mit gefühls- und Ressourcenorientierter Ansatz in der Psychotraumatologie, Klett Cotta, vollständig überarbeitete Auflage
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass sich gemeinsames Singen positiv auf unser körperliches und seelisches Befinden auswirkt. Singen aktiviert unsere Selbstheilungskräfte, verbessert unsere Regulationskompetenz und das Selbstwirksamkeitserleben. Physiologisch nachgewiesene Effekte sind u.a.: Flutung unseres Körpers mit Sauerstoff durch die vertiefte Atmung, Abbau von Cortisol, Senkung von Blutdruck und Puls, verstärkte Bildung von Immunglobulinen sowie die Freisetzung von Endorphinen und Oxytocin.
In diesem Kurs beschäftigen wir uns mit unserem ureigensten Instrument (welches wir immer bei uns tragen): mit unserer Stimme. Instrumente, die klingen wollen, brauchen Pflege und Stimmung. In diesem Sinne werden wir mit achtsamen Kör per- und Atemübungen unseren Körper, unseren Geist und unser „Herz“ einstimmen, durch Summen und Toning unsere Resonanzräume erkunden und unsere Stimmen mit Liedern aus allen Weltkulturen erklingen lassen. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. Es gibt in diesem Kurs keine falschen Töne, Variationen jeglicher Art sind willkommen.
Bitte bringen Sie eine Decke mit.
Die Jahre von 1933 bis 1945 haben tiefe Spuren in den Familien hinterlassen. Traumatisierungen durch Kriegserlebnisse und Verfolgung, seelische Beschädigungen durch den Nationalsozialismus, Verlust von Heimat durch Flucht und Vertreibung, schuldhaftes Handeln und Schweigen, Opfer, Täter oder Mitläufer sein – all diese Erfahrungen von Eltern und Großeltern können tiefgreifende Aus wirkungen auf ihre Nachkommen haben und sich manchmal in einer klinischen Symptomatik äußern. In der Psychotherapie sind die Nachwirkungen von Krieg und NS-Zeit lange Zeit wenig berücksichtigt worden, treffen hier in den letzten Jahren aber auf steigendes Interesse – auch dadurch angeregt, dass sich immer mehr Menschen intensiv mit ihrer Familiengeschichte beschäftigen. In dem Kurs wird auf die aktuelle Bedeutung des Themas eingegangen und ein theoretischer Überblick über die transgenerationale Übertragung von Traumatisierungen und Beschädigungen gegeben; ausgewählte Forschungsergebnisse werden dargestellt. Zudem werden Bezüge zur therapeutischen Arbeit und – bei Bedarf – eige nen Familiengeschichte hergestellt. In dem Kurs werden west- und ostdeutsche Sichtweisen berücksichtigt. Methodisch wird mit Vortrag, Diskussion, Filmaus schnitten, Übungen und Austausch in Kleingruppen gearbeitet.
Bei TRIMB handelt es sich um eine behutsame Methode der Trauma-Integration, die von Ingrid Olbricht entwickelt wurde und sich eine tradierte Atem-Technik zunutze macht. Ellen Spangenberg hat diese Methode kontinuierlich weiterent wickelt und dem besonderen Bedarf komplex traumatisierter Klient*innen ange passt. TRIMB kann schulenübergreifend eingesetzt werden.
Die TRIMB-Methode nutzt Imagination, Atmung und eine lateralisierende Kopfbe wegung, um Trigger und Traumamaterial auf sanfte Weise zu prozessieren. TRIMB führt dabei nicht tiefer in das Traumaerleben hinein, stattdessen wird dieses nach vorsichtiger Tuchfühlung rasch und lösungsorientiert entgiftet. Oft ist die Entlastung so tiefgreifend, dass sich danach eine klassische Trauma-Konfrontation erübrigt. TRIMB kann gut bei komplex traumatisierten Klient*innen und bereits in der Stabilisierungsphase eingesetzt werden. Selbststeuerung und Selbstwirksam keitserleben der Klient*innen werden sichtlich verbessert. Zudem werden sowohl Klient*innen als auch Therapeut*innen weniger stark durch Traumamaterial bela stet. Auch die TRIMB-Methode setzt psychotraumatologische Kenntnisse voraus, daher wird im Kurs eine Übersicht der phasenspezifischen Traumatherapie präsentiert.
Die Methode wird an eigenen (nicht traumatischen) Situationen erarbeitet, was eine gewisse Bereitschaft zur eigenverantwortlichen Selbsterfahrung voraussetzt, und dann in Kleingruppen-Arbeit eingeübt. Auch für die eigene Psychohygiene kann die Technik effektiv genutzt werden.
- Spangenberg, Ellen: Behutsame Trauma-Integration (TRIMB). Belastende Er fahrungen lösen mit Atmung, Bewegung und Imagination. Klett Cotta, 6. Aufl ge 2024
- Spangenberg, Ellen: Dem Leben wieder trauen. Traumaheilung nach sexueller Gewalt. Patmos-Verlag, 7. Auflage 2023
- Olbricht, Ingrid: Wege aus der Angst. Gewalt gegen Frauen. Beck-Verlag, 2004
Wie umgehen mit frühen Erfahrungen von Gewalt, Missbrauch, Vernachlässigung und Misshandlung der unmittelbaren häuslichen Umgebung? Die Folgen von Bindungstrauma sollen in diesem Workshop mit dem „Trauma-Brillen-Blick“ eingeordnet und verstanden werden. Mit Hilfe vieler praktischer Übungen in der Groß- und Kleingruppe sowie in der Präsentation der Dozentinnen sollen verschiedene Interventionen und Techniken dargestellt werden, die in der Arbeit mit bindungstraumatisierten Klient*innen zum Einsatz gebracht werden können. Neben der Klient*innenarbeit soll der Blick auch auf die Herausforderungen und Schwierigkeiten auf Behandler*innenseite gerichtet werden. Hier soll für die Teilnehmer*innen ein Raum für Psychohygiene, Selbsterfahrung und Supervision entstehen
Diese Übung ist für Therapeuten angedacht, die in Impact-Techniken hinein schnuppern oder ihr Gelerntes auffrischen wollen. Mit dem Begriff „Impact-Techniken“ sind eindrucksvolle einfache Techniken aus verschiedensten Therapie verfahren, wie zum Beispiel der Gestalttherapie, der Transaktionsanalyse, der Hypnosetherapie oder der Schematherapie gemeint. Sie sind somit eine Sammlung multisensorischer Methoden, mit denen Therapeuten auf unkomplizierte Art und Weise kreativ möglichst alle Sinne tiefgreifend ansprechen und anregen können. Auch ohne in einer dieser Therapieverfahren ausgebildet zu sein, kann jeder Therapeut diese Techniken erlernen. Gearbeitet wird mit allem, was gerade zur Verfügung steht: der Raum, Stühle, Papier, Tassen, Gläser, Interventionen mit Bildern, Metaphern, Geschichten, Arbeit mit Bewegung, Objekten und noch vielem mehr. So kann die verkopfte Ebene verlassen und emotionalen Blockaden von Patienten gelöst werden.
Häufige Blockaden sind:
• der Pat. erreicht sein Ziel nicht
• der Pat. stagniert in dem Zustand
• der Pat. versteht seine Hindernisse auf dem Weg der Zielerreichung nicht
• der Pat. ist sich seines sekundären Krankheitsgewinnes nicht bewusst
• und noch viele Blockaden mehr
In der Übung werden mit Hilfe mitgebrachter Pat.- Beispiele life-Arbeiten durch geführt, so dass die Entwicklung von Impact-Techniken sichtbar gemacht wird. Da Impact-Techniken für KJPler und PPler verschiedener Therapieschulen im Einzel- wie auch Gruppentherapiesetting einsetzbar sind, dienen die Nachbesprechungen dem Transfer zwischen den unterschiedlichsten Arbeitssettings.
- Vader, Katrin (2023) Impact-Techniken in der Einzel- und Gruppenpsychothera pie, Multisensorische Methoden- Fallbeispiele aus dem psychotherapeutischen Alltag, Springer Verlag
- Vader, Katrin (2024) Problemanalyse, Zielanalyse, Zielformulierung in der Psy chotherapie, Multisensorische Methoden nutzen und eigene Impact-Techniken entwickeln, Springer Verlag
Die Kindheit ist schon lange vorbei, doch das Kind, das ich war, lebt heute noch in mir weiter. Schmerzhafte emotionale Verletzungen und traumatische Erfahrungen, unerfüllte Bedürfnisse nach Liebe und Zuwendung in der Kindheit und Jugendzeit, prägen uns oft noch als Erwachsene und können unser Leben immer noch stark einschränken und zu vielen unlösbaren Konflikten führen. Der therapeutische Ansatz der Inneren-Kind-Arbeit ermöglicht, das bedürftige Kind in uns emotional zu nähren, sowie verbannte, schmerzhafte, frühe Ich-Anteile zu integrieren. Im bewussten Schauen auf das, was vormals leidvoll oder so gar überwältigend war und deshalb heute unsere liebevolle Zuwendung braucht, kann, durch Annahme und Zustimmung zur eigenen biographischen Geschichte, ehemals Traumatisierendes und Schmerzhaftes integriert, sowie Heilsames erfahren werden. Erst wenn alles Erlebte zu uns gehören darf, endet die innere Fragmentierung und wir kommen wieder in Kontakt mit unserer inneren resilienten Lebens- und Liebeskraft.
Kursinhalt: Selbstbegegnungen und Selbsterfahrung durch angeleitete kleine Aufstellungen in der Kleingruppe und mit achtsamkeitsbasierten, kunsttherapeutisch-imaginativen Übungen zur Inneren-Kind-Arbeit. Die Aufstellungsarbeit und das Bewusstseinsmodell des Lebensintegrationsprozesses (LIP) als Grundlage für die Arbeit mit früh-kindlichen Ich-Anteilen.
Innerhalb einer Krise ist ein Perspektivenwechsel oft schwierig, doch nonverbale Methoden helfen, aus eingefahrenen (sprachlichen) Konflikt-Situationen zu finden. Skizzen, mit leichter Hand auf kleinen Blättern entworfen, entfalten oft Lösungen für große Themen: Im Bild öffnen sie sich stellvertretend und anschaulich. Sie können, auch im übertragenen Sinne, in größeren Bildern verankert werden. Eine banale Alltagsirritation zu klären hilft meist, sich angstauslösenden größeren Konflikten zu nähern. Die Methode des Formanalytischen Spiegelbildes unter stützt als bildhafter, sequenzieller Dialog einen vielfältigen Blick darauf.
Die Bildfolgen erschließen Ressourcen, Krisen und Rhythmen der jeweiligen Situation und unterstützen Strukturierungsmodelle. Resonanzbilder erhellen Projek tionen und Empathie. Ankerbilder sichern die Erkenntnisse. Dieser methodische, kunsttherapeutische Blick auf die Vielschichtigkeit menschlichen Miteinanders kann helfen, Kraft für die Ambivalenzen des Lebens zu schöpfen. Neue Erfah rungen öffnen sich auch, weil Bild und Wort in der Kunsttherapie gemeinsam wirken, sogar oft, indem sie sich widersprechen. Es entsteht ein Raum zwischen Wort und Bild als aktiver, (selbst-) wirksamer Möglichkeits- und Handlungsort. Diese Übung beinhaltet Theoriebezüge und Selbsterfahrungsanteile anhand resonanzbetonter kunsttherapeutischer Methoden. Bitte eigenes Malmaterial nach Wahl mitbringen.
Die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD) wurde in den 1990er Jahren von einer Gruppe psychoanalytischer Forscher und Kliniker entwickelt und stellt inzwischen einen weithin akzeptierten Standard in der psychodynamischen Diagnostik für Klinik und Forschung dar. Die OPD basiert auf einem halbstrukturierten Interview und ermöglicht die reliable und valide Erfassung psychodynamischer Kern-Konstrukte im Rahmen eines multiaxialen Systems. In den vier Achsen sind relevante Dimensionen des Krankheitserlebens und der Behandlungsvoraussetzungen (Achse I), der Beziehung inklusive Übertragung/ Gegenübertragung (Achse II), der Konflikte (Achse III) und der Struktur (Achse IV) operationalisiert. Der Einführungskurs dient der Vorstellung der jeweiligen Achse. Nach Erläuterungen zu den ideengeschichtlichen Hintergründen werden anhand von Video-Clips die jeweiligen Achsen illustriert und die diagnostischen Einschätzung gemeinsam geübt und diskutiert.
- Arbeitskreis OPD (Hrsg.): Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik? OPD-3. Das Manual für Diagnostik und Therapieplanung. Hogrefe, Bern: 2023
Im Seminar werden einleitend zentrale Grundbegriffe der Mentalisierungstheorie vermittelt. Es soll z. B. erfahrbar werden, was „Having Mind in Mind“ (Fonagy) konkret bedeutet. In Falldiskussionen und angeleiteten Übungen wird dargestellt und erarbeitet, worin die mentalisierende therapeutische Haltung und die spezifische Interventionstechnik besteht. Der Zusammenhang von Mentalisierung, Bindung und epistemischem Vertrauen wird dargestellt und reflektiert. Fallbeispiele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind willkommen.
- Bateman A, Fonagy P (2016) Mentalization-Based Treatment for Personality Disorders. Oxford Press, Oxford
Geschlechtsinkongruenz und -dysphorie – und dann? Die Vielfalt der geschlechtlichen Identitäten nimmt zu: Transgender, nonbinäre Identität, genderfluide Identität? Geboren im „falschen Körper“? Welche Kategorisierungen sind verbreitet und welche diagnostischen Aspekte verbinden sich damit? Wie verlaufen geschlechtsinkongruente Entwicklungen und was kennzeichnet transidente, non-binäre oder andere gender-queere Menschen? Was sind typische Verläufe, was lässt aufhorchen? Depressionen und sozialphobische Züge als reaktive Begleiterscheinung der Geschlechtsidentitätsthematik? Der Kurs beleuchtet auch die psychotherapeutische Arbeit mit erwachsenen genderqueeren (transidenten und anderen) Klient:innen.
Ihre Beispiele und Fragestellungen aus der Praxis haben Raum in diesem Kurs, der einen Überblick über therapeutische Möglichkeiten, Behandlungsstrategien und den zugrunde liegenden Behandlungsstandards sowie zu rechtlichen Grundlagen (Leistungsgewährung, Vorname/ Personenstand) gibt.
Es erfolgt eine Mischung aus inhaltlichen Impulsen, Fallarbeit und Gruppengesprächen.
In vielen Institutionen und Praxen werden Patient:innen mit Persönlichkeitsstörungen behandelt, deren Therapie sich als schwierig erweist, vor allem wenn es um Patient:innen mit einem tiefen Funktionsniveau geht. Folgende Themen werden behandelt: Diagnostik, Indikationsüberlegungen und therapeutisches Vorgehen. Dabei wird dem verstärkten Einbezug der Realität, den Übertragungs- und Gegenübertragungsprozessen und dem Umgang mit Träumen besondere Beachtung geschenkt. Die theoretischen Ausführungen werden durch kasuistisches Material veranschaulicht.
- O. F. Kernberg (2006): Schwere Persönlichkeitsstörungen.
- Klett-Cotta.U. Rauchfleisch (2019): Diagnose Borderline.
- Diagnostik und therapeutische Praxis. Kohlhammer.
- U. Rauchfleisch (2015): Li(e)ben mit Borderline. Patmos.
Jeder Mensch reagiert entsprechend seiner Biografie individuell auf Abschied und Trennung. Mit dem Trennungs- und Abschiedsthema inszeniert sich ein menschliches Grundkonfliktthema bei PatientInnen als auch bei TherapeutInnen. Die Abschlussphase einer Psychotherapie ist ein wichtiger Therapieabschnitt, dem Beachtung und Achtsamkeit geschenkt werden muss. Des Weiteren gibt es beginnend mit dem ersten therapeutischen Kontakt Abschiede: das Beenden der ersten therapeutischen Begegnung und von Therapiestunden, die letzten Stunden vor einem Urlaub und viele weitere Situationen. Ein Mensch erzählte mir bei unserem ersten therapeutischen Kontakt von folgendem Therapieziel: „Ich möchte eine Psychoanalyse beginnen, um zu lernen Abschied zu nehmen.“
In der Abschiedsphase aktualisieren sich Trennungskonflikte und es ist eine Chance, diese in der Psychotherapie zu bearbeiten. Wann beginnt die Abschiedsphase, wie lange dauert sie, welche Affekte und Widerstände können auf beiden Seiten auftreten und wie können wir damit umgehen und Abschied und Ende gemeinsam gestalten?
Das Einbringen eigener Erfahrungen, Fragen und Überlegungen ist willkommen. Wenngleich das Seminar aufgrund der therapeutischen Wurzeln der Dozentin eine analytische Kulisse haben wird, sind KollegInnen aller Fachrichtungen herzlich eingeladen, sich in kollegialer Atmosphäre mit der Abschiedsphase und dem Therapieende integrativ zu beschäftigen vielleicht auch, um etwas leichter loslassen zu können?
Wie können nonverbale Interventionen das veritable
Tafelwerk bestehender Beratungs- und Behandlungsformen erweitern und erfolgreicher machen? Erleben statt streiten!
Fühlen statt reden!
Erst synchronisieren, dann kommunizieren!
Das sind die Leitsätze dieses körperbasierten Beratungsprogramms für Paare in der Krise.
Tradierte Ansätze greifen über rein sprachlich-kommunikative Strategien oft zu kurz. Erleben beginnt im Körper und der Körper kommuniziert bekanntlich immer und meist schon, bevor eine(r) den Mund aufmacht.
Dieser Kurs lädt Sie ein, selbst zu erleben und zu erfahren, wie sich Konfliktfallen körperlich repräsentieren und wie über den Körper ein weiterer Zugang geschaffen werden kann, um sogar hochstrittige Paare darin zu unterstützen, „richtig“ über „das Richtige“ zu sprechen. Vor diesem Erfahrungshintergrund werden Sie mit KLARA Bekanntschaft schließen, einem wissenschaftlich fundiertem Kommunikationsinstrument.
Ziel des Kurses ist es, den Blick für den Körper in der Therapie und Beratung zu schärfen und dafür einzelne Übungen konkret und anwendungsorientiert vor zustellen. Dabei wird der Fokus auf das Thema Achtsamkeit (hierfür steht das erste A in KLARA), als Basis für eine zugewandte Atmosphäre und damit einem gelingenden Gespräch gelegt. Eine Teilnahme mit Leib und Seele ist erwünscht.
Selbsterfahrung ist nicht ausgeschlossen.
- Hauke, G. & Lohr, C. (2020). Emotionale Aktivierungstherapie (EAT).
- Embodiment in Action Dobler, M., Croset, P. (2020).
- Die 5 Faktoren einer effektiven Führungskommunikation mit dem KLARA-Prinzip.
- Springer Kritikos, I, Hauke, G (Hrsg.) Embodiment in Psychotherapy.
- A Practitioner’s Guide. Springer 2018
Lassen Sie uns gemeinsam in die reiche Erlebenswelt des Unbewussten eintau chen und lernen Sie grundlegende Methoden und Anwendungsfelder der the rapeutischen Hypnose kennen. In diesem Grundkurs werden Basis-Konzepte, Techniken, Anwendungsfelder und Wirkmechanismen dieser spannenden und manchmal auch ein bisschen suspekt wirkenden Therapiemethode aufgegriffen im gesunden Wechsel zwischen Selbst-Erleben, Selbst-Erarbeiten und Theorie Input durch die Seminarleiterin, die natürlich auch Fallbeispiele aus der eigenen Praxis mitbringen wird. Die Teilnahme eignet sich für Hypnose-Neulinge, sowohl für die Arbeit im stationären als auch im ambulanten Setting und alle, die neugierig sind.
Märchen lassen sich verstehen als Spiegel unserer Seele. In ihrer reichhaltigen Symbolik verdichten sich individuelle und kollektive psychische Vorgänge. Märchen zeichnen Lebens- und Initiationswege vor, erzählen von Konflikten, schildern Krisenbewältigungen und die Suche nach dem Selbst.
Wie können die Schätze der Märchen die Therapie mit Kindern und Jugendlichen bereichern? Wie kann man mit ihnen therapeutisch arbeiten?
- Literaturempfehlung:
Bettelheim, B. (1977). Kinder brauchen Märchen. Stuttgart: Deutsche VerlagsAnstalt - Lutz, C. (2016). Mythen und Märchen in der psychodynamischen Therapie von Kindern und Jugendlichen. Stuttgart: Kohlhammer
Unser Klima verändert sich. Wir können es immer wieder und immer öfter physisch und sozial wahrnehmen. Die Wissenschaft ist sich einig wie in kaum einem anderen Feld. Als Menschen sind wir sowohl Verursachende als auch Leidtragende, sowie Lösungsverantwortliche der Klima- und Biodiversitätskrise. Als Heilberufler*innen sind wir darüber hinaus verpflichtet „Schaden zu vermeiden, Nutzen zu mehren und Gerechtigkeit anzustreben“, sowie angehalten „Wissen um die Auswirkungen des Klimawandels auf die soziale und gesundheitliche Si tuation, insbesondere auf die psychische Gesundheit“ zu erwerben (MWBO). Die Komplexität des Themas sowie die hohe Dynamik der Entwicklungen erschweren es, Monate im Voraus die genauen Kursinhalte zu präzisieren, die eine möglichst hohe Aktualität anstreben. Es ist eine Einladung, sich mit den psychologischen Aspekten, der berufsbezogenen Verantwortung, den eigenen Empfindungen und Handlungsmöglichkeiten in der Klimakrise auseinanderzusetzen. Dazu wird es eine Kombination aus Vortrag, Diskussion, Übungen und Erfahrungsaustausch geben. Bitte bringen Sie eine Schreibunterlage mit.
ln diesem praxisorientierten Kurs werden wir uns auseinandersetzen mit der Begleitung von schwer erkrankten Menschen, die in existenzieller Not zu uns in die Praxis kommen. Es gilt, den Sturz aus der normalen Realität zu bewältigen. Unsicherheit bis zur Diagnosestellung, Verlust von Autonomie und Intimität, Erschütterung des sozialen Umfeldes, Änderung der Lebensperspektive – damit ist nur ein Teil der Konflikte benannt, mit denen sich Krebspatienten konfrontiert sehen. Als Psychotherapeuten sind wir aufgefordert, uns einerseits auf die äußere Situation (Krankheits- und Behandlungsgeschehen) und uns gleichzeitig auf die akute, innerpsychische Konfliktlage einzustellen. Dies stellt eine hohe Herausforderung dar, denn dafür müssen wir mitunter von gewohnten Behandlungsmustern abweichen, therapeutische Distanz wahren und uns gleichzeitig öffnen für existenzielle Fragen. Wir werden uns austauschen über eigene Erfahrungen mit bedrohlicher Krankheit und über berufliche Erfahrungen in der Arbeit mit Krebspatienten und deren Angehörigen sprechen.
Voraussetzung ist die Bereitschaft, in der Arbeit in Kleingruppen und im Plenum, sich existenziellen Fragen zu öffnen.
- Weyland: Das Erstgespräch in der Psychoonkologie
- Le Shan: Umkehr und Neubeginn
- Ken Wilber: Mut und Gnade
Kann die Arbeit am Tonfeld als bewusst vorgesetztes therapeutisches Mittel helfen, Patienten auf Psychotherapie vorzubereiten, Wartelisten zu reduzieren und Psychotherapiepraxen zu entlasten? Diesen Fragestellungen werden wir nachgehen und erörtern. Im theoretischen Teil besprechen wir u.a. die theoretische Verortung, die durch die Arbeit am Tonfeld beeinflussbaren neurologischen Verbindungen und das Konzept des Körperschemas. Zudem werden die neusten Forschungsergebnisse hinsichtlich unterstützender Diagnostik vorgestellt. Der praktische Teil setzt sich hingegen aus Bewegungsübungen, Fallbeispielen aus Videosequenzen und Selbsterfahrungsanteilen zusammen.
- Deuser, Heinz (Hrsg.), Arbeit am Tonfeld, Der haptischeWeg zu uns selbst, 1 Aufl. Psychosozial-Verlag 2018
- Deuser, Heinz (Hrsg.), Lebendige Haptik, Handbuch zur Arbeit am Tonfeld, 1.Aufl. BoD-Books on Demand 2020
„Draußen, jenseits der Vorstellungen von Richtig und Falsch, liegt ein Feld. Dort werden wir uns treffen.“ (Rumi)
Die phänomenologische Haltung ist immer gekennzeichnet durch Offenheit und Präsenz.
Sind wir im Hier-und-Jetzt verankert, wird es möglich – ohne zu bewerten – direkt auf das zu schauen, was im Wahrnehmungsfeld erscheint. Dabei steht das aktuelle Erleben immer im Fokus der Aufmerksamkeit. Wir sind einfach präsent mit dem, was ist und begegnen vorbehaltlos allem, was sich zeigen möchte und unserer Aufmerksamkeit bedarf; denn Heilung geschieht immer dann, wenn wir uns bewusst und mit einem offenen Herzen, unserem seelischen Schmerz zuwenden. Mit gelassener Neugierde und Staunen folgen wir achtsam der seelischen Bewegung, voller Vertrauen in den Prozess, der sich von Moment zu Moment entfaltet.
Weder Therapeut noch Klient wissen, wohin die Reise geht, sondern stellen sich in den Dienst der Lebensbewegung, die nach Entwicklung und Heilung drängt. Eine wertfreie, nicht wissende, offene und präsente Haltung schafft ein Klima von bedingungsloser Annahme, in dem echte Begegnung geschehen, und heilsame Beziehung erlebt werden kann.
Als Therapeut halte ich lediglich den Raum und die Präsenz zugänglich, wenn der Klient das nicht selbst kann; damit der Prozess sich ungestört entfalten kann. Ich bin nicht Experte, sondern Begleiter auf Augenhöhe, der sich selbst auch ganz einlässt und sich dem Prozess ebenso zur Verfügung stellt, wie der Klient. Im Vordergrund der Übung steht die Selbsterfahrung. Die Übung bietet die Möglichkeit, durch verschiedene, achtsamkeitsbasierte Übungen, sowie direktes Schauen, die phänomenologische Haltung von Offenheit und Präsenz direkt zu erfahren und aus dieser Erfahrung heraus, in die bewusste Selbsterforschung und Selbstbegegnung zu gehen.
Die Arbeit mit szenischen Verfahren und insbesondere mit Aufstellungsarbeit findet ein wachsendes Interesse bei BeraterInnen und TherapeutInnen. In diesem Seminar haben die Teilnehmenden Gelegenheit, sich anhand von (Gruppen-) Übungen und Aufstellungssegmenten „am eigenen Leib“ ein Bild von der Methodik und den praktischen Möglichkeiten der Arbeit mit szenischen Verfahren zu machen und sich darüber auszutauschen.
Themen sind unter anderem: Experimente zur stellvertretenden (repräsentierenden) Wahrnehmung, Anliegenklärung, szenisches Arbeiten mit dem Genogramm, der Einsatz von Symbolen und Skulpturen, Ressourcenarbeit, szenisch Arbeiten im Einzelsetting (z. B. Ambivalenzcoaching).
Bitte beachten: Das Seminar ist stark praxisorientiert. Voraussetzung für die Teilnahme ist theoretisches Basiswissen über Aufstellungsarbeit (z. B. Vorlesung „Gut aufgestellt? Einführung in Theorie und Praxis der Systemaufstellungen“).
- Drexler, D. (2015) Einführung in die Praxis der Systemaufstellungen, Carl Auer Heidelberg
Für eine gelingende Paarberatung/-therapie ist es notwendig, dass die Partner*innen ihre unterschiedlichen Bedürfnisse und Gefühle zum Ausdruck bringen können und so über ein verändertes Kontakt- und Konfliktverhalten den Veränderungsprozess zu befördern.
Hier ist es hilfreich, wenn die Therapeut*innen den Ausdruck nicht nur auf der verbalen Ebene unterstützen, sondern auch mittels kreativer Methoden und räumlich-leiblicher, körperbezogener Ausdrucksmöglichkeiten den Prozess prägnanter gestalten und tiefen. Eine Grundlage hierfür bietet die „Integrative Therapie“, wie sie am Fritz-Perls-Institut entwickelt wurde.
In dem Kurs werden wir einige Vorgehensweisen zum eigenleiblichen Spüren und die Möglichkeiten, die sich daraus für Paartherapien ergeben, erkunden. Dies ist in zwei Richtungen möglich: zum einen über Experimente, die bestimmte Paarthemen (wie z.B. Kontakt, Abgrenzung, Hingabe und Aggression) fokussieren oder über die in der konkreten Therapiesituation entstehenden Resonanzen, die mit wesentlichen, biographischen Themen verbunden sind.
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit eigene Fälle einzubringen und so gemeinsam Ideen für die eigene Paararbeit zu entwickeln. Die Übungen werden von den Teilnehmer*innen eigenleiblich erprobt. Die beiden ReferentInnen arbeiten als Therapeutenpaar. Bitte bringen Sie Jaxon Kreide mit.
Kenntnisse familien- und paardynamischer Prozesse sind für alle Bereiche der Psychotherapie und Psychosomatischen Medizin relevant. Im Seminar werden Grundkonzepte psychodynamischer Familien- und Paartherapie vorgestellt, u. a.: Familiendiagnostik und Erstgespräch, Mehrgenerationen-Perspektive, Grenzen und Grenzstörungen, Delegationen und Rollenzuweisungen, Loyalitätsdynamik, Kollusionskonzept und Paardynamik, Arbeitsbündnis und Übertragung, Methoden und Techniken der Familien- und Paartherapie, Indikationsfragen. Die Darstellung erfolgt anhand von Fallbeispielen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die erworbenen Kenntnisse können in anderem Rahmen vertieft werden.
- Reich G, v Boetticher A (2020) Psychodynamische Paar- und Familientherapie. Stuttgart: Kohlhammer
- Reich G, Stasch M, Walter J, Cierpka M (2024) Handbuch der Familiendiagnostik. 4. überarb. u. erw. Aufl. Heidelberg: Springer
Die Gruppenselbsterfahrung ist für Ärzte und Psychologen ein zentraler Bestandteil der psychotherapeutischen Aus- und Weiterbildung. Sie vermittelt wichtige Kenntnisse über die Anwendung von Übertragung und Gegenübertragung und über die Wirkfaktoren in gruppentherapeutischen Prozessen. Die kontinuierliche Selbsterfahrung in einer Gruppe vermittelt aber noch viel mehr: die wichtige Erfahrung einer haltgebenden Gruppenkohäsion, die die Ängste vor der Leitung von Gruppen abzubauen vermag, Fähigkeiten bei der Steuerung sowohl von gruppentherapeutischen Prozessen und als auch von Krisensituationen und die Reifung einer therapeutischen Haltung und Identität.
Für viele Teilnehmer war deshalb die Gruppenselbsterfahrung in der Erfurter Psychotherapiewoche der Beginn eines kontinuierlichen Selbsterfahrungsprozess in einer daran anschließenden Gruppe. Das ist auch dieses Mal möglich. Ab Januar 2026 kann der Gruppenprozess zwei- bis dreimal im Jahr an erweiterten Wochenenden in Jena fortgesetzt werden. Manche Interessenten nutzen die Teilnahme aber auch, um einen ersten Eindruck in das Verfahren zu gewinnen oder um Reststunden für ihre Weiterbildung zu erwerben.
Immer häufiger begegnen uns Teilnehmer, die sich selbst in einer schwierigen Lebenssituation befinden und nach einer hilfreichen Gemeinschaft suchen. Die in der Gruppenselbsterfahrung vermittelten Beziehungserfahrungen und die in der Gruppe angeregte Selbstreflektion sind hierfür ein ausgesprochener Gewinn. Sie führen zu einem achtsameren Umgang mit sich selbst und helfen, die Lebensgestaltung und den Umgang mit anderen nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Die Erfahrungen im Rahmen der Gruppenselbsterfahrung zur EPW haben immer wieder gezeigt, dass die letzte Gruppenstunde am Mittwochabend für weiter angereiste Teilnehmer ein organisatorisches Problem darstellen kann. Gleichwohl ist der Abschluss der Gruppenselbsterfahrung aber ein wichtiger Bestandteil der gemeinsamen Arbeit. Für die Gruppenselbsterfahrung sind deshalb veränderte Zeiten mit dem Organisationsbüro der EPW abgesprochen worden: 13.09.2025: 16.00 – 17.45 Uhr und 18.00 – 19.45 Uhr; 14.09. und 15.09.2025 jeweils 16.00 – 17.45 Uhr und 18.15 – 20.00 Uhr; 16.09.2025: 16.00 – 17.30 Uhr und 18.00 – 19.30 Uhr und am 17.09.2025: 16.00 – 17.30 Uhr. Wir bitten um Beachtung und Ihr Verständnis.
In der Welt der Psychotherapie spielt die Gesprächstherapie eine zentrale Rolle, doch oft reichen Worte nicht aus, um die Komplexität menschlicher Erfahrungen zu erfassen. Hier kann die Kunsttherapie wertvolle Impulse geben, indem sie zusätzliche Wahrnehmungskanäle öffnet und unbewusste und präverbale Emotionen und Erfahrungen sichtbar macht. Durch kreative Ausdrucksformen wie Malerei und Bildhauerei können Klienten das ausdrücken, was mit Worten schwer fassbar bleibt. Diese visuelle Darstellung hilft, innere Konflikte und Sehnsüchte zu erkennen und zu verarbeiten.
Die Übung kombiniert traumasensibles Yoga mit kreativen Therapieansätzen. Die Yoga-Praxis stärkt das Körperbewusstsein und fördert das Ankommen im Hier und Jetzt. Anschließend nutzen wir Traumreisen, um tiefere innere Bilder zu erkunden. Die kreative Arbeit gibt diesen Erlebnissen Raum und Form. In der Reflexion in Kleingruppen und im Plenum können Teilnehmende ihre Erfahrungen teilen. Dieser Austausch fördert persönliche Heilungsprozesse und Gemeinschaft.
Bitte bringen Sie lockere Kleidung zum Bewegen und Malen und Tonen, eine Yogamatte, Malsachen und Ton bzw. Modelliermasse mit.
Sie hatten Freude an unserem ersten Kurs „auf den Punkt gebracht“?
Sie möchten Ziel- und Auftragsklärung mit systemischen Fragen vertiefen?
Sie wollen gerne darüber hinaus einige systemische Methoden wie z.B. Zielarbeit im Raum, Familienbrett, Tetralemma, Meta-Mirror, verlangsamter Dialog zur Lösungsgestaltung kennen und anwenden lernen?
Sie interessieren sich für einen Ausflug ins Hypnosystemische und wie wir Geschichten erzählen können? Dann freuen wir uns auf Sie.
Neben Ihrem Interesse und Ihrer Neugier sollten Sie bitte viele „Probleme“ ihrer Patient:innen mitbringen, denn wir wollen üben, üben, üben.
Da wir systemisches Basiswissen wiederholen sind auch Interessierte ohne systemische Vorkenntnisse herzlich willkommen.
Wird das Fundament psychischer Entwicklung, also die Bindung selbst, traumatisiert, beeinflusst das nicht nur einen isolierten Bereich, sondern hat Auswirkungen auf wesentliche Aspekte der Identitäts-, Selbstwert- und sozialen Entwicklung sowie der Emotionsregulation. Häufig ist bei Betroffenen auch im Jugend- und Erwachsenenalter das Verhältnis zum Körper gestört und der Zugang zu Selbstmitgefühl verschüttet. Die Beziehungsgestaltung ist regelmäßig überschattet von Schwierigkeiten der Nähe- und Distanz-Regulation und von tief verankertem Misstrauen. Wird die Störung nicht im Kindesalter erkannt und behandelt, kann sie sich in späteren Lebensabschnitten in einer Reihe von Folgestörungen manifestieren. Im Seminar werden zentrale Themen der Arbeit mit bindungstraumatisierten Menschen vermittelt. Besondere Schwerpunkte liegen in dem Aufbau der Fähigkeit zur Selbstberuhigung, von Selbstmitgefühl und Selbstakzeptanz, der Verbesserung von Emotionsregulation, dem Gestalten gesunder Beziehungen, der Konfrontation mit belastenden Erlebnissen und der Neuorientierung. Die Arbeit mit Bezugspersonen und die Förderung der Interaktion zwischen Bezugsperson und Kind/ Jugendlichem bzw. die Arbeit mit der ganzen Familie erfahren besondere Berücksichtigung. Es werden Interventionen, die auf KVT, ACT, Hypno, Embodiment- und Impacttechniken basieren ebenso vorgestellt wie solche, die sich konkret an der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen orientieren. Hierbei wird auf den Einsatz moderner Märchen wie „Star Wars“ und „Harry Potter“ oder auch „Pokémons“ eingegangen. Ein Ziel des Seminars liegt darin, Kolleginnen und Kollegen für die zutiefst sinnhafte Arbeit mit dieser Zielgruppe zu ermutigen! Denn: Bindung heilt. Und Beziehung heilt.
Bitte bringen Sie einen Block und Buntstifte mit.
- Stemmer, K. 75 Therapiekarten Bindungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen. Beltz 2024
- Stemmer, K. Bindung in Worten. Beltz 2022
Im Seminar erarbeiten sich die Teilnehmenden im Anschluss an eine methodische Einleitung kulturpsychoanalytische Interpretationen. Das Vorgehen folgt dabei dem Gedanken, dass es für psychotherapeutisch Tätige von hoher Relevanz ist, die Verbindungen zwischen individueller Entwicklung (von Gesundheit wie Krankheit) und gesellschaftlichen Zuständen und Prozessen in den Blick zu nehmen. Viele mediale Darstellungen der Verwobenheit beider Bereiche bieten eine hervorragende Möglichkeit der Reflexion, die von hoher klinischer Relevanz ist. Das Tagungsthema der EPW 2025, „Unlösbare Konflikte und deren Befriedung in Psychotherapie und Gesellschaft“, bietet dazu einen geeigneten Rahmen. Zu Beginn wird es eine methodische Einleitung von Timo Storck geben, welche den Einstieg in eine Interpretation des Films Aftersun (Leitung: Timo Storck) bildet. Am zweiten Tag wird unter der Leitung von Marie Luise Althoff „Nyad“ interpretiert und am Montag werden wir uns mit Lars Friedel den Film „Poor Things“ zuwenden. Schließlich erfolgen noch Betrachtungen der Filme „Lean on Pete“ am Dienstag mit Timo Storck und „Three Billboards outside Ebbing Missouri“ am Mittwoch unter der Leitung von Lars Friedel.
Aftersun (R: Charlotte Wells, 2022)
Die 11-jährige Sophie macht einen Sommerurlaub mit ihrem 30jährigen Vater, der in einer schweren psychischen Krise ist. Der Urlaub wird rückblickend als ein Abschied von ihm und der gemeinsamen Zeit eingeordnet.
Nyad
ist ein US-amerikanischer Film aus dem Jahr 2023, der das Leben der Langstreckenschwimmerin Diana Nyad (Annette Bening) behandelt. Es ist das Regie-Spielfilmdebüt des Paares Elizabeth Chai Vasarhelyi und Jimmy Chin. Der Film erzählt die Geschichte von Nyads Versuch, von Kuba nach Florida zu schwimmen. Sie hat ihre Freundin und Trainerin Bonnie Stoll (Jodie Foster) an ihrer Seite sowie die Unterstützung von Bootsdesigner und Schiffskapitän John Bartlett, der die Route ausarbeitet. Diese Idee hatte Nyad schon im Alter von 28 Jahren. Sie stellt sich diesem Unterfangen mit über 60 Jahren wieder – mehr soll hier nicht verraten werden. Bei der Oscarverleihung 2024 gab es Nominierungen für Annette Bening und Jodie Foster.
Poor Things (Yorgos Latimos, 2024)
Eine junge Frau namens Bella Baxter (Emma Stone) wird von dem unkonventionellen Wissenschaftler Dr. Godwin Baxter (Willem Dafoe) zurück ins Leben gebracht. Anfangs unter seiner Führung, später zunehmend unabhängig von ihm, begibt sich Bella auf eine Reise zu sich selbst, immer auf der Suche nach der Lebenserfahrung, die ihr bisher fehlt.
Lean on Pete (R: Andrew Haigh, 2017)
Der 15jährige Charlie wächst mit seinem Vater in schwierigen Verhältnissen auf. Als sein Vater schwer verletzt wird und schließlich stirbt, macht Pete sich mit dem ausgemusterten Rennpferd „Lean on Pete“ auf den Weg zu seiner Tante. Die Reise dorthin wird zu einem Ringen um die Verarbeitung seiner Erlebnisse.
Three Billboards outside Ebbing Missouri (Martin McDonagh 2017)
Mildred Hayes (Frances McDormand) Tochter wurde vor Monaten ganz in der Nähe ihres Zuhauses vergewaltigt und ermordet, aber noch immer tut sich in dem Fall nichts. Von einem Täter fehlt noch jede Spur und so glaubt Mildred, dass die örtliche Polizei einfach ihre Arbeit nicht richtig macht. Da sie dies nicht akzeptieren kann, lässt sie eines Tages an der Landstraße, die zu ihrem Ort führt, drei Werbetafeln mit provokantem Text aufstellen.
Gemeinsam werden wir uns alle Filme anschauen und nach einem sich jeweils anschließenden kurzen Impulsvortrag der Referenten hoffentlich in eine angeregte und aufschlussreiche Diskussion übergehen.
- Hamburger, A. (im Erscheinen). Filmpsychoanalyse, Gießen: Psychosozial-Verlag
- Storck, T. & Taubner, S. (2017). (Hg). Von Game of Thrones bis The Walking Dead. Interpretation von Kultur in Serie. Berlin u. a.: Springer.
Diese Übung ist für Therapeuten angedacht, die gerne emotionsfocusiert und mit Bewegung arbeiten.
Ein Genogramm ist eine Darstellung der Familie, wobei die Generationen auf übereinander angeordneten Ebenen aufgezeigt werden. Im Genogramm werden Daten wie Geburtsgänge, Alter, Berufe, Tragödien, Schicksale, Krankheiten und noch andere relevante Informationen eingetragen. Bereits im Genogramm werden oftmals Verhaltensmuster oder weitergegebene Botschaften sichtbar, die wir im psychotherapeutischen Prozess oftmals gemeinsam mit dem Patienten uminterpretieren, um eine Entlastung für den Patienten zu erreichen. Oftmals dienen die im Genogramm erarbeiteten Informationen als Einstieg in die Arbeit mit Aufstellungen. In Aufstellungen gibt es Vertreter für den Patienten und Familienmitglieder, die mit einem belastenden Thema zu tun haben. Eine Aufstellung bietet sich daher an, für Patienten, die eine Fragestellung zu einem belastenden Thema haben, auf die im Gespräch die Antwort nur bedingt oder nur rational gefunden werden kann. Eine Aufstellung ist eine intensive emotionale Arbeit und heilsam für den aufstellenden Patienten, für die anderen mitwirkenden aufgestellten Personen für die Beobachter und auch für den durchführenden Therapeuten. In diesem Seminar werden an Hand von mitgebrachten Patientenfällen Genogramme erstellt und die darin enthaltenen psychotherapeutisch relevanten Informationen herausgearbeitet. Bei Bedarf können dann für diese Fallbeispiele Aufstellungen durchgeführt werden, um sich Anregungen für die Patientenarbeit zu holen, wenn man im Gespräch nicht weiterkommt. Aufstellungen können auch gänzlich ohne Genogramm durchgeführt werden, so dass Sie auch Patienten vorstellen können, von denen Sie wenig Informationen zur Familie haben. In den anschließenden Besprechungsrunden ist es mir wichtig, für die verschiedenen Seminar-Teilnehmer den Transfer zwischen dem Gesehenen und ihren eigenen Arbeitsrahmenbedingungen zu schaffen, also den Transfer zwischen Erwachsenen- und Kinderbereich, Transfer zwischen Gruppen- und Einzeltherapiesetting aufzuzeigen.
- McGoldrick, Monica (2013) Wieder heimkommen, Auf Spurensuche in Familiengeschichten, Carl- Auer – Verlag
- Schneider, Jakob Robert (2021) Das Familienstellen, Grundlagen und Vorgehensweisen, Carl- Auer Verlag
Die KIP als tiefenpsychologisch orientiertes, der Psychoanalyse verpflichtetes Verfahren, arbeitet mit vom Therapeuten angeregten und begleiteten Imaginationen. Die KIP hat einen breiten Indikationsbereich und ist nach PT–Richtlinien als Zweitverfahren kassenabrechnungsfähig. Die Veranstaltung gibt einen Einblick in die Methode. Die Teilnehmer können in praktischen Übungen mit hohem Selbsterfahrungsanteil die vielfältigen Möglichkeiten der katathymen Erlebnisund Symbolwelt erfahren. Ergänzend wird theoretisches Wissen vermittelt. Die Übung wendet sich vornehmlich an Psychologen, KJP-Therapeuten und Ärzte mit psychodynamischem Verständnis und Interesse. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, an allen Übungsstunden anwesend zu sein (auch am letzten Tag abends). Die Übung wird als erster Baustein für eine eventuell angestrebte weitere Ausbildung in der Methode anerkannt. Bitte bringen Sie Malzeug mit – Malen ist ein wesentlicher Bestandteil der Übung.
- Bahrke / Nohr, Katathym Imaginative Psychotherapie (Lehrbuch), Springer 2013
- Hennig, H. / Fikentscher, E. / Bahrke, U. / Rosendahl, W., Beziehung und therapeutische Imagination, Pabst 2007
- Horn / Sannwald / Wienand, Katathym Imaginative Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen, Reinhardt 2006
- Ullmann, H. / Wilke, E. (Hrsg.), Handbuch Katathym Imaginative Psychotherapie, Huber 2012
Die therapeutische Arbeit mit traumatisierten Patient*innen stellt psychotherapeutisch arbeitende Fachkräfte vor besondere Herausforderungen und konfrontiert sie häufig mit starken Gegenübertragungen, Mitgefühlsmüdigkeit und sekundären Traumatisierungen. Der Workshop bietet eine traumaspezifische Supervision mit gezielten Selbsterfahrungseinheiten, um die eigenen emotionalen Reaktionen und Grenzen in der Traumaarbeit besser zu verstehen und zu regulieren. Methoden wie Fallarbeit, Rollenspiele, EMDR nach Shapiro, IRRT nach Schmucker und körperbasierte Achtsamkeitsübungen fördern Resilienz und Selbstfürsorge und tragen dazu bei, die beruflichen Handlungskompetenzen und Empathiefähigkeit nachhaltig zu stärken.
In einem methodischen Mix aus Theorie-Input, praxisorientierter Reflektion und Ressourcenarbeit, durchgeführt in Einzel-, Gruppen- und Kleingruppenarbeit, erhalten die Teilnehmenden Raum, eigene Belastungsgrenzen sicher und professionell zu explorieren und zu verarbeiten. Bitte bringen Sie eigene Fälle mit.
Die Veranstaltung beinhaltet körperorientierte Übungen, die der Wiederherstellung von psychosomatischem Wohlbefinden dienen, das die Grundlage von Vertrauen in sich selbst und das Gegenüber ist. Die Übung bezieht sich auf Zapchen Somatics nach Dr. Julie Henderson (USA). Es ist eine Methode, die durch Mobilisierung körpereigener Ressourcen mittels Bewegung, Atmung, Stimme und Berührung eine Änderung zum Wohlbefinden bewirkt. Durch Unterstützung der inneren Pulsation kommt es zu einer raschen neurochemischen und neurobiologischen Neustrukturierung, die subjektiv als Wohlbefinden, Freude, Vertrauen und Flexibilität erlebt wird.
In den sogenannten basics wird dazu eingeladen, dass grundlegende Selbstregulationsmechanismen wieder neu aktiviert werden und dass tiefe Entspannung und Regeneration möglich wird. Die Übungsweise ist erprobt als eine Möglichkeit der Selbstfürsorge, sowohl für Menschen, die andere Menschen professionell begleiten als auch in der Begleitung von Erkrankungen und Therapien. ZAPCHEN lebt von der direkten Erfahrung. Fragen, die dabei auftauchen, können während der Übungszeiten besprochen werden.
Bitte bringen Sie bequeme Kleidung, ein Meditationskissen o.ä. und genügend zu trinken mit.
- Henderson, J., Embodying Well-Being, 9.Aufl. AJZ 2022
- Henderson, J., Das Buch vom Summen, 2.Aufl. AJZ 2014
- Hammer, C.: Im Körper zuhause sein, 3.Aufl., Carl-Auer-Verlag, 2022
- Hammer, C.: Mit Zapchen durch das Jahr, Carl-Auer-Verlag, 2023
- Hammer, C., EINFACH SEIN-Wege aus der Anstrengung, 2.Aufl. gawa 2015
- Winkler, M.; Well-Being inmitten von allem, Kartenset, 2018, AJZ-Verlag
Was ist ein Grund dafür, dass Patient:innen nicht bereit oder in der Lage sind, neue heilende Erfahrungen aufzunehmen, um dann, aufgrund einer erweiterten Möglichkeitssphäre, die Herausforderungen ihres Lebens kreativ und konstruktiv meistern zu können?
Es ist ja nicht so, dass sie es nicht wollen, es ist auch nicht notwendigerweise so, dass wir schlechte Therapeut:innen sind, sondern, weil die Rezeptivität, eingeschränkt ist. Die Türen, durch die neue, heilende, Erfahrungen hineingenommen werden könnten, sind aus ehemals guten Gründen verschlossen. Ziel ist es, diese wieder zu öffnen.
Albert Pesso hat das Konzept von „Holes in Roles“ entwickelt, welches bedeutet, dass wir nur dann rezeptiv sein können, wenn wir nicht mehr damit beschäftigt sind, unsererseits andere zu versorgen. Jene zu versorgen, die in der Vergangenheit nicht bekommen haben, was sie brauchten. Meist Eltern, Großeltern, Geschwister. Wir füllen, vollkommen unbewusst und manchmal vom Tag unserer Geburt an, Beziehungslöcher im Rollengefüge unserer wichtigsten Bezugspersonen (Parentifizierung, narzisstische Besetzung).
Wie sich dieser Mechanismus ins Bewusstsein heben lässt und wie er aufgelöst werden kann, wird in dieser Übung im Fokus der Aufmerksamkeit stehen. Sie werden einen Einblick in die Methode PBSP erhalten, die via Schaffens neuer und korrigierender Erinnerung (kognitiv, emotional, körperlich) im ritualisierten Rollenspiel (interaktiv) im Dort und Damals und nicht im Hier und Jetzt Heilung sucht und findet.
Die Teilnahme an der Übung setzt Bereitschaft zur Selbsterfahrung voraus.
Wenn wir von Beziehungskonflikten sprechen, wo finden diese Konflikte statt: Im Außen, beim Anderen, im Innern, bei uns? Und, wenn wir von inneren Konflikten sprechen, wo genau finden diese dann statt: Im Körper oder im Geist? Und was steht da im Konflikt miteinander – und wieso? Ergänzend zu den Antworten der westlichen Psychotherapie darauf – oder vielleicht über diese Antworten hinausgehend – wollen wir in dieser Übung die Praxis des Zazen als einen Weg vermitteln, die wechselseitige Un-Abhängigkeit unserer aller bedingten Existenz bewusster zu erfahren, und wie die Praxis des Sitzens in Versunkenheit in transformativen Schritten zu Freiheit, Weisheit und Mitgefühl – und damit zu „Frieden im brennenden Haus“, wie Kodo Sawaki es sagt, führen kann. In Verbindung mit der Praxis der Bewusstheit durch Bewegung (Feldenkrais) können wir dabei erforschen, wie sich Spannungen in Körper und Geist – und eigentlich im Körper-Geist – durch unsere Gewohnheiten in unserem körperlichen und geistigen Handeln aufbauen, und wie sich unser – auch schmerzliches Erleben – selbst regulieren kann, wenn wir ihm den Raum dafür geben. Die Übung hat v.a. Selbsterfahrungscharakter und soll auch zum Austausch und zur Inspiration dienen, wie wir mit uns selbst und anderen arbeiten kön nen, um die uns innewohnende geistige Gesundheit zu stärken.
Bitte eine eigene Decke und, sofern vorhanden, ein Meditationskissen mitbringen und bequeme Kleidung tragen.
- Dillo, C.: Der tiefe Wunsch nach Lebendigkeit. Allegria, 2022
- Feldenkrais, M.:Bewusstheit durch Bewegung. Suhrkamp Verlag, 2020
- Trungpa, C.: Achtsamkeit, Meditation & Psychotherapie. Arbor Verlag, 2006
- Anderssen-Reuster, U., Meibert, P., Meck, S.: Psychotherapie und buddhistisches Geistestraining. Klett-Cotta, 2018
- Treleaven, D.: Traumasensitive Achtsamkeit. Arbor Verlag, 2019
- Feldenkrais Verband Deutschland (Hrsg.).: Feldenkrais – Leichtigkeit und Kreativität durch Bewegung. Gräfe und Unzer Verlag, 2013
Schwerpunkte der psychotherapeutischen Arbeit sind Varianten der geschlechtlichen Entwicklung/-identität, Geschlechtsinkongruenz, Geschlechtsdysphorie, Begleitung von Transgenderpersonen bei der Transition
Bonn; Mitgliedschaft im BDP, DgfS
KJP TP in eigener Praxis in Köln, Tiefenpsychologisch fundierte Psychothe rapie mit Kindern und Jugendlichen, Vorsitzende der KIKT Akademie e.V., Mitbegründerin von KIKT-TheMa, Dozentin und Lehrtherapeutin an verschiedenen Instituten, Leiterin KJP am Bodensee Mitautorin und Initiatorin des Sceno-2
E-Mail: meyer-enders@kikt-akademie.de
Fachphysiotherapeutin für psych. Erkrankungen und funktionelle Störungen, Lehrtherapeutin für kommunikative Bewegungstherapie, Klinik und Poliklinik für Psychotherapie und Psychosomatische Medizin des Universitätsklinikums Leipzig, Semmelweisstr. 10, 04103 Leipzig, Stabstelle für Physikalische Therapie und Rehabilitation
Psychologischer Psychotherapeut, Tiefenpsychologe, Verhaltenstherapeut und Psychoanalytiker, Mitgliedschaften: DGPT, IAAP, Honorarprofessor für Psychoanalyse und Psychotherapie an der HfBK Dresden, Privatpraxis für Psychotherapie und Supervision in Ingolstadt
E-Mail: ralft.vogel@web.de
Psychologische Psychotherapeutin (TP), zertifizierte Yogalehrerin (3HO, KRI) für Kundaliniyoga
E-Mail: astrid.stein@ongnamo-yoga.de
Psychologische Psychotherapeutin (TP) und Positive PT nach Peseschkian, Mitglied in der DfT, DGPP, WAPP und den Psychologists for Future
E-Mail: praxis.fettweiss.pudlatz@gmx.de
Psychoanalytikerin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in eigener Praxis, Dozentin, Supervisorin und Lehrtherapeutin
E-Mail: mail@praxis-becker.info
Facharzt für Allgemeinmedizin, Psychotherapeut und Psychoanalytiker in eigener Praxis. Dozent, Lehranalytiker und Supervisor an verschiedenen psychotherapeutischen Ausbildungsinstituten. Weiterbildungsermächtigter Arzt der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz für die Bereichsbezeichnungen „Psychotherapie“ und „Psychoanalyse“.
Website: www.cherdron.com
E-Mail: praxis@cherdron.com
Niedergelassene Kinder- und Jugendlichen-psychotherapeutin (TP Einzeltherapie) in Potsdam und im Havelland, Dozentin, Supervisorin (AfP Erfurt), E-Mail: uta@hocke-home.de
FA Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatische Medizin. Leiter des Bereiches Verhaltenstherapie (1976–2006) an der Klinik f. Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsklinik Hamburg (UKE), Gründung der Zeitschrift „Verhaltenstherapie“. Gründungsvorsitzender und Ehrenpräsident der Deutschen Gesellschaft Zwangsstörungen (DGZ), eigene Praxis im MVZ Falkenried, Hamburg und Supervisor am dortigen VT-Ausbildungsinstitut „vtfip“.,
E-Mail: hand@vt-falkenried.de
Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin und Innere Medizin, Psychoanalyse (DGPT), zert. EMDR-Therapeutin (EMDRIA), Spez. Psychotraumatologie (DeGPT), Supervision (DGSv), Vorsitzende des Ethikvereins, niedergelassen in eigener Praxis in Essen
E-Mail: schleu.a@gmail.com
Fachrzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychoanalyse, Facharzt für Psychosomatische Medizin, Mitglied im DPV, DGPT, A. Mitscherlich Institut Kassel, Supervisor, Balintgruppenleiter, Selbsterfahrungsleiter, Psychoanalytische Privatpraxis in Bad Hersfeld
E-Mail: teising@t-online.de
Website: www.martin-teising.de
FA für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalyse; FA für Innere Medizin, FA für Allgemeinmedizin; Lehranalytiker (DGAP, DGPT) und Dozent am C.G.Jung-Institut Stuttgart. Ehem. Chefarzt am Diakonie Klinikum Stuttgart. Psychoanalytische Privatpraxis in Esslingen/N.
E-Mail: berndgramich@gmx.de
Tanz- & Ausdruckstherapeutin, seit 2007 tätig in freier Mitarbeit im Fachkrankenhaus und Rehabilitationsklinik für internistische Psychosomatik und Psychotherapie Aulendorf sowie in eigener Praxis im Gruppen- und Einzelsetting, Seminartätigkeit; Weiterbildung Traumatherapie, Körperpsychotherapeutische Verfahren und transpersonales Coaching, Qi Gong Kursleiterin DDQT.
Kassenärztlich niedergelassene psychologische Psychotherapeutin für Erwachsene (TP) in eigener Praxis in Leipzig. Dozentin, Gruppentherapeutin, Entspannungstherapeutin, Hypnosetherapeutin, verkehrspsychologische Gutachterin
E-Mail: info@psychotherapie-adamy.com
Psychologische Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie), tätig in eigener Praxis in Bad Krozingen
E-Mail: info@psychotherapie-pohl.de
HP Psychotherapie, Yogalehrerin, Trauma-Yogatherapeutin, langjährige Tätigkeit im Albert-Schweitzer-Kinderdorf Wetzlar, Mitbegründerin der Gesellschaften Institut für Yoga und Gesundheit, Mandala in Wetzlar und TSY Traumasensibles Yoga –Dunemann, Weiser, Pfahl GbR
www.traumasensiblesyoga.de
MBSR- und Achtsamkeitslehrer in Jena, Dozent im Rahmen der MBSR-Lehrerweiterbildung am Institut für Achtsamkeit (Bedburg), weitreichende Erfahrung mit dem Unterrichten von Achtsamkeit im klinischen und universitären Kontext.
E-Mail: info@jena-achtsamkeit.de
Website: www.jena-achtsamkeit.de
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, niedergelassen in eigener psychotherapeutischer Praxis, Mitgliedschaft: Dt. Balintgesellschaft; Ermächtigungen: Bayerische Landesärztekammer für Supervision TP, Psychosomatische Grundversorgung, Balintgruppe
E-Mail: praxisschaller.f@gmail.com
Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Universitätsklinikum Jena, Direktor des Instituts für Psychosoziale Medizin, Psychotherapie und Psychoonkologie, Stoystr. 3, 07740 Jena
E-Mail:bernhard.strauss@med.uni-jena.de
Website: www.mpsy.uniklinikum-jena.de/Institut.html
Analytische Kunsttherapeutin, grad. DFKGT, Psychotherapeutin, ECP, Sonderpädagogin, Supervisorin, Leipzig
Psychologische Psychotherapeutin, TP, Gruppe und Einzel, KIP-Therapeu tin, Weiterbildung in Paartherapie und Enaktiver Traumatherapie Saarländisches Institut für Tiefenpsychologisch Fundierte Psychotherapie (SITP)
Leitung „Lehre und Grundausbildung“ im SITP
Gemeinschaftspraxis in Saarbrücken
Mitgliedschaften: DGPs, DFT, DPtV, DGKIP, E-Mail: e.hahn@sitp.de
Diplomsozialarbeiterin, Systemische Familientherapeutin (IGST), Systemische Supervisorin (IGST), Coach (DBVC), Veränderungsarbeit nach Dr. Gunther Schmidt (MEI), DGSF-Mitglied, Trainerin für Modulare Systemische Weiterbildungen, Leitung Institut Zielkunft-Frankfurt.
Ärztin, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapieausbildung, systemische Familientherapeutin IGST, systemische Supervisorin, Leitung Institut Zielkunft und familientherapeutische Praxis in Mainz, DGSF-Mitglied, Referentin der katholischen Hochschule Mainz
E-Mail: info@zielkunft.de
Website: www.zielkunft.de
Psychologische Psychotherapeutin (VT, TfP) in eigener Praxis, Spezielle Traumatherapie DeGPT, EMDR (EMDRIA) Somatic Experiencing (EASE), PITT (autorisiert für Lehre und Supervision)
E-Mail: ulrike.reddemann@gmx.de
Website: www.ulrike-reddemann.de
Musiktherapeutin Mag.art; Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums Dresden und in eigener Praxis, Lehrmusik therapeutin DMTG zert., E-Mail: resonanzraum@posteo.de
Fachärztin für Innere Medizin/ Psychotherapie, niedergelassen in eigener Praxis in Dresden, zertifizierte Singleiterin, Netzwerk „Singende Krankenhäuser e.V.“
E-Mail: praxis.jatzwauk@t-online.de
Fachärztin für Allgemeinmedizin, Psychotherapie (TP). Früher langjährige Tätigkeit als Assistenz- und Oberärztin in verschiedenen Kliniken mit dem Schwerpunkt Traumatherapie. Niedergelassen in eigener Praxis, Fortbildungen, Seminare, Supervision, Lesungen, Vorträge und Publikationen zu psychotraumatologischen Themen.
Wilhelmshöher Allee 306 b, 34131 Kassel
Website: www.ellen-spangenberg.de
Leitende Psychologin in der Klinik am Waldschlößchen, Dresden
E-Mail: f.mehnert@klinik-waldschloesschen.de
Psychologische Psychotherapeutin (VT), Traumatherapeutin, EMDR-Supervisorin (EMDRIA) und Supervisorin (VT), Körpertherapeutin (SE), PEP, Yogalehrerin und Kunsttherapeutin, tätig als Psychotherapeutin und Supervisorin in eigener Privat-Praxis
E-Mail: micaela.goetze@gmx.de
Niedergelassene Psychotherapeutin für Erwachsene (Schwerpunkt Verhaltenstherapie) in Jena. Lehrpraxis, Supervisorin, Selbsterfahrungsleiterin und Dozentin für verschiedene psychotherapeutische Ausbildungsinstitute, auf Kongressen und für Seminare unter eigener Organisation
E-Mail: katrinvader@gmx.de
Zertifizierte systemisch-phänomenologische Aufstellerin mit dem Lebensintegrationsprozess (LIP), Innere-Kind-Arbeit, MBSR/MBCTLehrerin. Seit 2000 therapeutisch tätig in der psychosomatischen Abteilung der Reha-Klinik Bad Frankenhausen. Seit 2021 selbständige Beratungstätigkeit in Weimar und online
E-Mail: DagmarWegendt@aol.com
Künstlerin und Kunsttherapeutin, 2002 – 2020 Leitung Aufbaustudiengang KunstTherapie (HfBK Dresden). 2005 – 2020 Hrsg. der Publikationsreihe: Die Kunst der Kunst Therapie. Praxis psychiatrischer Kontext, Sucht, Depression und Projekte
E-Mail: doris.titze@canaletto.net
Herausgeberin der Publikationsreihe: Die Kunst der Kunst Therapie
FA für Psychiatrie und FA für Psychosomatische Medizin und PT, Direktor der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin der Universitätsmedizin Rostock
Psychoanalytikerin, tätig in eigener Praxis
E-Mail: Marie-LuiseAlthoff@web.de
Psychoanalytiker, Private Praxis: Delsbergerallee 65, CH-4053 Basel
Mitgliedschaften: DPG, DGPT, FSP
E-Mail: info@udorauchfleisch.ch
Website: www.udorauchfleisch.ch
Psychologische Psychotherapeutin (TP), Psychoanalytikerin, Trauma- und EMDR-Therapeutin Supervisorin und Lehrtherapeutin (AfP Erfurt, OPK, MAPP), Dozentin (AfP Erfurt), Leiterin der Instituts-ambulanz Bereich analytische Verfahren an der AfP Erfurt, Psychotherapeutische Praxis in Erfurt
E-Mail: PraxisBach@t-online.de
Psychologische Psychotherapeutin in eigener Praxis und Lehrpraxis für Verhaltenstherapie, Hypnotherapeutin (MEG), Supervisorin für VT und Plananalyse nach dem Berner Modell; Selbsterfahrungsleiterin; sexualtherapeutische Ausbildung im Sexocorporel.
E-Mail: info@praxis-jahn.com
Website: www.paar-kur.de
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut (AP, TFP), Psychodramaleiter, Dozent und Supervisor an verschiedenen Ausbildungsinstituten, tätig in freier Praxis. Veröffentlichungen s. Homepage.
arne.burchartz@gmx.de, www.psychotherapiezentrum-hohenlohe.de
Psychologische Psychotherapeutin (TP), Psychoonkologin (Deutsche Krebsgesellschaft e.V.), Niederlassung in eigener Praxis in Hamburg.
E-Mail: praxisimklostergarten@posteo.de
Kunsttherapeutin, Arbeit in eigener freier Praxis, als Kunsttherapeutin in psychosomatischer Praxis von ärztlichen Kollegen und als Dozentin in medizinischen Ausbildungsstätten tätig
E-Mail: monika.loosch@gmx.de, www.zak-krisenintervention.com
Psychotherapeutin in eigener Praxis. Leiterin des Wieslocher Instituts für systemische Lösungen (WISL). Lehrtherapeutin und Supervisorin für Verhaltenstherapie, Systemische Therapie und Beratung (SG) und für Systemaufstellungen (DGfS). Fort- und Weiterbildungen in hypnosystemischen, humanistischen und tiefenpsychologischen Verfahren.
Psychodynamische Paartherapeutin, Mitarbeiterin im Bielefelder Institut für Paartherapie
Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut (TP), Paar- und Familientherapeut. Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universität Göttingen
Mitgliedschaften: DGPT, DPG, BvPPF, DGSF
E-Mail: greich@gwdg.de
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie / Psychoanalyse
(DGPT), Gruppenlehranalytiker (D3G)
E-Mail: u.wutzler@asklepios.com
Fachärztin für Kinder – und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, eigene KJPP-Praxis, Bildhauerin, Trauma-Yogatherapeutin und Dozentin an der „Wiener Schule für Kunsttherapie“
E-Mail: dr@sachersantana.com
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (VT) in eigener Praxis,
E-Mail: praxis.stemmer@gmail.com
Psychologischer Psychotherapeut (AP/TP), Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Psychologischen Hochschule Berlin
E-Mail: t.storck@phb.de
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalytiker (DGPT), Gruppenlehranalytiker (D3G), niedergelassen in eigener Praxis in Leipzig
E-Mail: friedel@psychotherapie-fockeberg.de
Psychotherapeutin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene (Tiefenpsychologie) in eigener Praxis. Dozentin und Lehrtherapeutin der AfP Erfurt und der DGKIP
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie (TP), Psychosomatische Medizin, Lehrer für Zapchen, Zapchen Tsokpa – Institut Kassel
E-Mail: dr.bernhard.hammer@gmx.de
Website: www.zapchen-kassel.de
Psychologische Psychotherapeutin (TP), tätig in eigener Praxis, Körpertherapeutin, Lehrerin für Zapchen, Zapchen Tsokpa – Institut Kassel
E-Mail: cbhammmer@t-online.de
Website: www.zapchen-kassel.de
Psychotherapeutin (TP/Erwachsene), Psychodrama-Therapeutin und international zertifizierte PBSP-Therapeutin/Supervisorin/Trainerin am Albert Pesso Institut, Dozentin am ZAP in Bad Salzuflen, seit 1990 in freier Praxis in Osnabrück tätig
E-Mail: sabina.bongard@aol.de
Psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis (TP), nach langjähriger klinischer Tätigkeit im psychosomatischen, psychiatrischen und somatischen (Kinderonkologie)Bereich; ordinierter Zen-Mönch (Soto-Zen-Tradition,NULL); Achtsamkeitskurse im klinischen und außerklinischen Bereich
Feldenkrais-Lehrerin in eigener Praxis, Mitglied im Feldenkrais-Verband Deutschland, in der Arbeitsgruppe „Feldenkrais und Forschung“ der Feldenkrais International Federation